1. Das Kennenlernen

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6 Monate vorher~

"Suzume, Liebes ist alles gut bei dir?" diese Frage stellte mir meine Mutter jetzt zum genau fünften Mal.
Und jedes Mal schaute sie mich durch den Rückspiegel des Autos besorgt an.
Lächelnd nickte ich ihr zu.
„Ja klar. Ich bin nur etwas erschöpft," natürlich fühle ich mich schlecht meine Mutter anzulügen aber solange es darum geht nicht ihre Gefühle zu verletzen ist es in Ordnung.
Sie lächelte zurück und meinte dann: „Wir sind in 20 Minuten da mein Schatz."
Wieder nickte ich nur.
In 20 Minuten würden wir zu unseren neuen Zuhause ankommen.
Meine Mutter hatte nämlich wieder geheiratet.
Mein Stiefvater war Akaashi Issei.
Ein, in meinen Augen, ziemlich egozentrischer Filialleiter einer Bank.
Bei unserer ersten Begegnung war er mir sofort unsympathisch aber gut.
Meine Mutter liebte diesen Mann und ich werde da nicht im Weg stehen.
Neben einen neuen Vater, bekam ich auch noch einen Stiefbruder geschenkt.
Keiji hieß er und war wie ich 17 Jahre alt.
Persönlich hatte ich ihn noch nicht getroffen, da er bei jeden Date unserer Eltern wegen seinen Volleyball Training nicht mitkonnte.
Meine Mutter fing an irgendein Lied von einer amerikanischen Band zu Summen.
Gähnend lehnte ich mich in meinen Sitz zurück und schloss kurz die Augen.

~

"Aufwachen mein Schatz. Wir sind da," sanft rüttelte meine Mutter mich wach.
"Hmm?" Noch ziemlich schlaftrunken realisierte ich jetzt erst was sie gesagt hatte.
„Wir sind da," wiederholte sie mit einen Lächeln.
„Oh okay," sagte ich nur als ich vom Auto aus stieg.
Mit müden Augen bewunderte ich unser neues Zuhause von außen.
Sieht schon mal ganz gut aus.
„Mizune ! Suzume! Schön das ihr endlich hier seid!" genervt verdrehte ich kurz die Augen als ich die tiefe Stimme meines Stiefvaters hörte.
Mit meinen schönsten Lächeln drehte ich mich zu ihm um.
Meine Mutter hatte sich schon Hals über Kopf an ihn geschmissen und die beiden küssten sich erstmal leidenschaftlich.
Immernoch lächelnd wartete ich das die beiden Turteltäubchen sich voneinander lösten.
Nun drehte sich Issei-san zu mir.
„Iseei-san freut mich dich wiederzusehen," bevor er mich umarmen konnte, streckte ich dem schwarzhaarigen, älteren Herren die Hand hin.
„Aber aber Suzume. Du brauchst doch nicht so formell zu sein. Sag ruhig Papa zu mir," mit einen herzhaften Lachen drückte er meine Hand.
Igitt niemals in meinen Leben.
„Haha ich muss mich erstmal daran gewöhnen," antwortete ich nur darauf.
Er nickte bloß und wendete sich zum Glück von mir ab.
Issei half meiner Mutter und mir die Taschen aus unseren Kofferraum raus zu nehmen.
Die meisten von unseren Sachen waren schon hier.
So gingen wir alle drei vollgepackt rein und um ehrlich zu sein ich war positiv erstaunt.

So gingen wir alle drei vollgepackt rein und um ehrlich zu sein ich war positiv erstaunt

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(A/N: War zu faul die Wohnung zu beschreiben sorry )„Ich hätte ehrlich gesagt deine Einrichtung eher altmodisch eingeschätzt Issei-san," sagte ich meinen Stiefvater unverblümt

