Kapitel 8

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Senja schlief wie ein Stein und auch am nächsten Tag eine stunde länger wie sonst. Ich brachte sie deshalb eine Stunde später zum Kindergarten und fuhr anschließend zur arbeit. Ich arbeitete meine ToDo Liste ab und erledigte kleinere wünsche für Mark und Gabriel. Ich sitze in einem Meeting von Herr Carter, da die 37 Etage renoviert werden soll und ich die Planung des Netzwerkes übernehmen soll. 
Ryan: [ich würde komplett alles heraus reißen...] als mein Telefon sein Vortrag unterbricht.
ich: [Entschuldigung] ich sehe drauf und sehe, dass es der Kindergarten ist.  Direkt schlägt mein Herz schneller. 
ich:[Spencer] ein Moment herrscht stille am Telefon. 
Frau:[Herr Spencer, ihre Tochter ist vorhin von einem Auto angefahren worden. Sie wird gerade ins New Yorker Hospital gefahren] WAS WIE KANN SOWAS IM KINDERGARTEN PASSIEREN!
Ich:[Was...W-Wie...was] Herr Carter sein Blick lastet nun auf mich. Mein ärger wandelt sich direkt in Angst und Panik um. Geht es ihr gut.
ich: [jaa...d-danke] ich lege auf und atme tief durch.
ich: [Herr Carter meine Tochter kommt gerade ins Krankenhaus... ich muss los] Er stoppt mich in meiner Bewegung.
Ryan: [sie Können in ihrem aktuellen zustand nicht fahren. Fahren sie nach unten, dort wartet Jake und fährt sie] ich bedanke mich und renne fast zum Fahrstuhl. Die fahrt nach unten kam mir noch nie so lang vor. Unten wartet bereits Jake und fährt mich zügig zum Hospital. Unterwegs schreibe ich Adam eine SMS und kläre ihn auf, dass Senja im Krankenhaus ist. Alicia setzte ich in Kopie und schicke es ab. Am Hospital angekommen renne ich an die Rezeption. 
Ich:[Spencer meine Tochter, Senja Spencer ist hier] die Krankenschwester tippt in ihr System und deutet auf die Notaufnahme im Untergeschoss. ich nehme die Treppe und suche in der Notaufnahme einen Ansprechpartner. Als ich einen Doktor finde renne ich zu ihm.
Ich: [Spencer. Meine Tochter...] Er nickt und geht ein stück von den Türen weg in den Flur hinein. 
Dr.: [Ihre Tochter wurde von einem Auto angefahren. Wir konnten leider nicht auf sie warten, da wir innere Verletzungen ausschließen wollten besonders im Gehirn und haben ihre Tochter deshalb ins MRT geschoben und sie leicht sediert.]

ich: [Wissen sie schon etwas?] Er schüttelt den Kopf und deutet auf eine Sitzgruppe.
Dr.: [warten sie bitte hier] ich lasse mich auf ein Stuhl fallen und lege mein Kopf in die Hände. Ich fühl mich gerade so leer. Alles um mich herum wird in ein schwarzen Schatten gehüllt und Minuten fühlen sich an wie Stunden. Meine kleine Maus hat wahrscheinlich gerade schmerzen und ich kann diese nicht von Ihr nehmen.  Am liebsten hätte ich unter diesem Auto gelegen.
???: [Colin] ich blicke hoch und sehe, dass Alicia zu mir gerannt kommt ohne zu überlegen umarme ich sie und sie mich. ich lege mein Kopf auf ihre Schulter und schließe die Augen.
Dr.: [Herr Spencer?] ich springe auf und laufe zu ihm.  Er sieht mich mit neutraler Miene an. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals ohne nachzudenken greife ich zu Alicia ihre Hand. ihre Finger verknoten sich mit meinen.
Dr.: [ich darf sie beruhigen Ihre Tochter hatte 1.000 Schutzengel. Sie hat keine inneren Verletzungen sondern nur einige Schürfwunden und einen geprellten Knöchel. Ich würde sie gerne für 2 Tage zur Beobachtung  hier behalten.] Mir fallen tausend Steine vom Herzen.
Dr.: [ihre Tochter finden sie dort hinten im Aufwachraum.] Der Arzt begleitet uns dort hin und öffnet uns die Tür. Es ist ein großer Raum mit vielen angetrennten Betten, ich erblicke meine kleine Maus in einen großen Bett. Sie sieht friedlich aus. ich gehe zur linken Seite des Bettes und umgreife das Geländer des Bettes. Alicia steht neben mir und sieht sichtlich geschockt aus.
ich nehme sie in meine Arme und drücke sie gegen mich. Meine Nase vergrabe ich in ihre Haare.  Als es an der Trennwand klopft lasse ich Alicia Los und sehe ein Arzt vor uns.
Dr.: [Sie müsste jeden Moment wach werden, da die Sedierung nur sehr gering war.]

