[19] Vulkan

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Erzähler Sicht
Itachi war mit Kisame, der die ganze Zeit versuchte den Uchiha aufzuheitern, auf einer Mission in der Nähe von Konohagakure.
Die beiden gingen schweigend durch den dichten Wald und waren beide totenstill.
Kisame war die Stille unangenehm und er untersuchte fast die ganze Zeit die Bandagen, die um sein Schwert gewickelt waren.
Itachi hingegen guckte nur geradeaus und war noch stiller als sonst, nicht mal ein „Hm" verließ seine Lippen.
Nach Kazumis Tod bat er Pain um ein Einzelzimmer, da er nicht wollte das sein Teampartner mitbekam, dass er nachts weinte.

Er wollte das dies niemand mitbekam.

„Hey, Itachi...", begann Kisame.
„Ich kann verstehen, dass du wegen... Das du traurig bist, aber es ist nun mal so und du musst darüber hinwegkommen."
Kisame biss sich unsicher auf seine Unterlippe und spielte an seinem Schwertgriff herum.
„Es gibt sicherlich auch noch eine andere Frau da draußen, die du lieben kannst."
Vorher hatte Itachi dieses Geschwafel noch über sich ergehen lassen, aber jetzt reichte es.
„NEIN GIBT ES NICHT!!! ICH LIEBE KAZUMI UND WERDE ES IMMER TUN!"

Das war ein sehr seltener Ausbruch Itachis, da er nicht nur laut wurde, nein, er äußerte damit sogar seine Gefühle, die er sonst versteckt hielt.
„Okay...", gab Kisame kleinlaut zurück.

Itachi war wie ein Vulkan, der immer ruhig schien, doch im Inneren brodelte es.

Und alle paar Jahre brach er aus.

Dann ging es wieder von vorne los, wie ein ewiger Kreislauf.

Ein Kreislauf der Wut, Verzweiflung, Reue und all möglichen Gefühle vermischt.

𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮   𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽   𝓫𝓵𝓲𝓷𝓭 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt