Sword Art Online FF |Klingengewitter| (pausiert)

Gefangen in einem Deathgame...

Es war Samstag, der 6. November 2022. Yuma war ein 13 jähriger Mittelschüler an der Umesto Mittelschule in Japan. Er war ein recht magerer 1,70m großer Junge mit kurzem braunen Haar und ebenso braunen Augen. Er war eher ein ruhiger Geselle weshalb er am Wochenende Zuhause war. Er wohnte am Rand der Innenstadt in Suginami in einem kleinen Tempel. Seine Familie war sehr traditionell. Zumindest seine Eltern. Denn wenn es nach Yuma ginge würde er am liebsten Reißaus nehmen. Ein 13 Jähriger hat am Wochenende echt besseres zu tun als mit einem Holzstock rumzufuchteln. Aber würde Yuma das laut aussprechen, würde sein Vater ihm hier und jetzt den Kopf abschlagen. "Es ist seit Generationen Familientradition das der älteste Sohn das Schwert von seinem Vater gelehrt bekommt! Wie kannst du nur unsere Familie so beschämen du wicht!" So ungefähr würde die Ansage lauten bevor es knallt. Um genau zu sein lernt er den Schwertstil des Katanas. Aber das ist Yuma egal. Sobald er alt genug ist um auszuziehen wird er nie wieder ein Schwert führen! Das hat Yuma sich fest vorgenommen. Aber da das noch dauert muss er wohl gegen seinen Willen das Schwert lernen. Rumms! So weggetreten wie Yuma gerade war hatte er voll einen Hieb auf dem Kopf kassiert. "Aua! Kannst du nicht etwas sachte zuschlagen?! Ich bin dein Sohn und nicht dein Chef über den du dich jeden Abend beschwerst!" Rief Yuma seinem Vater zu und rieb sich den Kopf. Sie trainieren draußen im Hof. Dort gab es eine kahle Stelle die extra fürs Training draußen gemacht war. "Nicht so frech du Rotzbängel! Was wäre wenn ich dir an den Kragen will? Würdest du dann auch noch solche Sprüche klopfen?" Fragte Yumas Vater. "Hätte ich denn dann ein Stock bei mir um mich zu verteidigen? Richtig, nein! Musst du nicht langsam mal zur Arbeit? Meinst du nicht das es für heute genug ist? Oder soll ich doch ne ganze Woche Kopfschmerzen haben? Dann bitte schlag gleich noch mal nach. Ewig haben wir beide nicht Zeit!" Rief Yuma aufgebracht. "Du kannst was erleben wenn ich heute wieder nach Hause komme!" Sagte Yumas Vater und ging ins Haus rein. "Hoffentlich bekommst du wieder Überstunden!" Fluchte Yuma und begab sich auch ins Haus. Nachdem er Duschen war machte er sich fertig um mal kurz in die Stadt zu gehen. Also zog Yuma sich einen schwarzen Hoddie drüber und ging raus in Richtung Shibuya. Es war für einen Novembertag noch sehr angenehm. Während er durch die Straßen lief war sein Kopf gesenkt und er ging schnellen Schrittes voran. Trotzdem wurde jemand auf ihn aufmerksam. "Heey Yuma! Warte doch mal du oller Stubenhocker!" Rief eine weibliche Stimme. Dieses Mädchen war eine Kindheitsfreundin von Yuma. Ayumi heiß sie. Sie hatte langes, zu 2 Zöpfen gebundenes Haar, wo jeweils eine rote Schleife drin war. Sie trug eine ovale Brille und hatte braune Augen. Sie trug eine dunkelblaue Jacke und eine schwarze Leggings. Ein kurzer schwarzer Rock war auch noch zu sehen. "Ah, Ayu. Schön sich zu sehen." Sagte Yuma relativ gleichgültig. "Ja, man sieht dir deine Freude deutlich an... Sag mal, hat dein Vater dich mal wieder zu hart rangenommen? Die Beule sieht man ja selbst durch den Pulli!" Sagte Ayumi und stämmte ihre Hände in die Hüfte. "Die sieht man so deutlich? Und ich dachte der Pulli bringt irgendwas... naja, du kennst ihn. Auch wenn er zu dir immer super aufgezwungen nett ist. Was machst du denn hier?" Fragte Yuma und tastete sich wieder die Beule ab. "Ja, aber so sind Eltern doch immer, oder? Haha. Na ein paar meiner Zeichenutensilien sind alle. Aber die Zeichnung für deinen Geburtstag habe ich bald fertig! Aber mit fehlt da noch etwas! Du bist doch bestimmt hier um ein paar Süßigkeiten aufzufüllen und dir die neue Ausgabe des Mangas zu holen den du gerade liest, oder? Um wen gings da noch mal?" Sagte Ayumi und setzte sich wieder in Bewegung. "Na um Dämonen Yoruto! Wenn du ihn lesen würdest, wüsstest du wie krass er und sein Rivale Ishito sind! Aber ja, deswegen bin ich hier. Dann lass uns das doch gemeinsam erledigen." Erzählte Yuma begeistert von seinen Lieblingsmanga. "Haha, da ist wieder der Yuma den ich mag, Feuer und Flamme! Haha. Ich hätte dir eh keine andere Wahl gelassen als mitzukommen! Ist denn das Paket von dem Gewinnspiel schon da? Komm, sag mir, was es ist! Der erste Platz war doch ein Überraschungspaket! Erzähl schon, bitteee!" Flehte Ayumi. "Ist gut Ayu! Irgendwie konnte ich mit das schon denken... Es ist das Brandneue Nervegear und das neue Spiel Sword Art Online. Schon allein weil es 'Schwert' im Namen hat könnte ich kotzen!" Beschwerte sich Yuma. "Waas? Das war da drin?? Weißt du wie teuer und selten das ist? Also wenn du es nicht haben willst nehme ich es gerne!" Sagte Ayumi mit erstaunten Gesichtsausdruck. "Ja, ich weiß. Naja ich denke ich werde es mal ausprobieren." Sagte Yuma. "Na das will ich doch hoffen! Meine Eltern wollten mir keines so aus dem nichts kaufen. Sooo schade. Aber ich wünsche mir eines zu Weihnachten und dann zeigst du mir alles, ja?" Sagte Ayumi traurig und begeistert zu gleich. "Vorausgesetzt ich spiele es dann noch... aber ich kann es dir am Montag mitbringen, dann kannst du auch mal reinschauen." Sagte Yuma und zuckte mit den Schultern. "Das darf ich? Ich weiß warum du mein bester Freund bist! Komm lass und etwas schneller laufen, das was ich brauche ist dauernd ausverkauft! Da muss ich schnell sein!" Sagte Ayumi und klammerte sich an Yumas Arm und schleppte ihn im zügigen Tempo in Richtung Stadt.
Am Abend viel Yuma erschöpft ins Bett. Ayumi hat ihn nicht nur zum Kunstfachgeschäft geschleppt sondern auch noch in ein Cafè, danach in ein Bücherladen und noch in ein Technikgeschäft. Danach sind sie noch ziellos durch die Gegend gelaufen bis es dunkel wurde. Ayumi war Yumas beste und eigentlich einzige Freundin. Yuma mag Menschenmassen nicht so. Deswegen distanziert er sich von allen anderen. Nur Ayumi darf sich ihm nähern. Sie kennen sich seit dem Kindergarten. Ayumi ist ein hübsches Mädchen was auch viele Freunde hat. Was genau sie an Yuma hält weiß er nicht. Aber er ist sehr froh wenigstens eine Freundin zu haben.