2

226 8 0
                                    

Zeitsprung:
Es sind 2 Monate her, seit ich Jacob gesagt habe, was los ist. Seit diesem Tag, ist er der einzige dem ich vertraue. Heute ist Samstag und ich sitze auf meinem Bett. Mal wieder. Am besten ich gehe Mal in den Wald. Ich lief los und auf einer Lichtung standen mir dann plötzlich 3 Leute gegenüber. Ein dunkelhäutiger, ein blonder und eine rothaarige Frau. Sie sahen mich an. Die Frau sagte dann:,,Hast du dich verlaufen?" ,,Ähm...nein. Ich warte auf meine Freunde." Okay, das war eine Lüge. Ich habe keine Freunde. Also, denke ich. ,,Sie werden aber leider nicht kommen." Der dunklehäutige hatte das gesagt und jetzt sagte der blonde:,,Oder sie kommen zu spät." Erst jetzt sah ich ihre roten Augen. Oh nein. Was ist hier los? ,,Ich glaube ich werde gehen." ,,Oh nein. Das wirst du nicht." Der blonde kam zu mir gerannt und drückte mich an einem Baum hoch. Ich bekam kaum Luft. Er grinste und ich sah seine spitzen Zähne. Die anderen waren auch bei uns. Auch sie hatten spitze Zähne. Ich bekam Angst. Falls ich sterben sollte, hatte ich immerhin die Schule abgeschlossen. Der blonde wollte mir gerade in den Hals beißen, als wir ein Knurren hörten. Wir sahen zum Wald und dort kam ein schwarzer, rostbrauner, grauer und noch einige Wölfe zum Vorschein. Der blonde ließ mich los und ich fiel zu Boden. Ich fiel auf einen Stein und meine Handfläche riss auf. Sie blutete. Es tat höllisch weh und die Wölfe jagten die Leute. Es kam kurz darauf dann Jacob wieder. Er lief zu mir. ,,Marietta, geht es dir gut?" ,,Ja. Wer waren diese Leute, wie könntest du so schnell da sein und warum waren diese Wölfe so riesig?" ,,Ich erkläre dir alles, aber vorher bringe ich dich zu einem Arzt." Er half mir hoch und lief mit mir zu einem riesigen Haus. Wir gingen rein und ein blonder kam uns entgegen. Er brachte uns hoch und ich setzte mich dann in dem Raum auf eine Liege. Der Mann versorgte meine Hand und sagte:,,Wie heißt du?" ,,Marietta." ,,Ich bin Carlisle Cullen. Deine Hand wird wahrscheinlich noch eine Weile wehtun, aber sie wird wieder voll funktionstüchtig." ,,Okay." Wir gingen runter und ich lernte die anderen kennen. Besonders mochte ich Alice. Sie war freundlich und nett. Bei ihr bekam sogar ich gute Laune und würde gesprächiger. Wir saßen auf dem Sofa und Alice sagte:,,Du hast bestimmt viele Fragen, oder?" ,,Ja. Wer waren dieses Leute mit den roten Augen?" ,,Vampire. Genau wie wir, aber wir trinken Tierblut und tuen keinem was." Carlisle sagte dann:,,Wie sahen sie aus?" ,,Einer war dunkelhäutig, der andere blond und dann war da noch eine Frau." Edward sagte daraufhin:,,Laurent, James und Victoria." ,,Was wollen die von mir?" ,,Du warst zufällig auf ihrer Strecke und somit haben sie dich als Beute abgefangen." ,,Aber was heißt das jetzt für mich?" Esme setzte sich neben mich und nahm meine gesunde Hand. ,,Das heißt, dass du jetzt unter unserem Schutz stehst. James, der blonde. Er ist ein Tracker und von deinem Blut berauscht. Er wird dich solange jagen, bis er dich hat." ,,Wie meint ihr das?" ,,Du bist jetzt meine Freundin und das heißt, das wir dich um jeden Preis beschützen werden." Alice umarmte mich kurz um ihrer Aussage Nachdruck zu verleihen. Dann sagte ich:,,Danke, aber was waren das für riesige Wölfe im Wald?" ,,Ich glaube, da muss ich dir etwas erklären." Ich sah überrascht zu Jacob. Er redete weiter:,,Die Wölfe, waren Werwölfe. Ich und die anderen sind Werwölfe. Wir sind ein Rudel." ,,Auch Leah?" ,,Ja. Wir beschützen die Menschen vor den Vampiren." ,,Das heißt, das ihr.....ihr wart diese riesigen Wölfe." Ich war verängstigt, wütend und überrascht. Durch meine Wir durfte ich jetzt nicht reden. Ich lief aus dem Haus und setzte mich vor einen Baum. Ich sah auf das Haus und konnte mich nicht beruhigen. Alice kam raus. Sie setzte sich zu mir. ,,W
Das war ein bisschen viel, oder?" Ich nickte. Ich kann nicht reden. In diesem Moment kam Edward raus. Er stellte sich neben Alice. ,,Alice, sie kann nicht reden." Alice sah mich fragend an. ,,Sie hat eine Gabe. Wenn sie wütend ist und schreit, sterben alle die ihr zuhören und wenn sie singt, betäubt sie sie. Sie kann jetzt nicht reden." ,,Oh, das wusste ich nicht. Ich gehe rein und ihr könnt miteinander reden." Sie stand auf und ging rein. Edward setzte sich neben mich und sagte:,,Einige von uns haben, wie du, Gaben. Ich kann Gedanken lesen, außer die von Bella. Sie hat ein Schutzschild. Jasper kann Gefühle spüren und manipulieren und Alice kann Zukunftsvisionen empfangen. Sie kann also die Zukunft von Menschen und Vampiren sehen, aber nicht die von Werwölfen oder von den in ihrer Nähe. Du kannst also im Kopf deine Gedanken aussprechen und ich kann dir dann helfen, okay?" Ich nickte. Dann dachte ich an meine Sätze.
Warum habt ihr mir das jetzt alles erzählt?
,,Weil du es sowieso irgendwann hättest wissen müssen. Sonst hätten wir dich nicht beschützen können."
Okay, aber was heißt das jetzt genau für mich?
,,Du darfst es niemandem erzählen und es wäre auch besser, wenn du nicht mehr allein aus dem Haus gehst."
Aber ich kann dich nicht ständig unter Beobachtung stehen. Ihr habt auch noch ein eigenes Leben.
,,Wir machen das für dich. Du bist unsere Freundin und vor allem Alice' beste Freundin. Sie freut sich jetzt schon mit dir shoppen zu gehen."
Ich liebe shoppen, aber ich gehe nicht mehr shoppen, weil ich einfach nicht mehr so viel Geld habe, seit......
,,Seit was?"
Seit meine Eltern tot sind.
,,Darf ich fragen, warum sie gestorben sind?"
Meine Mum saß mit mir am Klavier. Sie hat gespielt und ich habe gesungen. Dann kam mein Dad und hat sich mit Mum gestritten. Sie sollte einkaufen gehen, hat sich aber lieber mit mir beschäftigt. Ich wurde traurig und um mich zu beruhigen, habe ich gesungen. Ich habe damit ausversehen meine Eltern betäubt und plötzlich würde ich wütend. Ich habe meine Eltern beide angeschrien. Dann sind sie einfach umgekippt und waren tot. Sie waren meine Familie. Sonst gab es niemanden.
,,Das tut mir leid. Du bist jetzt aber nicht allein. Für das Rudel bist du schon Familie und auch für uns."
Seine Worte beruhigten mich und ich war nicht mehr wütend. Ich hatte jetzt wirklich Leute, die mich mochten. Ich atmete tief durch und sagte dann:,,Danke, das du mit mir geredet hast. Das Wissen, das mich jemand mag, hat mich beruhigt." Er lachte. ,,Das freut mich. Kommst du mit rein?" Ich nickte und er half mir hoch. Wir gingen rein und sofort umarmte mich Alice. ,,Ist alles wieder gut?" ,,Ja, Alice. Edward hat mir etwas gesagt, was mich sehr beruhigt hat." Sie sah fragend und irritiert zu Edward. Der wiederum grinste nur. Ich musste auch lächeln und wir setzten uns dann aufs Sofa. Carlisle sagte dann:,,Es wird am besten immer jemand bei dir sein und auch wenn du aus deinem Haus gehst. Nachts wird dann immer jemand vor deinem Haus sein." Alice unterbrach ihn sofort:,,Ich kann doch nachts bei ihr sein. Wir sind doch jetzt Freundinnen. Ich könnte auf ihrem Sofa sitzen und nachts von drinnen aufpassen." ,,Das wäre auch okay. Also wenn Marietta das so will." Er sah mich an und ich nickte bestätigend. ,,Gut. Jacob, meinst du Sam wäre damit einverstanden?" ,,Klar. Marietta, ist unsere Freundin." Er lächelte und ich muss auch lächeln. Esme war seit geraumer Zeit in der Küche und auch ich ging jetzt dorthin. Ich setzte mich. ,,Ist alles okay?" ,,Ja. Ich bin nur müde und würde gerne nach Hause. Geht aber nicht, weil die anderen noch reden." Hinter mir hörte ich dann plötzlich Alice:,,Ich kann dich nach Hause fahren, wenn du willst. Dann übernehme ich diese Nacht die Wache und du könntest schlafen gehen." ,,Das wäre toll." ,,Okay, komm mit." Ich verabschiedete mich von Esme und folgte Alice zu den Autos. Wir stiegen in ihr Auto und sie fuhr los. Bei mir angekommen, zeigte ich ihr das Wohnzimmer und dann ging ich duschen. Dann sagte ich ihr gute Nacht, gab ihr meinen Laptop und die Fernbedienung und ging dann schlafen.

Die Stimme des Todes (Twilight ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt