Jin POV
„Lu, du stiehlst du heute doch wieder was essbares, oder? " fragte Felix und sah ihm skeptisch an. Der angesprochene verdrehte murrend die Augen.Typisch Luhan. Würde alles für Tiere tun, aber nicht mal einen Finger für anderes rühren. „Wir mussten uns im Gegensatz zu dir den Arsch aufreißen um an was essbares zu kommen! Also kann sich der werte Herr auch mal bequemen! Seitdenn du willst nichts essen..." schnauzte ich ihm siegessicher an.
Luhan sah mich grinsend an und meinte: „ Ich hab eh keinen Hunger."
Bevor ein äußerst hungrige Masse aus Omegas auf Luhan losging, gab dieser ein schnelles „OK" von sich und machte sich auf den Weg zur Tankstelle. Grinsend schaute ich dem kleineren hinterher.Luhan POV.
Als ich durch die gläserne Tür ging, entgingen mir die starrenden Blicke der Leute nicht. Eins der Kleinkinder zeigte mit dem Finger auf mich und meinte lautstark ich sähe komisch aus. Die Eomma des kleinen hielt ihrem Sohn schnell den Mund zu und flüsterte: „Hyunie! Zeig nicht auf und beleidige keine fremden Menschen!" Ich konnte es dem kleinen nicht übelnehmen. Schließlich waren meine Klamotten nicht gerade in einem guten Zustand. Das einst weiße Hemd mit der hellblauen Latzhose war mittlerweile eher bräunlich und zerrissen. Die Latzhose sah nicht besser aus. Auch mein Gesicht war verdreckt. Hauptsache meine Frisur sah halbwegs in Ordnung aus. Ich sah aus wie ein dreckiger Rudelloser Beta. Ich war eigentlich auch Rudellos, jedoch leider kein Beta. Das einzige was mich verriet war mein leicht süßlicher Geruch, den man nur schwach erkannte. Ich war ein Omega.Ich sollte mich besser mal beeilen was zu stehlen. Schnell ließ ich in der breiten Tasche ein paar Lebensmittel verschwinden. Auch etwas Eis. Durch die plötzliche Kälte an meinem Bauch, fröstelte ich etwas. Als Tarnung nahm ich eine Kaugummi Packung mit, die glücklicherweise nur 0,59$ kostete. Ich hatte gerade mal 0,73$. Meine "Tarnung" legte ich auf den Tresen und wartete darauf, das eine Bedienung mein Kaugummi bezahlt. Etliche Jahre später kam ein seltsam aussehender Mann auf mich zu. Seine Haare waren orange-rot gefärbt, auf der linken Seite kurz rasiert und auf der rechten schulterlang, hatte mehrere Piercings und sein Erscheinen war schon einschüchternd. Selbst Duke, meinem innerern Wolf entwichen ein paar Wimmer, typisch Omega. Ich hasste meinen Rang.
( Fett= Wandler, Schräg=Wolf)Hat mein ach so großer Hundi etwa Angst?
Nööö?! Der Typ sieht aus wie ein ganz netter Mann! Warte... hast du mich gerade Hundi genannt, du Disney Bambi!Ich lachte in mich herein und legte die paar Cents auf die Tresen des Verkäufers. Mies darein guckend scannte er meinen Kaugummi und legte ihn mir wieder hin. „Danke für ihren Einkauf, junge Dame." brummte er. Ich nickte nur, versuchte dass „junge Dame" zu überhören und verließ den Laden so schnell wie möglich. Jedoch ertönte ein schrilles Piepsen, als ich durch die Tür ging. Der Brummbär Mann sprang auf und wollte mich einfangen. Scheiße! Mit den Gewichten in der Tasche konnte ich nicht so schnell laufen.
Duke, Bitte!
Was springt dann für mich ein?
Ehm...vielleicht ein Stück Frischfleisch?Der Köter verhandelt doch nicht mit mir. Glücklicherweise gab er mir im letzten Moment einen Schub seiner Kraft, weshalb der Brummbär schweratmend stehenblieb. „Junges Mädchen! Bleib stehen!" Wütend zeigte ich ihm den Mittelfinger und rannte weiter. Ich bin doch kein Mädchen! Also echt!
Plötzlich drangen Schreie an meine Ohren. Die Quelle dieser war mir erst bewusst, als ich mich langsam an eine Lichtung ran pirschte. Ein rot-schwarzhaariger Junge lag ab Boden und wurde von fünf anderen verprügelt. Außerdem waren sie dabei, ihn zu vergewaltigen, sowie sie ihn berührten. Mir wehten einige Gerüche in die Nase. 5 Vampir-betas und ein Omega. Welcher Sorte der letztgenannte entspricht, konnte ich nicht bestimmen. Er roch irgendwie seltsam. Sein Geruch war herb und roch nach Rauch. Dabei riechen Omegas meistens immer süßlich.
Da tauchte ein Alpha Vampir auf und zerrte die Betas weg. Ich dachte er würde den Jungen retten, doch er spuckte auf den rot-schwarzhaarigen. Wimmernd sackte er noch mehr in sich ein. Dem Alpha schien das zu gefallen, denn er begann laut und deutlich zu sprechen: „ Mhm, mein kleiner Omega? Gefällt es dir nicht so behandelt zu werden? Dich findet hier eh keiner, damit du schön qualvoll verreckst." Er lachte rau und ließ den Jungen zurück. Schnell eilte ich zu dem rot-schwarzhaarigen. Er atmet flach und hat viele blaue Flecken auf seinen Unbedeckten Armen. Ich suchte nach dem bestimmten Punkt am Hals, wo sich ein Wandler in seine Wolfsform verwandelt. Ich übte leicht Druck auf diese Stelle auf und keine Sekunde später lag ein heller Wolf an seiner Stelle. Ein Wolf ist leichter zu tragen. Die Klamotten oder eher Lumpen, die sich nicht wie in Märchen einfach auflösen, zog ich ihm aus. Vorsichtig nahm ich den zarten Wolf auf den Arm und machte mich mit einer übelst schweren Tasche und einem Wolf in den Armen auf den Weg zurück.

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Warrior of Nightmares
FantasyOmegas sind selten. Sie sind ziemlich schwach und sehr anfällig für Krankheiten. Vor vielen hundert Jahren waren sie noch stark und galten als meistverbreitete Art. Heute gibt es höchstens 400 Stück weltweit ihrer Art. Außerdem werden sie oft von A...