Kapitel 5: Der nächste Morgen

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Kapitel 5: Der nächste Morgen

 Halli, hallo, hallöchen liebe Leser.

Hier, mit etwas Verspätung der nächste Teil zu Your Story. Auch wenn es diesmal etwas länger gebraucht hat, hoffen wir, dass ihr noch alle mit Begeisterung dabei seid und natürlich wie immer fleißig votet und kommentiert um die Geschichte weiter voran zu treiben.

 Viel Spaß beim Lesen. Wir hoffen auf viele Kommentare.

Grüßle Bezalel und Graven

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Getroffene Entscheidung: Der nächste Morgen

A: Ich beschließe etwas früher in die Schule zu gehen, um noch etwas Frühsport zu betreiben.

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Ich stieg aus dem fast leeren Bus aus und fröstelte augenblicklich. Es war zwar bereits Frühling, aber morgens dennoch recht kühl. Während ich das Schulgelände betrat zog ich meine Jacke enger um meine Schultern. Vielleicht war es doch nicht die beste Idee gewesen noch vor der Schule Sport zu machen…aber jetzt wo ich schon hier war…

Kopfschüttelnd machte ich mich in Richtung des Sportplatzes auf. Ohne die vielen Leute wirkte er noch größer. Am Rande des Sportplatzes konnte ich die Umkleidekabinen sehen. Wirkten ja recht gepflegt, ganz anders als die halb zerfallenen Baracken an meiner alten Schule. Dort hatte man immer aufpassen müssten, dass einem beim Umziehen nicht ein Dachziegel auf den Kopf fiel. Das war auf alle Fälle schon Mal ein positiver Punkt für die neue Schule.

Apropos Plus- und Minuspunkte…Da musste ich gleich wieder an Chris denken. Dank ihm war mein erster Schultag wohl alles andere als langweilig gewesen. Der Typ war ja echt ne Nummer für sich. Ganz sicher war ich allerdings noch nicht was ich von ihm halten sollte. Zumindest schien er ja wirklich nicht nur ein reicher, oberflächlicher Schnösel zu sein.

Ich stieß die Tür zu den Umkleideräumen auf und stellte fest, dass der äußere Eindruck nicht getäuscht hatte. Auch drinnen war alles sauber und wirkte neu. Meine Schultasche stopfte ich in einen der Spinte, nachdem ich meine Sportkleidung heraus gezogen hatte.

Ich zog meine neue Sporthose an, die ich mir gestern in der Stadt gekauft hatte.  Zum Glück war der kleine Sportladen einer der ersten Läden, die ich besucht hatte, denn mein kleiner Ausflug war früher als geplant zu Ende gewesen. Denn bereits nach kurzer Zeit war ich meiner Mutter über den Weg gelaufen und sie hatte natürlich eine neue Aufgabe aus dem Hut gezaubert, bei der ich ihr helfen sollte. So ein Umzug war echt stressig und meine Mutter schaffte es Mal wieder das Ganze noch ein wenig chaotischer zu gestalten. Ich liebte sie…aber manchmal war sie echt ansträngend.

Ein leises Rauschen ließ mich aufblicken. Regen? Super Timing… Ich schnürte meine Schuhe, zog mir noch einen Kapuzenpulli über den Kopf und verließ dann die Umkleide. So ein bisschen Regen hielt mich doch nicht auf.

Nach einer halben Stunde musste ich zugeben: Es war eindeutig mehr als nur ein BISSCHEN Regen. Ich war von Kopf bis Fuß durchnässt und selbst in meinen Schuhen stand das Wasser. Ein genervter Seufzer kam über meinen Lippen während ich meine Hände auf den Oberschenkeln abstützte und nach Luft rang.

„Hey!“, erklang es laut hinter mir und erschrocken wandte ich mich um. Ohoh…wo waren die denn alle hergekommen? Als ich das letzte Mal geschaut hatte, waren da zumindest noch keine 6 Mädels gestanden.

„Du da…Neue!“ Fast hätte ich genervt die Augen verdreht. Akt 1: Auftritt der Schulqueen und natürlich fand dieser nicht im Regen statt. Stattdessen hatte sie eine persönliche Regenschirmhalterin, die mit einem großen, weißen Schirm dafür sorgte, dass kein einziger Wassertropfen die perfekte Frisur ihrer Herrin verunstalten konnte. Sklaverei…willkommen im 21. Jahrhundert.

Your Story (on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt