Das alter spielt keine Rolle!

1. Kapitel

Elli

Bin grade auf dem Weg aus dem nächst gelegenen Wohnort nach Hause zu laufen. Dies sind zwar nur 45min Fußweg was man irgendwie überleben kann. Aber nicht bei strömenden Regen! Heute läuft echt alles schief. Erst habe ich heute morgen verschlafen und um denn Bus noch zu bekommen musste ich auf meine heiß geliebten Pancakes verzichten und habe ich meine Federtasche vergessen, Stifte sind in meiner Klasse echt Mangelware. Dann noch die bescheuerte vier in Mathe. Jetzt mal ehrlich wer ist auf die Idee gekommen so etwas als Pflicht-Fach einzuführen. So und  um die Liste noch zu vervollständigen habe ich eben tatsächlich in der Hektik den falschen Bus nach Hause genommen.

Nach dem ich meinem ärger Luft gemacht habe sollte ich mich vielleicht erst einmal vorstellen.

Mein Name ist Elli,  18 Jahre jung und gehe auf ein Gymnasium am Rande Hamburgs. Und zwar so abseits das die Busverbindung hier wirklich so gut wie nicht existiert.

Nun laufe ich mit klitsch nassen Klamotten nach Hause mit der warmen Dusche vor Augen.

Ein Moment später dachte ich ich gucke nicht richtig. Da fährt ein schwarzes Auto an mir vorbei und haut mir noch eine Ladung Wasser zusätzlich ins Gesicht. Ich koche vor Wut, wische mir einmal mit der Hand durchs Gesicht und laufe einen Schritt schneller. Ich will gar nicht wissen wie ich in diesem Moment aussehe. „Dieser Idiot!", presse ich wütend hervor weiter stampfend in Richtung Zuhause.

Als ich bemerke wie genau dasselbe Auto rückwärts fährt und neben mir anhält. Ich weiß, irgendwo habe ich dieses Auto schon einmal gesehen. Ich grübelte weiter und legte noch einen Zahn zu. Das Auto fuhr langsam neben mir her und lies die Scheibe auf der Beifahrerseite herunter. Ich mache aber keine Anstalten stehen zu bleiben daran denke ich gar nicht erst. Trotzdem kann mich meine neugierige Art nicht bremsen, ich will wissen wer in diesem Auto sitz. Also versuche ich etwas zur Seite zu schielen. Dies war ein Fehler.

Ein warmer Schauer läuft mir den Rücken herunter. Die wärme breitet sich immer mehr in mir aus. Alles in meinem Bauch fängt an zu kribbeln als würden tausend Schmetterlinge darin fliegen. 

Ich wusste das er es nur sein kann. Groß, gut gebaut, durchtrainiert, drei-tage-Bart und jede menge Tattoo's die seinen ganzen perfekten Körper zieren.

Patrick ist der Traum von jedem Mädchen.

„Kann ich dich irgendwo mit hinnehmen?" reißt seine Frage mich aus meinen Gedanken. Seine Stimme ist tief, aber freundlich. Er merkt das ich zögere.

„Komm schon, sonst wirst du noch nasser als was du schon bist. Also steig ein.", er hatte große mühe sich das Lachen zu verkneifen. Ich kann doch nicht einfach zu einem fremden ins Auto steigen. Naja man kennt sich vom sehen also....? Ich verdrehte die Augen und öffnete die Beifahrertür und stieg ein.