3- Bettnachberinen

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Nach dem ausgiebig Frühstück ließen wir drei uns auf einer Couch im Slytherin Gemeinschaftsraum nieder.

"Seid Ihr euch sicher, dass wir Nachts raus sollen?", fragte ich unsicher.

"Das wird spaßig! Mein Dad hat das auch früher gemacht und er sagte, dass es eigentlich ganz einfach ist, durchs Schloss zu schleichen.

Finn nickte und sagte entschlossen:
"Ja, meine Mom hat mir auch früher viel davon erzählt. Sie meine, dass es hier auf viele Geheimverstecke gibt".

Sadie nickte zustimmend.
"Na dann hoffe ich mal, dass wir nicht erwischt werden.", meinte ich.

"Dann treffen wir uns um 23:00 Uhr hier!", sagte Finn und verschwand im Jungenschlafsaal.

"Sollen wir hoch gehen?", fragte Sadie.

Ich nickte. Schnell stiegen wir die steinige Wendeltreppe hoch und staunten nicht schlecht, als wir unseren Schlafsaal betraten.

Wie erwartet wurde das Zimmer in grün Gehalten. Es waren fünf Himmelbetten in einem Kreis aufgestellt. Jedes hatte Vorhänge.

"Ich bin gespannt, wer noch hier schläft.", meinte ich.

Sadie brummte zustimmend. Plötzlich schwang die Tür auf und ein Mädchen trat herein.
"Hi!", begrüßte Sadie direkt.

Das Mädchen errötet und sagte kleinlaut: "Hallo". Sie war schüchtern.

Das merkte man ihr an. Sehr sogar. "Hey", sagte ich und winkte schwach.

"Wie heißt du?", fragte ich. "Anni", sagte sie.

"Ich bin Emma!"

"Ich heiße Sadie!".

Nach einer Weile kamen noch ein anderes Mädchen rein. Sie hieß Lea.
Wir verstanden uns alle vier sehr gut, sodass wir entschlossen, zu viert Nachts raus zu gehen.

"Ich bin mir nicht sicher...", sagte Anni.
"Was ist, wenn wir erwischt werden?"

"Werden wir nicht! Und wenn dann müssten wir nur Nachsitzen, mehr nicht!", meinte Sadie.

Emma PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt