-Kapitel 19-

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Panik mit keinem Ausweg
Minho öffnete langsam seine Augen und war etwas erleichtert als er Jisung vor sich sah, der ihn anlächelte. "Minnie~ du bist wach~ komm mit, ich will dir etwas zeigen", er ließ sich von dem Braunhaarigen führen und war schockiert als er Hyunjin in einem Bett sah. Sein bester Freund sah krank, blass und sehr schwach. "Minnie~", krätzte der andere Tänzer und sofort wurde der 19 Jährige besorgt. "Hyunie, was ist los?", fragte er sofort, doch da hörte er nur ein Piepen und die Geschocktheit sah man in seinem Gesicht geschrieben. "Er ist weg Minho", sagte Jisung gleichgültig, der Tänzer verstand nicht wie sein Schwarm so gleichgültig sein konnte. Vor ihm war eine Person gestroben, müsste er nicht extrem geschockt sein? "Wie kannst du nur so gleichgültig sein?", fragte er unter Tränen und sah in das emotionslose Gesicht von Jisung, wieso war er nur so emotionlos? Er kannte den Zeichner eigentlich komplett anders, oder hat er sich getäuscht? "Jeder stribt Minho, wie deine Eltern"  "Woher..?", wollte er fragen, doch er sah wie der Zeichner zu den eigentlich verstorbenen Eltern des Tänzers, was ging nur hier vor?

Nachdem Woojin die Wohnung verlassen hatte, kam das, was der 19 Jährige erwartet hatte, die Einsamkeit. Die Stille war erschreckend und kaum auszuhalten, also machte er leise Musik im Hintergrund an. "I feel like a became a Zombie~", hörte er das neuste Day6 Lied im Hintergrund und summte leise mit, als er sich an das Lied gewöhnt hatte. Er versuchte ein neues Kapitel des Comics zu zeichnen, doch als er sah, was der eigentliche Entwurf war, wurde er leicht blass. Die Dunkelheit, in der Minho gefangen war, seine Eltern, er selbst, Hyunjins Tod. Diese Dunkelheit war niemals geplannt und Woojins Werk, doch diese Dunkelheit konnte er nicht entfernen. Egal wie stark er versuchte, das Radier-Tool zu vergewaltigen, doch nichts half. Seufzend gab er sich, ob er keine wirkliche Wahl hatte, damit zufrieden und sah sich nervös weiter den gespeicherten Entwurf an.

Wie betäubt lief er zu seinen Eltern und eine Wärme kam in sein Inneres, als seine Mutter ihn sanft in den Arm nahm. "Wie geht es dir Minnie~? Du bist so groß geworden~", lächelte die braunhaarige Frau und als der Tänzer ihr antworten wollte, wurde die Dunkelheit enger. Sie drückte ihn förmlich mehr an seine Mutter und seine Panik stieg wieder. Sein Herz schlug schneller, er atmete schwerer und klammerte sich förmlich an seine Mutter. Doch als diese ihn wegstieß und sich in Rauch auflöste, verstand er gar nichts mehr. Seine Atmung wurde noch viel schwerer, er fing an zu schwitzen und hatte panische Angst jetzt zu sterben. Denn so eine Dunkelheit, wo du deine Liebsten siehst, kannte der 19 Jährige bereits aus Filmen und diese waren immer mit dem Tod assoziiert. Da sein Körper den starken Schweiß, das starke Schlagen seines Herzens und die immer steigende Panik nicht mehr standhielt, wurde er ohmächtig.

(Quelle zu Symptomen der Panikattacke:https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/angstst%C3%B6rungen-und-stressbezogene-erkrankungen/panikattacken-und-panikst%C3%B6rungen)

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