Selin & Elyas

Kapitel 6

Elyas Sicht

Es war nur ein lauter Knall zu hören und ich fiel zu Boden. Ich hatte keine kraft mehr auf meinen Beinen zu stehen, deswegen fiel ich zu Boden. Es war ein stechender Schmerz der sich durch meinen Magen zog. Er hatte mich ernsthaft angeschossen.. Ich wusste nicht genau was ich tun sollte, ich fiel und alle kamen zu mir angerannt. Ich konnte meine Augen nicht mehr offen halten und schloss sie deswegen. Dieser Hund.. Mir war klar das sich dieser Bastard verpisst hatte. Er war von seiner tat wohl genauso geschockt wie alle anderen auch. Ich merkte, wie sich die Leute um mich versammelten, als wäre ich ein Tier im Zoo. Aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich hatte starke Schmerzen in meinem Magen, doch versuchte für Selin stark zu bleiben. Sie würde mich brauchen, auch wenn ich das Gefühl hatte das sie mich nun hasst. Nach etwa 5 Minuten umhüllte mich eine Dunkelheit vor der ich Riesen angst hatte.

Ich hatte das Gefühl Tod zu sein.

Selins Sicht

Ich wusste nicht mehr wie ich mich verhalten sollte, was ich tun sollte und ob ich Elyas verzeihen sollte. Ich war enttäuscht, traurig und wütend zugleich. Ich mein er ist mein bester Freund wie konnte er mir sowas nur verheimlichen?

Er wollte wahrscheinlich nur das beste für mich.

Als ich sauer das haus verlassen hatte, merkte ich wie Enes abi und Sinan abi mir hinterher kamen. Ich öffnete unsere Tür und betrat unser Haus, lies die tür aber für die 2 offen. Ich ging hoch in mein zimmer und zog mir erstmal eine Jogging und ein weißes top an. Danach setzte ich mich auf mein Bett und dachte über alles nach. Sinan abi und Enes abi kamen rein und versuchten mit mir zu reden, aber ich bittete die beiden raus zu gehen. Sie gingen ohne Probleme zu machen raus. Ich lag ungefähr 45 Minuten einfach auf meinem Bett und dachte über alles nach. Aufeinmal bekam ich ganz viele whatsapp Nachrichten. Eine war von Murat.

Murat:

Es tut mir so leid..

Die anderen waren von unserer Gruppe, die zum glück ohne Murat war.

Kerem:

Selin.. komm bitte ins Krankenhaus..

Kaan:

Komm mit Enes und Sinan..

Die Mädels hatten nichts geschrieben. Es kamen immer mehr Nachrichten von den beiden, dass ich mich beeilen sollte blabla. Ich zog mir schnell eine Strickjacke an und rannte runter. Ich lief sofort ins Wohnzimmer und fand dort zwei verzweifelte Jungs sitzen.

Selin: Wir müssen schnell ins Krankenhaus. Los beeilt euch. Bitte!!!

Sinan abi: Was ist los birtanem?(Mein ein & alles) hast du dich verletzt?

Selin: Abi nein die Jungs haben mir geschrieben das wir schnell ins Krankenhaus sollen. Hadi gidelim lütfen. (Auf, lass uns bitte gehen) Enes abi komm du bitte auch mit..

Enes abi: Natürlich komm ich mit, ich lass euch doch jetzt nicht allein! Los jetzt lasst uns gehen. 

*10 Minuten später im Krankenhaus*

Die Jungs warteten vor dem Krankenhaus auf uns und als wir ankamen sagte keiner von beiden etwas. Sie umarmten mich beide und sagten das es ihnen leid tue und sie ihm helfen wollten usw...

Ich wusste nicht was sie meinten, aber ich bekam ein schlechtes Gefühl. War es etwa etwas wegen Elyas?

Wir liefen leise den langen weißen Flur entlang und standen vor einem Raum mit einem kleinen Fenster. Von diesem kleinen Fenster konnte man den Raum der sich dahinter befand sehen. Als ich dadurch schaute begann ich bitterlich an zu weinen. Elyas.. Er lag dort.. Sofort wollte ich rein zu ihm und ihn umarmen so wie er mich immer wenn es mir mal nicht gut ging. Enes abi war kreidebleich und ihm liefen auch einpaar Tränen über seine Wangen. Sinan abi schaute geschockt ins zimmer und man sah ihm an das er seine tat von vorhin ziemlich bereute. Die Jungs schauten mich entschuldigend an und wussten nicht was sie sagen sollten. Ich fing an zu schreien ich wollte ihn nicht verlieren. Ohne meinen besten freund wäre ich aufgeschmissen. Ohne elyas würde es mich nicht mehr geben. Er war eine der wichtigsten Personen in meinem leben, ohne ihn würde ich nie mehr lachen können. Ich würde keine Sekunde ohne ihn aushalten. Er durfte mich nicht alleine lassen, denn wenn er ging würde ich mit ihm gehen. Nocheinmal eine geliebte Person zu verlieren würde ich nicht verkraften.