6. Kapitel

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In Gedanken versunken riss mich ein:"Felix?"zurück in die Realität, Alex flüsterte mir wieder ins Ohr, ich schätze er war gerade mal 4cm davon entfernt. Über mein rücken läuft ein kalter Schauer und mein Herz schlägt noch schneller. Noch so eine Aktion und es springt förmlich heraus.

"A-alex... was hast du vor?" Ich werde immer unsicherer, ich weiss nicht was er vor hatte, ich kenne ihn so nicht.

Doch er lacht. Aber nicht normal, er lacht dreckig.

-"felix~" er streicht mit seinem Zeigefinger über meinen Brustkorb,"wir wissen beide das du es weisst."

"Was redest du da?" Völlig verwirrt starre ich ihn an und versuche ihn irgendwie von mir zu zerren. Erfolgslos. Ich war wie eingefroren, ich hatte keine Kraft in denn armen und die wo ich hatte reichte nicht. Er war besoffen. Er war zu stur und zu dem wird er sich morgen nicht mehr daran erinnern können. Ich könnte es missbrauchen. Aber es ist mir unangenehm. Ich fühlte mich falsch dabei.

Ich versuchte nachzudenken, was hier gerade passiert, was er vor hat,/bezwecken möchte. Aber Alex schmußte sich wie eine Katze an mich. Er war so süß und er machte es mir gerade so schwer zu wiederstehen und nachzudenken...

Ich wiederholte, wie so oft auch, nur einen Satz behersch' dich!

"Felix...~" mit jedem wort, jedem laut was er von sich gibt, bekomme ich an meinem ganzen Körper Gänsehaut. Die Verlockung wurde immer größer und meine Beherrschung schrumpfte im Sekundentakt.

"Geh bitte runter von mir. Du wirst dich morgen dafür schämen. Bitte" ich bettelte wie ein kleines Kind darum. Ich wusste ich kann mich nicht mehr lange unter Kontrolle halten, beziehungsweise mich davon abhalten über ihn her zufallen. Wenn er nicht bald von mir runter geht wird es nicht gut enden. Darüber lässt sich auch nicht diskutieren. Ich fühlte mich wie eine Maus, eine schlaue aber hungrige Maus, sie sieht eine Mausefalle, sieht denn Käse, riecht ihn. Weiss aber wenn sie ihn nimmt endet es böse. Die Verlockung wird aber immer größer und die Wahrscheinlichkeit das die falle trotz allem nicht ausgelöst wird ist sehr klein. Jedoch nicht unmöglich.

"Du möchtest genau so wenig wie ich das ich runter gehe.." Flüstert er mir, wieder nach mehr fördern, in mein Ohr. Ich zuckte zusammen.

"Alex. Bitte. Ich... ich kann das nicht," Flehte ich,"nicht mehr."

-"Ich sehe doch deine ständigen blicke..." Er richtet sich auf, setzt sich jedoch erneut auf mich. Seine Hände,  jeweils eine, an meinem Hüfte knochen, links und rechts. Er kommt mit seinem Gesicht immer näher, gefährlich nah. Mein Herz pocht. Ich habe angst, ich bin verwirrt, ich möchte ihn und irgendwie doch nicht. Nicht jetzt. Nicht so. Ich möchte ihn küssen, ihm meine liebe gestehen, schon so lange. Wahrscheinlich zu lange um das hier gut enden zu lassen.

Er möchte es nicht, mich nicht. Aber irgendwie... doch. Ich verstehe es nicht. Ich verstehe ihn nicht.

"Al-" ich spüre seine kalte Hand nun in meinen Nacken, er packt ihn förmlich und drückte meinen Kopf nach oben, so dass ich ihm näher bin und... und er unsere Lippen vereint. Es ist ein Kuss ohne Gefühle, er liebt mich nicht. Er küsst mich nur um einen Kuss zu haben. Er wird wilder und hektischer, als müsste er jeden Moment fliehen. Ich erwiderte den Kuss zuerst nicht, ich schaute ihm von nahem in sein Gesicht, er sah angestrengt aus. Als würde er einen Plan haben und es dürfte nichts schiefgehen, er müsste auf jeder seiner Bewegungen und Taten achten...

Ich bin zu sehr in Izzi verliebt um ihn einfach so von mir zu zerren. Ich erwiderte denn Kuss. Kurz. Es fühlte sich falsch an. Ich spüre zunächst ein stechen in meiner Brust, dann die Verzweiflung und zuletzt die Tränen in meinen Augen.

Ich stoße ihn von mir, mit letzter kraft und zugleich spüre ich erneut einen unglaublich großen Schmerz in meiner Brust.

Er schaut mich verwirrt und empört zugleich an,"was soll das?"

-"Wenn hier jemand das recht hat zu fragen, dann bin ic-" er lässt mich nicht ausreden und drückte mir erneut seine Lippen auf meine. Er zwingt mir diesen Kuss förmlich auf. Ich erwiderte, in der Hoffnung es würde so enden.

Seine Hand gleitet von meinem Nacken Richtung rücken und streicht mir dort mehrmals über meine Wirbelsäule.

Dizzi FanFiktion.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt