Immer wenn es regnet, ja dann denke ich an dich

Kapitel 1

Feine, einzelne Regentropfen prallten über meinen Körper und befeuchteten meine langen braunen Haare. Um mich herum waren rote Rosen. Eine riesige Rosenwiese. Weit und breit niemanden zu sehen. Außer die wunderschönen Rosen, welche nass waren vom Regen. Ein wunderschöner Moment! Mein weißes Sommerkleid, welches mit Blumen beschmückt war und mir bis zu den Knien ging, passte farblich kaum zur Wiese. Ich spazierte etwas und währenddessen berührte meine rechte Hand  jede einzelne Rose. Das beruhigende Geräusch vom Regen lies mich innerlich komplett ausschalten. Ich schaltete komplett ab und vergaß alle meine Sorgen. Ich nahm plötzlich laute und große Schritte wahr. Ein leichtes Knurren hörte ich unter dem Geräusch von den ganzen Regentropfen. Ängstlich und nervös drehte ich mich um und sah einen riesigen Löwen. Erstaunliche Augen! Ein helles braun mit einem gelblichen Stich. Sie funkelten mich an. Er strahlte Stärke, Aggressivität und Dominanz aus. Sie schüchterten mich ein. Als hätte er die ganze Kontrolle über mich. Ich hatte eine Art Bindung zu ihm. Als würde ich ihn kennen. Unter seinem linken Auge machte sich eine circa 5cm lange Narbe, welche vom Innenwinkel seines Auges bis zur Mitte seiner Wange verlief bemerkbar. Als er gerade einen Schritt auf mich zu kommen wollte, ging ich rückwärts ein Schritt zurück. Ich wollte  keine Bindung zu ihm. Mein Gefühl sagte mir, dass er Probleme bringen wird und mir mein Leben ändern würde. Ich lies jedoch nicht von seinen Augen ab, sondern guckte immer noch in die Gold Augen.Er kam mir ruhig und langsam näher. Als würde er sich Zeit dabei lassen. Seine Augen waren immer noch streng zu mir gerichtet. Sie zogen mich in seinen Bann. Mit einem stolzen und sehr herrischen Gang kam er immer näher. Ich war wie hypnotisiert. Sein Tempo wurde Schritt zu Schritt immer schneller.  Ich schob die Gedanken bei Seite und rannte so schnell ich konnte weg. Im selben Moment  rannte er mir ebenfalls hinterher. Und das nicht gerade langsam!

Schweißgebadet öffnete ich meine Augen und guckte in mein dunkles Zimmer. Es war nur ein Traum! Ich lief direkt ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht. Danach schaute ich in den Spiegel, welches über dem Waschbecken hing und bemerkte ebenfalls, dass mein Gesicht eine hellere Farbe annahm als zuvor. Es war ein komischer Traum!!!

Erleichtert sank ich meinen Blick und realisierte dabei, dass es nur ein normaler Traum war. Trotzdem habe ich sowas noch nie geträumt. Als würde der Traum eine bestimmte Bedeutung haben.

Nachdem ich mich beruhigt habe, legte ich mich wieder in meinem Bett und versuchte einzuschlafen, doch leider ohne Erfolg.  WARUM träumte ich von einem Löwen und WARUM beschäftigt mich der Traum immer noch?! Ich griff zu meinem Handy zu und googlte folgendes: Traumdeutung Löwe?" Die Suchmaschine spuckte mir mehrere Webseiten heraus und ich entschied mich für die erste und gleichzeitig auch die meist besuchte Webseite.

„Der Angriff eines aggressiven Tieres wie von einem Löwe ist immer der Ausdruck einer gewissen Gefahrensituation, die eventuell drohen könnte. Insbesondere sollte man sich vor rücksichtslosen Personen in Acht nehmen."

Eigentlich halte ich von solchen „Traumdeutungen" nichts, aber ein inneres Gefühl sagte mir: Sei achtsam !
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Hey,
An die jenigen, die bereits das ersten Kapitel gelesen haben: Es gab eine kleine Veränderung, weil wir mit dem ersten Kapitel unzufrieden waren.
Wir  hoffen, dass ihr uns das nicht übel nimmt!

H&D