Kapitel 8.

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Als ich erneut die nervige Haustürklingel von unten höre, seufze ich genervt und hebe meinen rechten Arm vom Gesicht

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Als ich erneut die nervige Haustürklingel von unten höre, seufze ich genervt und hebe meinen rechten Arm vom Gesicht.

Der Tag war verdammt nervenaufreibend und ich weiß immer noch nicht, wie ich das Ganze heute zuordnen soll.

Ich öffne meine Augen und wieder klingelt es unten. Stöhnend erhebe ich mich aus meinem Bett und verlasse mein Zimmer, um direkt die Treppe nach unten zu nehmen. Schwungvoll öffne ich die Haustür und erblicke meinen besten Freund, der mit verschränkten Armen vor mir steht. „Was machst du hier?" Miles fährt sich mit der linken Hand kurz über den Nacken und sieht ziemlich ratlos aus. „Komm rein." Ich drehe ich um und gehe wieder zurück in mein Zimmer.

Wenn er noch so spät hier auftaucht, dann muss es was Ernstes sein. Die Frage ist nur wie Ernst? Und nach Heute bin ich wirklich nicht scharf darauf, Fragen zu stellen, da es mich sowie nichts angeht und ich auch nichts damit zu tun haben möchte.

Ich schmeiße mich wieder in mein Bett und Miles setzt sich auf mein schwarzes Sofa, das im Zimmer steht. „Ist er immer noch nicht Zuhause?" Ich schnaube und ein kurzer Lacher entfährt mir. „Natürlich nicht und ist auch besser so."

Mein Alter hat's nicht so mit der Pünktlichkeit und ohne hin wartet sowie so keiner auf ihn Zuhause.

„Also was ist passiert?" Miles seufzt und setze mich von meiner liegenden Position auf. Hört sich jetzt schon ernst an und dabei hat er noch niemals was gesagt. Seine blauen Augen richten sich auf mich und ich erkenne sofort, das etwas nicht stimmt. „Ist es wegen Heute? Du weißt, ich werde keine Fragen stellen." „Und trotzdem hast du Einiges mitbekommen." widerspricht mein bester Freund mir. Ich bin verdammt schlecht in sowas und auch nicht der Typ, der einem gut Zureden kann. Er ist mein bester Freund und er weiß, er kann mit mir über alles reden, nur finden diese ernsten Gespräche zwischen uns eher selten statt, da wir beide über gewisse Dinge nicht reden wollen. „Miles-" „Meine Schwester ist krank." schießt aus ihm raus und mir fehlen seid langem die Worte.

Krank? Wie krank? Das sie sich merkwürdig verhält, das ist mir auch schon aufgefallen aber.. seit wann ist sie krank?

„Tut mir leid aber ich muss es irgendwem erzählen, sonst platzt demnächst noch mein Schädel." Er lässt seinen Kopf in seine Hände sinken und ich sitze einfach da und weiß nicht wie ich darauf reagieren soll. „Und nach Heute, hast du dir sicherlich auch schon einiges zusammen gereimt." „Wie kommst du darauf?" frage ich neutral nach und Miles sieht mich an. „Ich kenne dich Hardin. Auch wenn du es nicht zugeben willst, du bist sehr gut darin, dir die Geschichten von Anderen nach und nach zusammen zu puzzeln, ohne überhaupt nach Details gefragt zu haben."

Hat er leider Recht.

„Ok." Ich hebe meine Hände in die Höhe und gebe mich geschlagen. „Also was hat deine Schwester?" Sie versteckt was, das war mir von Anfang klar gewesen. Nur frage ich mich welches Geheimnis sie so verzweifelt versucht zu hüten. Es scheint sie kaputt zu machen und ich bin leider unfreiwillig Zeuge davon geworden. „Sie hat Anorexia nervosa, auch bekannt als Magersucht." Miles schließt seine Augen und lässt seinen Kopf nach hinten in die Sofakissen fallen. „Sie ist bei uns weil unsere Eltern beschlossen haben, das sie bei uns besser aufgehoben ist, als bei meiner Alten." Das wiederum erklärt auch ihr störrischen Verhalten gegenüber den Bennetts und ihrer Alten. „Wie lange schon?" frage ich nach. „Mein Dad hat mir nicht sonderlich viel erzählt, nur das es wohl in ihrer Pubertät ausgebrochen ist und sie schon drei Klinikaufenthalte hatte."

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 10, 2020 ⏰

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