Nach ein paar Minuten öffnet sie ihre Augen und sieht uns beide an.
Senja: [Papa...] sagt sie leise. ich greife direkt ihre  Hand die sie nach mir aussteckt und umarme sie. Als ich sie loslasse sieht sie zu Alicia die neben mir steht.
Senja: [Mama...] auch nach ihr streckt sie die Arme aus. Alicia umarmt sie liebevoll und küsst ihre Stirn. Der Arzt unterbricht uns, er Kontrolliert nochmal Senja bevor sie auf ihr Zimmer gefahren wird. Wir folgen den Pflegern. Senja kommt in ein Familienzimmer. Direkt nach unserer Ankunft fährt ein Pfleger ein zweites bett hinein.
Pfleger: [Einer von ihnen darf selbstverständlich bei ihrer Tochter bleiben.] Wir beide nicken dem Pfleger zu. Senja wir zum Fenster geschoben und schläft wieder wegen der restlichen Sedierung.
Alicia: [Soll ich euch gleich etwas Kleidung bringen.] Ohne zu zögern gib ich ihr unseren Schlüssel und ziehe sie in meine Arme. ich bin so froh, dass es der kleinen Gut geht. Alicia umarmt mich ebenfalls und sieht zu mir hoch.  Ohne darüber Nachzudenken lege ich meine Lippen auf ihre und Küsse sie sanft. Ihr griff Verstärkt sich als sich die Spitze unserer Zungen berühren, sie berühren sich sanft und zärtlich. Ich löse mich von ihr und fahre mir durch die Haare. Alicia ihre Gesichtsfarbe könnte man mit einer Tomate verwecheln.

Alicia: [ich...ich hole es auch eben] als sie Rückwarts zur Tür geht stolpert sie fast über ihre Füße, da sie mich gerade nicht aus den Augen lassen kann. Sie verlässt das Zimmer und im gleichen Moment lasse ich mich auf mein Bett fallen.

Nach einer halben Stunde macht sich Senja bemerkbar. Ich stehe von meinen Bett auf und gehe zu ihr. Ich hebe sie aus ihrem Bett und nehme sie auf mein Schoß.
Ich: [ich bin so froh, dass es dir gut geht] ich drücke sie an mich.
Senja: [Du zerquetscht mich Papa] ich lasse direkt locker und sehe sie an.
Ich: [tut mir leid. Mach so etwas nie wieder.] Ich muss morgen dringend in den Kindergarten und klären, wie das passieren konnte. Senja schüttelt den Kopf.
Ich: [tut dir irgendwas weh?] Sie hebt ihren Fuß, der mit einen lila farbenden Verband verbunden ist.
Ich: [ich hol gleich ein Arzt.]
Als es klopft sehen wir beide zur Tür. Alicia kommt mit einer großen Tasche herein, diese stellt sie auf einen Stuhl ab und räumt sie in den Schrank ein . Sie lächelt uns an.

Ich sehe zu Alicia die neben mir auf dem Bett sitzt.
Ich: [Morgen wollte lch kurz in den Kindergarten. Kannst du hier bleiben?] Sie nickt. Am Abend bekam Senja noch Abendbrot. Während sie isst, hab ich mit Matt geklärt, dass er morgen früh Alicia vorbei bringt und mich dann zur Kita fährt. Es war große Überzeugsarbeit von Nöten, ihn dazu zubringen Alicia abzuholen. Er hatte sich zuerst geweigert, dann aber doch eingestimmt. Als die kleine schläft, kommt Alicia nervös zu mir.
Alicia: [können wir reden?] Ich nicke und wir gehen vor die Tür.  Sie tritt nervös von einem Fuß auf den.
Alicia: [ähm...wegen gerade...ähm] Alicia wird wieder rot und stammelt die Wörter nur.
Alicia: [Ich...i-ich weiß, dass es nur die Emotionen bei dir waren.] Ich schüttel den Kopf und ziehe sie in meine Arme.
Ich: [die kleine Brauch ihre Mama und ich brauche dich,Kätzchen] als sie mich ansieht sehe ich ein funkeln in ihren Augen.
Alicia: [trotz allem was ich abgezogen habe?] Ich nicke erneut. Sie gibt mir ein sanften Kuss auf die Lippen.
Am Abend fuhr sie nach Hause und ich legte mich in das wundervolle  Krankenbett und sehe noch Fernsehen bis ich irgendwann selbst einschlafe.

Ich hasse Krankenhäuser und habe kaum geschlafen, als Senja noch schläft geh lch duschen und mach mich fertig. Um kurz nach 7 wird sie durch die Krankenpflegerin geweckt. Kurz darauf bekommen wir beide das gleiche Frühstück. Ich decke ihres auf und sehe, dass sie die Nase rümpft.
Senja: [ihh...das stinkt]
Ich: [Iss wenigstens den Joghurt. Ich schreibe Onkel Matt, dass er die was mitbringen soll] sie nickt und ich reiche ihr die Joghurts von uns. Um kurz nach 8 kommt Matt zusammen mit Alicia in das Zimmer. Er grinst und hat eine große Tüte von Bäcker dabei.
Senja: [Matt...Mama] Matt reißt die Augen auf als er das hört und sieht mich an.  Er benötigt ein Moment, bis er Senja ein belegtes Brötchen und ein Schokobrötchen gibt.
Matt: [zeig deine großen Verletzungen]
Senja zeigt auf ihre Kratzer am Ellbogen und Knie und den Fuß.
Matt: [stark siehst du aus] Er umarmt sie und Senja ihn auch.
Matt: [warte Prinzessin ich mach dir das klein]
Ich: [das kann Alicia auch, wir müssen los]
Matt: [ich dachte, ich soll hier bleiben wegen du weißt schon]
Ich schüttel den Kopf, weil ich weiß auf welches Thema er hinaus will.
Ich beuge mich zu Senja.
Ich: [Matt und ich müssen kurz los aber die Mama ist die ganze Zeit bei dir. Mach kein Mist.] Sie nickt und beißt dabei in die erste Hälfte des Brötchens. Alicia versucht gute Miene zu machen und tut so als hätte sie Matt seine Anspielung nicht gehört.
Ich: [komm Matt.] Wir zwei laufen zum Auto und steigen ein.
Matt: [ich freu mich für Senja, dass die ihre Mutter wieder hat, aber sie alleine lassen?] Ich nicke nur und umgreife, das Lenkrad.
Matt: [lass dich ja nicht von ihr wieder um den Finger wickeln...] Ich antworte nicht und greife nur fester zu. Das sie es schwer haben wird bei den Jungs ist mit klar aber so.
Matt: [Nein...ey alter, dass ist jetzt nicht dein Ernst. Die wird dir wieder das Herz berechen und diesesmal endgültig.]
Ich: [halt dich da bitte raus]
Matt: [Ich finde, dass es keine gute Idee ist. Sie kann auch so mit ihrer Mama aufwachsen ohne das ihr auf heile Familie tut. Bei dem nächsten großen Problem ist sie doch eh wieder weg.
Ich: [matt...] wir halten vor dem Kindergarten und betreten ihn.

Is It Love Colin - Die Etwas andere Love Story Teil 2  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt