Kapitel 1 Not Alone But Empty

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Louis Pov.

"Na komm Louis, fang mich doch wenn du kannst." Schreit Eleanor mir entgegen. Es war ein Kalter November Tag, es wird nicht mehr lange dauern bis der erste Schnee fällt, und Eleanor und ich haben nichts besseres zu tun als draussen fangen zu spielen.

Eigentlich müssen wir nach der Schule immer direkt zurück nachhause. Aber wir halten uns nie dran und die Betreuer von dem Waisenhaus in dem wir beide seit 10 Jahren leben, wissen das.

Rasch stand ich auf und rannte ihr nach. "Na warte, gleich hab ich dich!" Rufe ich und springe auf sie, als uns nur noch wenige Zentimeter trennen.

Mit einem schrei von Eleanors Seite, landen wir beide auf dem Boden. "Lou! Ich sagte dir doch schon 100 mal das du das nicht mehr machen sollst, irgendwann brechen wir uns dabei noch was." Sagt sie und kicherte leise. Ein leises "Sorry" verlässt darauf hin meinen Mund während ich aufstehe und Eleanor meine Hand hinhalte, welche sie annimmt und paar Sekunden später vor mir stand.

Eleanor war paar tage vor mir ins Waisenhaus gekommen, wir haben und direkt gut verstanden und inzwischen ist sie wie eine kleine Schwester für mich. Sie ist die einzige mit der ich mich wirklich unterhalte. Seit meine Mutter und meine Geschwister verstorben ist und mein Vater danach abgehauen ist, vertraute ich nur noch wenigen Menschen, da ich angst davor habe sie zu verlieren.

"Lou, na los wir sollten zurück gehen. Bevor es wieder ärger gibt." Holt mich El aus meinen Gedanken, woraufhin ich nicke und mit ihr denn Weg nachhause anschlug. "Louis, wir haben ja jetzt Wochenende. Wollen wir morgen zusammen Shoppen gehen?" Fragt mich El, woraufhin ich begeistert zustimme. Ich liebe Shoppen, vor allem mit El macht es immer spass.

Als wir ankommen, steht schon eine unserer Betreuer am Eingang und sieht uns nicht wirklich begeistert an. "Wir haben euch schon so oft gesagt, das ihr nach der Schule direkt hier her kommen sollt oder wenigstens Bescheid geben." Motzte der Betreuer Paul, welcher erst seit letzter Woche hier arbeitet.

"Tut uns leid Paul, aber hier weiss eigentlich jeder das wir später kommen. Und bescheid geben können wir nicht da wir ja kein Handy haben." Sag ich, woraufhin Paul nichts mehr sagt und einfach weg läuft. "Na komm gehen wir ins Zimmer."

Eleanor und ich teilen uns ein zimmer. Eigentlich ist es ja nicht erlaubt das ein Junge und ein Mädchen im gleichen zimmer sind. Aber als wir her kamen, hatten sie nur noch ein Zimmer frei, wesswegen wir es uns seither teilen, was weder Eleanor noch mich störte.

"Ich hoffe ich kriege zu Weihnachten endlich ein Handy, ich bin schliesslich schon 17 und hab noch immer keines." Sagt Eleanor und lässt sich auf das Bett fallen. "Ich hoffe ich krieg eines zu meinem Geburtstag oder ebenfalls als Weihnachtsgeschenk."

"Bald bist du 16, dann können wir beide am Wochenende länger Ausgang haben, und du kriegst mehr Taschengeld." Murmelte Eleanor vor sich hin und grinste an die decke. "Wir kriegen am Montag einen neuen Mitschüler." Sage ich leise und warte Eleanors Reaktion ab.

"Uhh das ist doch toll, vielleicht ist er ja voll dein Typ." Zwinkert El, woraufhin ich die Augen verdrehe. "Du weisst doch das ich mich nicht mit neuen Leuten umgeben will. Ich habe dich, Niall und Zayn. Ihr reicht mir. Bei euch weiss ich das ihr mich niemals allein lässt." Sage ich und lächle sanft.

Sie erwidert mein Lächeln und setzt sich langsam auf. "Wart einfach ab. Vielleicht ist er voll der Liebe und attraktiv, typ."

"Oder schlussendlich ist es eine Sie. Schliesslich hat der Lehrer gesagt, Mitschüler. Damit könnte er auch ein Mädchen gemeint haben." Ich bin gerade selbst von diesem satz verwirrt, was El gleich geht, da sie mir einen fragenden Blick zuwirft. "Du bist gerade ganz woanders mit deinen Gedanken hab ich recht?" Fragt mich El, woraufhin ich nicke.

DNA (Larry Stylinson AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt