Dragons: hiccstrid 4ever (wird Schrittweise überarbeitet)

Kapitel 1

Die Überarbeitung dieser Geschichte findet ab Freitag den 20.12.2024 statt (also genau heute oder ein paar Stunden vorher, da ich nicht viel Zeit habe) denn das ist der Tag, an dem ich vor genau 10 Jahren in diese Welt eingetaucht und meine Geschichten mit euch geteilt habe. Ich bin gespannt, was ihr von dieser  alten/neuen Geschichte haltet, denn sie wird vollkommen neu geschrieben.  Updates jeden 2-3 Tag.

Außerdem möchte ich dieses Kapitel einer wirklich sehr guten Freundin von mir widmen, denn sie und ich haben in den letzten 10 Jahren viel erlebt und ich bin froh, sie kennengelernt zu haben.   DisneyDreamWorks13

Los geht es!

Am frühen Morgen, als die Sonne über Berk stand, alle noch in ihren Betten lagen, die glitzernden Tautropfen das Gras hinunter perlten und immer noch Frieden zwischen den Wikingern und den Drachen herrschte, schlich sich Hicks heimlich aus seinem Haus.

Er war froh, dass sein Vater, Haudrauf der Stoische - das Stammesoberhaupt von Berk - einen so festen Schlaf hatte, denn sonst wäre er in  verlegene Erklärungsnot geraten. Warum? Weil er eine ganz besonderes Geschenk fertigzustellen hatte, an dem er bereits mehrere Tage hart arbeitete. Es war für eine für ihn einzigartige Person, weshalb er nicht gestört werden wollte. Diese Person war Astrid Hofferson. Sein Vater würde ihm den Grund der Geheimnistuerei  nicht übel nehmen, aber  seine alten Geschichten mit allen unnötigen Details wieder aufrollen und dafür hatte er in der Vergangenheit schon zwei Ohren zu viel geopfert.

Ohnezahn hatte ihn einen Moment schief angesehen, als er zuvor an seiner Steinplatte, die neben Hicks' Bett vorbei gegangen war. ,,Alles Gut Kumpel", hatte er ihm zugeflüstert  und war dann die Treppen hinunter zur Eingangstür hinuntergegangen.

Nun stand er hier im Dorf. Es war über die Jahre um so vieles großer geworden, dass es ihn beinahe in Nostalgie verfallen lies. Der Krieg zwischen Wikingern und Drachen war vorbei. Sie leben nun im Einklang miteinander, wenn man die ein oder anderen verschreckten Schafe mal beiseite lässt.

Es war deutlich kühler als die vergangenen Tage über und der erste Schnee hatte sich hauchzart über den Erdboden und die Dächer der Holzhütten gelegt. Er konnte seinen Atem sehen  und seine Nase lief unverhohlen. Hicks blinzelte ein paar kleine Tränen weg, die sich gebildet hatten, weil seine Augen noch nicht an die Kälte gewöhnt waren. Eine normale Reaktion des menschlichen Körpers, wie er sich von Gothi deuten hatte lassen.

Er war der einzige Wikinger, der um diese Zeit wach war, so hoffte er zumindest, denn es gab hier auf Berk den ein oder anderen Frühaufsteher,  der einem Hahn den Rang streitig machen konnte.  Ganz zu schweigen davon, dass ihn einige der Drachen in ihren bunt bemalten Hütten über und um die Häuser Berks interessiert beobachteten. Mit einem schiefen Lächeln setzte er seinen Weg fort, stehts darauf bedacht nicht auf Glatteis auszurutschen und zog seinen hastig übergeworfenen Fellumhang enger an sich, während er den Schlüssel zu einem von Grobians Fächern fest umschlossen hielt. in diesem Fach befanden sich die Einzelteile seines Meisterwerks, für das er beinahe einen Finger verloren hatte. Der Dorfschmied und selbsternannte Zahnarzt hatte ihm geholfen sein Geheimnis zu wahren und hatte ihm eine seiner Laden angeboten. Niemand griff seine Sachen an ohne einer ungewollten Wurzelbehandlung entgegen zu treten. Früher half er Grobian oft in der Schmiede, aber jetzt, fünf Jahre später hatte er seinen eigenen Bereich an dem auch er seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Und was sollte er sagen? Es lief gut. Er  erfand viele neue, meistens nicht lebensbedrohliche nützliche Dinge und war Gründer der Drachenakademie.

Hastig öffnete er die Tür zur Schmiede, trat ein, schloss die Tür und hängte seinen Umhang auf den in die Holzbalken neben dem Eingang gehauenen Nagel. Seine Finger waren trotz des schützenden Fells  und der Tatsache, dass er nur wenige Minuten dem Wetter ausgesetzt war, ausgekühlt und schmerzten. Er rieb sie aneinander , pustete etwas warmen Atem zwischen seine Hände und sah sich um. Grummel lag wie immer in einer Ecke der Schmiede, direkt neben der schwach brennenden Feuerstelle. Er öffnete träge ein Auge, bevor er schnaufte und es wieder schloss.  Hicks schüttelte den Kopf. Es war ihm noch kein so verschlafener Drache wie Grummel untergekommen und manchmal fragte er sich, wie er so viel Faulenzen konnte. Hicks ging zur Feuerstelle, schürte die züngelnden Flammen mit etwas trockenem Holz und schnappte sich dann seine lederne Schütze, band sie um und machte sich dann daran sein Werk aus dem Fach über Grobians Werktisch zu holen. Er besaß fünf solche Fächer und mehrere Haken für seine Werkzeuge, die mehr oder weniger parallel neben- und untereinander in die hölzerne Wand geschlagen worden waren.