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(A/N: War zu faul die Wohnung zu beschreiben sorry )
„Ich hätte ehrlich gesagt deine Einrichtung eher altmodisch eingeschätzt Issei-san," sagte ich meinen Stiefvater unverblümt.
„Aber Suzume!" schimpfte meine Mutter kurz mit mir.
Mein Stiefvater schaute mich erstmal nur perplex an bevor er das Wort ergriff.
„Ah hahaha wie kommst du denn da drauf mein Kind?" fragte er nun während meine Mutter mich kurz tadelnd ansah.
Mit einem Lächeln antwortet ich nur: „Nun ja Issei-san du wirkst wie jemand der mehr auf Vintage steht. Deshalb."
Er lachte nur kurz auf und klopfte meiner Mutter kurz auf die Schulter.
„Hab ich es dir nicht gesagt Mizune? Deine Tochter ist ein richtiges Goldstück."
„Das ist Sie wirklich," liebevoll lächelte meine Mutter ihren Ehemann und dann mich an.
„Suzume, mein Liebling wie wäre es wenn du dein neues Zimmer mal anschaust,"schlug meine Mutter nun vor.
Mir war klar das sie mich nur los werden wollte um mit ihren Mann rumzumachen.
Danke für die Warnung Mom!
„Ja gute Idee! Welches Zimmer war es noch gleich?"
„Wenn du die Treppen hochgehst, die zweite Tür links," antwortete mir meine Mutter.
Ich nickte nur kurz.
Zweite Tür links also.
Etwas aufgeregt drückte ich die Türklinke runter.

Meinen Koffer in der Ecke abstellend betrachtete ich mein neues, etwas kleineres Zimmer

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Meinen Koffer in der Ecke abstellend betrachtete ich mein neues, etwas kleineres Zimmer.
Direkt am Fenster war ein Schreibtisch angebaut, links daneben stand ein Regal wo meine Mutter anscheinend alle meine Mangas und sonstiges rein sortiert hat.
Mama ist einfach die Beste!
Auf der rechten Seite stand dann mein neues Bett.
Es war ein schlichtes Holzbett mit Schubladen drunter.
Neben dem schwarz-weißen Bettbezug zierten einige neue sowie alte Plüschtiere und Kissen.
Mein Kleiderschrank war etwas hinter der Tür versteckt und war genau wie mein Bett einfach nur schlicht.
Um ehrlich zu sein war ich zu faul um meinen Koffer auszuräumen deshalb ließ ich ihn erstmal in der Ecke stehen und legte mich ins neues Bett.
Neues Leben, neues Haus und bald auch neue Schule.
Übermorgen würde ich zur Fukorodani High gehen.
So lag ich jetzt einfach nur auf meinen Bett und starrte währenddessen die Decke an.
Nach einigen Seufzern entschied ich mich mal auf mein Handy zu schauen.
Schnell fiel mir ein das ich es meiner Mutter gegeben hatte, damit sie es mit ihrer Powerbank aufladet.
Ich verließ also mein Zimmer nur um dann mit jemanden zusammen zu stoßen.
„Bitte entschuldige! Ich hab nicht wirklich auf meine Umgebung geachtet," entschuldigte ich mich bei der noch fremden Person.
Mit ziemlicher Sicherheit handelte es sich um meinen Stiefbruder Keiji.
„Alles gut," sagte der Schwarzhaarige nur und verschwand im Zimmer nebenan.
„Meine Güte da ist jemand sehr desinteressiert an seiner neuen Schwester," kichere ich für mich und ging runter.
„Mom! Ich bräuchte mein Handy!" rief ich ins Wohnzimmer was ich fast betrete als mich jemand zurück zog.
„Ich würde nicht da reingehen. Unsere Eltern ...machen gerade rum," überrascht drehe ich mich zur Stimme um.
„Ah! Wie unangenehm das wäre. Vielen Dank für diese heldenhafte Rettung!" lächelnd klatsche ich in die Hände.
„Du bist Suzume nicht wahr?"
„Und du bist mit aller Sicherheit mein neuer Bruderherz Keiji."
„Freut mich dich kennenzulernen!" kam es gleichzeitig von uns.
Seine blaugrünen Augen trafen auf meine dunkelroten Augen.
Die Luft war geradezu erdrückend.
Fast schon erstickend.
Ich mag ihn nicht.
„Ich frage mich gerade warum ich dich nicht leiden kann, Onii-san," sagte ich immer noch lächelnd zu den Schwarzhaarigen Jungen.
„Scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen," antwortete er nur und ging in Richtung Küche.
Was für ein Bastard.
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Hallo !
Erstmal vielen Dank für die 3 Votes und für Die zwei die die Story in ihre Leseliste gespeichert haben 🥺♥️

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
Ich freu mich immer wahnsinnig auf Votes, konstruktive Kritik oder auch Lob.

Wünsche jeden der das hier liest ein wunderschönes Wochenende 💕

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