Kapitel 1

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Ich stand auf, heute ist mein 18. Geburstag ich freute mich mega, mein Vater hatte gesagt, das er eine Überaschung für mich hat. Eine die mein Leben verändern wird. Wir hatten nicht viel Geld. Was er verdiente schaffte er die Wohnung zu finanzieren und ein paar Versicherungen. Das Geld reichte meistens nur für ein paar Brötchen und Tütensuppen. Ich besaß nicht viel. Als meine Mum uns verlasste nahm sie das ganze Geld mit. Sie hat sich aus dem Staub gemacht und hat sich von meinem Vater kürzlich scheiden lassen.

Ja mein Vater.

Ich ging runter und er sagte ich solle meine Sachen packen. Total verwirrt packte ich meine Sachen. Zum Schluss nahm ich ein Teelicht, ein Feuerzeug und meinen Zeichenblock den ich immer dabei habe.

"Da du jetzt 18 bist. Kannst du dich selbst versorgen. Geh bitte aus der Wohnung."

Ich starrte ihn nur an.

"Das kannst du doch nicht machen? Wo soll ich den wohnen? Ich habe doch nichts." sagte ich und die Tränen flossen wie ein Fluss von meinem Gesicht runter.

"Das ist jetzt nicht mehr mein Problem."

Das konnte er mich nicht machen. Ich hab nichts rein gar nichts mehr. Er nahm meinen Koffer und stellte ihn vor der Tür udn schob mich raus. Er machte die Tür zu und sagte;

"Viel Glück, Liebes."

Ich heulte los und schlug gegen die Tür. Ich zog mein Schlüssel raus. Aber er passte nicht rein. Er hat die Schlösser auswechseln lassen. Ich ging raus und zog meinen Koffer umher. Ich hatte keine Freunde. Niemand. Die sagten ich wäre viel zu arm, damit sie mit mir reden können. Ich lief durch die Straßen und setzte mich schließlich an eine Bank. Es war Winter. Heute ist Heiligabend. Alle sind schön drin, in ihrer warmen Stube und singen Weihnachtslieder.

Weihnachten. Ja Weihnachten gab es bei uns nicht mehr als Mama uns verließ. Es war schrecklich. Ich könnte nie das tun, was andere tun können. Jetzt sitze ich auf der Straße. Auf einer kalten Bank. Ich zog meine Jacke noch mehr zu und schlief dann auf der Bank ein.

Als ich aufwachte war es schon nachts. Ich war an einem Ort wo keiner mich sehen konnte.

Was soll ich hier noch auf der Erde. Niemand braucht mich. Ich bin ein Stück Scheiße. Mein Vater hat mich rausgeworfen. Was soll ich hier dann noch? Ich bin nichts mehr wert. Mit Opa und Oma hatten wir längst keinen Kontakt mehr. Nun sitze ich hier auf der Bank, vielleicht sogar mein neues Zuhause. Ich fing an zu weinen und mich fror es. Es bringt nix mehr. In Tod wäre befreiend. Das ist nicht das erste Mal das ich daran dachte mich umzubringen. Ich sah auf meinem Arm und entschloss mich selbst aus der Welt zu entfernen.

Ich lief zur Hohenzollerbrücke. Da ist kein Mensch. Nur die Züge fahren da.

Als ich ankam, lief ich etwas mittig auf die Brücke. Ich kletterte auf das Geländer und saß drauf. Tschüss Welt und auf nimmer wiedersehen.

Jemand schrie: Nicht springen.

+++

Na? Wir hoffen es gefällt euch c:

Die Uploads werden immer dann verschieden sein. Einmal lädt @tonikannehnix hoch und einmal @lillinside.

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LG krissel und lilli

Nachts SuperheldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt