5. Kapitel

2.5K 120 1
                                    

Wir liefen -sofern man das noch laufen nennen konnte- aneinander hängend aus der Bar heraus, nur Alex und Ich. Die anderen waren früher schon gegangen.

"A-alesss?" Lalte ich, da wir beide deutlich über den Durst getrunken hatten.

-"w-was is?"

"Lass uns heute bei m-mir schlaf-fen." Ich nickte ihm nur zu und wir liefen in Richtung meine Wohnung. Ab und an stützten wir uns aneinander ab da wir beide nicht mal mehr annähernd gerade laufen konnte. Aber der abend war perfekt.

Bei mir angekommen, versucht er vergeblich gefühlte 5 Minuten die Tür aufzuschließen, da er erst davon überzeugt war das ich es nicht schaffen würde. Ich konnte es nicht länger ertragen, weshalb ich ihm denn Schlüssel abnahm und aufschloß, allerdings auch nicht beim ersten Versuch. Wir stolpern Richtung Sofa und lassen uns auf sie fallen. Wir fangen gleichzeitig an herzlich zu lachen. Wieso und warum? Keine Ahnung. Ich denke der Alkohol wirkt.

"Felis?-" kommt plötzlich völlig ernst von alex. "-sag mal. Wie viel bedeute ich dir so?"

Ich schaute ihn verwirrt an, da ich mir nicht sicher war, ob er das gerade wirklich gefragt hatte. Wie viel wird mir mein bester freund wert sein?

"Alex.-" der Alkohol ließ langsam nach weshalb ich wieder einigermaßen reden konnte,"rate mal."

-"hmmm..."

"Wie viel wird mein bester freund mir wert sein?"

-"nicht wert, bedeuten!"

Gab es da einen unterschied? Was möchte er gerade hören?

"Hä?", er legt seinen Kopf auf meine Schulter. Wie neulich als er eingeschlafen ist nur dieses mal ist er wach. Er starrt Richtung wand, als wäre es ein Sternenhimmel und er würde nach einer Sternschnuppe Ausschau halten.

"Alex? Was möchtest du gerade von mir?"

-"sag du es mirrr..." verspielt beugt er sich zu mir. Ganz nah an meinen Kopf. Es sind keine 10cm Luft dazwischen.

Mir wird heiss, mein Herz pocht. Wüsste ich es nicht besser würde ich sagen er möchte mich küssen. Aber ich weiss es besser. Er ist nicht schwul, geschweige den Bisexuel. Er steht auch nicht auf mich und würde mich nicht küssen. Er wird wahrscheinlich nur Spaß machen, so eine Art Spass bei der ich fast krepiere und ich nur einen Satz in meinem Kopf habe und diesen wiederhole ich immer und immer wieder.
Felix, beherrsche dich.

Ich weiß, okay ich bin mir relativ sicher. Er würde mir die Freundschaft nicht kündigen würde ich ihn küssen oder ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. Wie viel er mir bedeutet und wie viel ich für ihn machen würde.

Er würde nachdenken, eine erträgliche Lösung für uns zu suchen. Mit mir.

Dizzi FanFiktion.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt