Prolog

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Das Leben ist ein Spiel, ein Spiel mit vielen Facetten. Facetten die sowohl Schwarz und Weiß sind als auch bunt,mal grün mal gelb, mal rot mal blau. Jeder muss lernen damit umzugehen. Jeder muss lernen damit zu leben, egal ob man will oder nicht. Wenn man gut Spielen kann gewinnt man, wenn man schlecht spielt verliert man. Gewinnt man ist sein Leben unbeschwert und es wird über keine Sorgen beklagt. Man ist glücklich. Ist man ein besonders guter Spieler ist man reich, berühmt und verstrahlt Macht. Wodurch einer auch gefürchtet wird. Furcht verspürt man wenn man unterlegen ist, wenn man keine Chance gegen jemanden hat. Furcht ist etwas negatives und führt zur eigenen Niederlage.
Ist man von Anfang an ein schlechter Spieler, so wird man nur vom ungewissenen begleitet. Das ungewissene, wann der Überlebenstrieb wieder siegt, wann man die Kontrolle über sich selbst verliert. Was als nächstes kommt. Ob es noch Hoffnung für sich selber gibt oder ob man diesen schon längst verloren hat und gebrochen ist. Hoffnung, ein Begriff, ein Wort, eine Bedeutung die die meisten nicht kennen. Hoffnung ist etwas positives, etwas was einem hilft, wenn man sich in einer schlechten Lage befindet. Wenn man hofft ist man zuversichtlich und man ist optimistisch. Aber nur bis diese ganze Hoffnung erlischt, denn auch diese gibt man irgendwann auf. Auch wenn man sagt Hoffnung ist das letzte was einem übrig bleibt, Hoffnung ist das letzte Licht in seinem Leben, auch dann kann die Hoffnung erlöschen. Wenn man keinen Lebenswillen mehr besitzt, nichts mehr hat wofür man kämpft, niemanden mehr beschützen kann oder will, wenn man sich schon längst aufgeben hat, dann ist die Hoffnung verloren. Hoffnung ist trügerisch und hinterhältig, etwas was kommt und geht ohne sich vorher angemeldet zu haben.
Ist man schlechter als schlecht verliert man sich in den Abrund des Nebenweges. Ein Weg was leichter scheint aber einen innerlich immer mehr kaputt macht bis man die Quallen nicht mehr spürt und das Spiel beendet wird.
Das Leben ist ein Spiel das man nicht Gewinnen kann. Ist das Leben wirklich ein geben und nehmen oder ist das auch nur eine weitere Täuschung die wir durchleben und irgendwann akzeptieren werden, schließlich bleibt niemanden etwas anderes übrig.
Jedes Spiel fängt irgendwann an und hört irgendwann auf. Am Ende ist man immer der Verlierer, den das Leben beendet irgendwann das Spiel.
Entscheidet man selber wie das Leben, das Spiel verläuft oder entscheidet ein sogenanntes Schicksal darüber?
Ein Schicksal ist für manche Schwachsinn und für andere wieder Überlebenswert.
Wenn es sowas wie Schicksal wirklich gibt dann bin ich kein Schicksals-Träger, niemanden der gut spielen kann, jemand der sich selbst schon längst aufgegeben hat, jemand der gelernt hat sich zu unterwerfen um so wenig Quallen wie nur möglich zu erhalten. Sowohl seelische als auch körperliche Quallen, höllische Schmerzen.

Aber auch ich, die alles über sich ergehen lässt, die keinen Lebenswillen mehr besitzt und am liebsten alles beenden würde, es wegen dem ganz kleinen Stolz und Selbstachtung die noch kaum vorhanden ist nicht mache, dann kann auch ich etwas zurück bekommen. Etwas wofür es sich lohnt zu kämpfen, etwas was mich zum leben bringt, etwas was ich über alles stelle und mit meinem ganzen Ich beschützen werde.

Nach den ganzen Quallen, der ganzen Schmerzen, dem verlorenen Lebenswille bekomme ich sie,

Meine letzte Hoffnung

My Last HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt