7. Morisuke Yaku

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Seit mehreren Stunden saß ich mittlerweile im Flieger. Die zwei Monate hatte ich ohne Zwischenfälle durchgebracht, doch Lev war immer mehr in einer schlechteren Verfassung. Der Grund weshalb ich nervös den Gurt festigte, da die Landung bevorstand. Kurz schrieb ich noch Kuroo, dass er mich doch bitte beim Flughafen abholen solle, aber auch einen Strauß roter Rosen mitbringen sollte. Zurück kam nur, dass ich ziemlich hohe Forderungen anstellen würde, er aber in 20min versuchen würde da zu sein. Zufrieden seufzend lehnte ich mich zurück und genoss den noch vorhandenen Ausblick über Japan. Der Flieger landete endlich, worauf er zum Halt kam, weswegen wir dann auch aussteigen durften. Wie von der Tarantel gestochen, sprang ich von meinem Sitz, nahm mein Handgepäck und schlängelte mich durch die Menschenmassen. Das war dann wohl einer der Vorteile wenn man klein war. Genauso schnell wie ich durch die Menschen kam, wurde ich auch von den Kontrollen nach draußen geschleust. Mit meinen Koffern trat ich nach draußen, wo Kuroo mich winkend empfing. Sanft schloss der Größere mich einmal in seine Arme, ehe er mir den Strauß Rosen präsentierte und meine Koffer verlud. „Könntest du meine Sachen bei meiner Wohnung abstellen?", bat ich den Schwarzhaarigen, welcher grinste, aber schließlich nickte und den Motor startete. Ungeduldig wippte mein Fuß auf und ab. Ich würde ihn sehen. Ich würde ihn wirklich sehen. Oh bei den Göttern ich würde gleich Lev Haiba sehen, der wegen mir am Zerbrechen ist und nichtmal einen winzigen Schimmer hat, das ich in fünf Minuten vor seiner Haustür stehen würde!

Der Wagen hielt. Nervös zupfte ich an dem Papier, welches die Rosen zusammenhielt. Mein Finger fand den Knopf der Klingel. Ungeduldig wartete ich. Nochmals rang es im Inneren. „Ich komm ja gleich!", hörte ich Lev, welcher sich wirklich nicht gut anhörte. „Das will ich auch hoffen", nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Endlich ging die Tür auf. Mein Blick traf auf den der grünlichen Katzenaugen."M-Morisuke..", stotterte er, ehe seine zwei Meter auf einen Meter sanken. Mir kamen allmählich die Tränen, was bei ihm nicht anders war. Ich schlang meine Arme um ihn, nur um letztlich ebenfalls auf die Knie zu sinken. "Wie?", war das einzige was ich unter seinem Gemurmel verstehen konnte. "Können wir reingehen?", fragte ich sanft, worauf ich plötzlich hochgehoben wurde. Im nächsten Moment befand ich mich auch schon im Wohnzimmer der Haibas, wo Lev mich dann auch endlich wieder runterließ. "Hier, die Rosen sind für dich", murmelte ich verlegen, während ich ihm den Strauß hinhielt. Er errötete leicht, aber dankte mir. Schnell fand er eine passende Vase und nahm die Blumen entgegen. "Lev wir haben noch eine Rechnung offen", murmelte ich, was ihn verängstigt die Augen weiten ließ. Zärtlich zog ich ihn zu mir auf die Couch, um schließlich meine Lippen auf die seinen zu legen. Innig erwiderte er diesen, während ich ihn immer enger an mich zog, nur weil ich Angst hatte, es wäre doch ein Traum und er würde gleich einfach verschwinden. Sanft löste er sich von mir, weshalb ich ihn deprimiert anblickte. Seine Hand strich über meine Wange. „Endlich bist du hier, in meinen Armen", hauchte er sanft und zog mich auf seinen Schoß. Unsicher musterte ich sein Gesicht. Der Halbrusse hatte zwar schon immer einen wirklich blassen Haut-Teint, aber dieser war mittlerweile fast weiß. Ebenso hatte er dunkle Augenringe, die sich mit den geröteten Umrissen seiner Augen vermischten. „Du hast die letzten Tage verdammt viel geweint, oder?", fragte ich sanft, schmiegte mich an seine Hand, die ich dann vorsichtig mit meiner umschloss. Er nickte nur und senkte seinen Blick. „Ich liebe dich, Lev." Mit großen Augen sah er wieder zu mir, vermutlich hatte er gedacht, dass diese Beziehung doch nicht ganz das wahre für mich war. „Ich liebe dich auch, Morisuke!" Stille legte sich über uns. Allerdings keineswegs eine unangenehme, welche er jedoch wieder brach: „Ich dachte wirklich.. es ist vorbei." Schmunzelnd verschränkte ich meine Finger mit seinen. „Etwa weil ich so ruhig bin? Ach Lev.. Wann kommt den deine Familie?" „Irgendwann heute Abend", erklärte er sich. „Gut wir haben nämlich ein halbes Jahr nachzuholen", schnurrte ich überglücklich und kuschelte mich eng an ihn. Seine Finger fuhren vorsichtig durch meine Haare, was mich entspannt aufseufzen ließ. „Wo willst du anfangen?", erkundigte er sich leise. „Wenn du mich nach oben bringst, zeig ich dir, wo wir starten", säuselte ich ihm entgegen, worauf seine Wangen leicht erröteten.

Behutsam zog ich ihn hinter mir her, die Treppe nach oben, um mich dann von ihm leiten zu lassen, da ich nicht wusste wo sein Zimmer war. Letztendlich stand ich in einem unordentlichem halbdunklem Zimmer. Ziemlich viel Wäsche lag herum, unterlegt von Büchern und Papieren. In manchen Ecken standen Dosensammlungen. Interessiert hob ich eine Augenbraue. „E-Entschuldige", murmelte er, was mich kichern ließ. Sanft zog ich ihn zu mir hinab, um zärtlich meine Lippen auf die Seinen zu legen. Ehe ich mich versah, war ich auch schon auf seiner Augenhöhe. Behutsam schlang ich meine Beine um seinen Oberkörper. Unsicher fing er meinen Blick ein. „Willst du das?", hauchte ich sanft. Er setzte sich vorsichtig mit mir auf das Bett, weshalb ich meine Beine löste und auf die Matratze sank. Seine kalten Finger verliefen sich unter mein Oberteil, weshalb ich genießend die Augen schloss. Er zog mir das T-Shirt kurzerhand aus, weswegen mein Körper sich kurz anspannte. Langsam öffnete ich wieder meine Augen. Sanft zupfte ich an dem Saum seines Shirts. „Würdest du..?", erkundigte ich mich vorsichtig, da ich es ihm vermutlich nicht ausziehen könnte, aufgrund meiner Größe. Ein sanfter Kuss entstand, welchen ich zärtlich löste, um mich behutsam seinen Körper hinab zu küssen. Ab und an saugte ich zärtlichst an seiner Haut. Schmal grinsend begutachtete ich meine Werke, welche sich über seine gesamte Brust zogen. Gierig öffnete ich nun auch seine Hose, als ich plötzlich fest gegen das Bett gepinnt wurde. „Du hast gesagt wenn du wieder hier bist, darf ich dich hören." Mein Kopf färbte sich rot. „Dann solltest du wohl anfangen", nuschelte ich und beobachtete ihn genauestens. Sanft öffnete er meine allmählich enger werdende Hose, worauf mir ein Keuchen entfloh. Vermutlich eher unbeabsichtigt zog er mir meine Hose samt Boxer aus. Seine Augen musterten mein bereits steifes Glied. „Willst du jetzt etwas tun oder mich weiter leiden lassen?", keuchte ich, während meine Finger sich in das Laken krallten. Seine zarten Lippen strichen über meine Eichel und nahmen diese letztlich in seinem Mund auf. Stöhnend presste ich meinen vor Erregung bebenden Körper tiefer in die Matratze. Meine Augen beobachteten so genau wie selten, wie er sich bewegte. Aus dem Augenwinkel nahm ich seine Hand wahr, welche sich langsam zu meinem Hintern schlich. „Du.. du musst die Finger feucht machen", stöhnte ich leise, während meine Augen genießend zufielen. Im nächsten Moment hatte ich auch schon zwei seiner Finger in meinem Mund, an welchen ich sanft saugte und sie schließlich befeuchtete. Die warme Feuchtigkeit an meiner Körpermitte brachte mich nahezu um den Verstand. Immer tiefer glitt mein Glied in ihn, bis ich dann auch meinen Höhepunkt erreichte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er mit sich haperte. ob er es nun schluckte oder doch lieber irgendwo ausspuckte. "Du musst es.. nicht schlucken", röchelte ich leise und ließ meinen Kopf nach hinten fallen. Das mit seinen Fingern hatte er für den Moment dann doch gelassen, was möglicherweise auch besser so war.

Mit funkelnden Augen fiel er neben mich und strich zärtlichst über meine Wange. "Deine Laute sind wunderschön... Du bist wunderschön", schmeichelte er mir, was meine Wangen in ein sattes Rot färbte. "Würdest du mich Morgen zur Schule begleiten?", erkundigte er sich leise, was mich etwas die Stirn kräuseln ließ. Letztlich wurde ich dennoch weich und willigte ein.

Die Distanz zwischen uns [YakuLev || Haikyuu!!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt