Kapitel 2

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Ich blieb auf dem Geländer sitzen. Jemand kam und packte mich von hinten und zog mich runter. Ich wehrte mich nicht. Ich war viel zu schwach. Ich drehte mich um und sah ihm ins Gesicht. Genaues konnte ich nicht erkennen, alles war verschwommen. Ich knallte mein Kopf an seine Brust und weinte mich komplett aus. Er nahm mich in den Arm und streichelte mein Kopf. Nach ner Zeit hörte ich auf zu weinen und rieb mir die Augen.

"Sorry, das ich dich aufgehalten habe." sagte ich.

"Hey, macht nix. Ich wollte grad nach Hause. Aber was machst du hier? Wieso bist du nicht zuhause mit deiner Familie?" sagte er.

"Zuhause. Familie. Das habe ich nicht mehr. Keine Freunde. Nichts. Allein."

"Och ne. Was ist den passiert?"

"Mein Vater hat mich zu meinem 18. Das tollste Geschenk gegeben. Er hat mich rausgeworfen. Meine Ma hat sich verpisst. Meine Großeltern, die wollen nichts mehr von mir wissen. Das ist egal."

"Nein ist es nicht. Da du 18 bist, kann man nichts mehr machen. Komm einfach mit mir."

"Waas? Nein das geht nicht. Ich kenne dich doch gar nicht."

"Na dann. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Felix Hardy. Und du?" 

"Kathleen Schmitt."

"Na dann komm mit Kathleen."

"Okay. Danke." sagte ich und zog meinen Koffer hinterher.

Das einzige internetfähige Ding, das ich besitze war ein iPhone 6, das habe gewonnen aus Zufall. Mein Vater wollte es verkaufen. Aber ich behielt es und versteckte es. Ich hatte es nie benutzt. Ich wusste nicht was ich damit machen soll.

Als wir bei Felix ankamen, führte er mich in einem Zimmer. Vermutlich seins. Dort standen 2 Bildschirme, ein PC, Mikrophones, ne Webcam und Lichter. Krass. Schüchtern setzte ich mich auf seinem Sofa. Er ist unten bei seinen Eltern und redeten mit Felix. Er holte mich runter und sagte:

"Das ist Kathleen."

"Hallo Kathleen. Schön dich kennenzulernen. Du Arme frierst ja. Felix hol mal die Wolldecke.", sagte seine Mum.

"Danke das ich hier bleiben darf äh, Frau Hardy." sagte ich leise.

"Kein Problem. Wessen Vater lässt sein Kind denn bitte alleine und nenne mich Marina (Achtung nur erfunden!)."

"Ma wenn du mich entschuldigst ich gehe wieder in einem Zimmer, Kathleen kommst du mit?" fragfe er.

"Gerne."

Als wir oben waren, fragte ich:

"Kann ich schnell eine Kerze anzünden. Ich hatte heute noch keins angezündet."

"Ähm ja klar."

"Danke."

Ich nahm mein Teelicht aus dem Koffer, zündete sie an und schloss die Augen. Wünschte mir etwas und pustete sie aus.

"Kannst du mir mal vielleicht den Sinn erklären, wieso du die angemacht hast und wie ausgemacht hast?"

"Noch nie Geburtstag gefeiert?" fragte ich.

"Ähm Doch." grinste er. "Ach du liebe scheiße heute ist ja dein Geburtstag. Alles Gute zum Geburtstag." und umarmte mich.

"Danke. Du bist der erste der mir zum Geburtstag gratuliert."

"Dann hast du ja jetzt jemand der immer jemand der an deinem Geburtstag gratuliert. 18. Geburtstag soll ja was besonderes sein. Den feiern wir nach."

"Was? Aber ich hab doch keine Freunde."

"Ja. Mich und das ist eine Gelegenheit andere kennen zu lernen. Wir fragen einfach Ju ob er das TubeOne Studio reservieren kann."

"Das musst du echt nicht tun."

"Ich finde jeder sollte sein Geburtstag feiern dürfen. Vorallem seinen 18. Magst auf meinem Bett schlafen oder auf dem Sofa."

"Danke. Aber ich nehme das Sofa. Schließlich habe ich 4 Jahre auf einem Sofa geschlafen."

"Na dann. Im Badezimmer kannst du ich umziehen." sagte er und zeigte mir das Bad.

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Also. Das war mein erstes geschriebenes Kapitel c: ich hoffe es gefällt euch. Wenn ja dann lasst ein Vote da. Konstrukte Kritik ist sehr erwünscht xD. Schönen 2.Weihnachtstag noch <3

Lg lillinside

Nachts SuperheldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt