Miraculous - Geschichte mit euch

3| Lilaner Hund

14.08.2020 8:20 Uhr

Es läutete gerade zur zweiten Stunde dieses Schultages und die Gruppen arbeiteten fleißig weiter. Naja, alle außer die Gruppe Chloé und Jim. Der Schwarzhaariger verstand das Thema nicht und kam nicht vor, weil die Blonde immer an reden war. Sie labberte irgendwelches Zeug, was niemanden interessierte und wollte, dass er auch ihre Aufgaben machen sollte. Er weigerte sich und versuchte sich zu konzentrieren, aber sie störte immer wieder seinen Gedankenfluss.

"Das ist ja sowas von lächerlich! Madam Bacardi, kann Jim die Gruppe mit Sabrina. wechseln?", beschwerte sie sich bei ihrer Mathe Lehrerin und war aufgestanden, dabei verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. Die Rothaarige Lehrerin sah mit ihrer Brille zu ihr und zog genervt ihre Augenbrauen zusammen. Die ganze gesamte Stunde hatte sie ununterbrochen geredet, aber jetzt war es ihr zu viel. Madam Bacardi schlug ihr Buch zu, legte ihre Brille weg und stand mit Ruck auf, sodass sie die ganze Aufmerksamkeit der Klasse bekam.

"Bourgeois! Ab zum Direktor!", schrie sie sie an und zeigte mit ihrem Arm zur Tür. Chloé blinzelte kurz, ehe sie ihr Handy raus nahm und die Mein-Vater-Ist-Der-Bürgermeister-Karte ziehen. Bevor sie noch was sagen konnte, schnappte sich die Rothaarige das Handy und steckte es weg. Danach packte sie sie an ihrem Arm und zerrte Chloé bis vor die Tür.

"Direktor!", sagte sie nochmal streng zu Chloé und knallte die Tür zu. Madam Bacardi strich sich durch ihre Haare, wobei sie aufatmete und zurück zu ihrem Platz ging, wo sie sich hinsetzte.
Die anderen hattend es Scenario beobachtet und konnten nicht glauben, was da gerade abging. Marinette war leicht geschockt, aber auch irgendwie froh darüber, dass jemand so mit der arrogantesten, egoistischen Person umging. Ihr Zwilling musste einfach nur Lächeln, weil sie es eindeutig verdient hatte so behandelt zu werden. Immer hatte sie Sabrina wie ihre Sklavin behandelt und die immer mit Geschenken bestochen.

"Leute, ist das Wasser?", fragte Dunkio in der ersten Reihe. Er zeigte auf den Boden und zur Richtung Tür, wo unten Wasser durch kam. Das Wasser würde immer mehr und stieg an.
Plötzlich wurde das Fenster zerschlagen und alle hielten sich schützend ihre Hände über den Kopf. Eine weibliche Gestalt tauchte auf und lachte gehässig.

"Oh, Kim! Wir können endlich wieder zusammen sein!", sagte sie überglücklich, aber als niemand ihr antwortete, guckte sie verwirrt im Klassenzimmer herum.
Kim war dieses Schuljahr in eine andere Klasse versetzt worden in die Klasse von Madam Farre.
Marinette erschrack kurz und sah sich die Akumatisierte genauer an. Syren!
Syren sprang in den Raum und aus ihrer Flosse wurden Beine. Sie lief durch den Raum und blieb dann vor der Reihe von Dunkio stehen. Alle sahen zu ihr und warteten darauf, was passierte. Sie hob einen Arm und schoss ein Wasser Seil auf Cato. Es berührte ihn und er löste sich einfach in Wasser auf. Marinette hielt sich schockiert die Hände vor dem Mund. War das gerade wirklich passiert? Sie guckte panisch zu Syren und überlegte, wie sie hier raus kam und sich verwandeln konnte.
Diese hob ihre Arme hoch und das Wasser stieg weiter an. Dann verschwand sie durch die Tür und rannte Richtung der Klasse, in der Kim war.

"Seht mal! Da ist Chat Noir!", schrie die Ladybugbloggerin Alya und zeigte auf einen der Dächer. Adrien sah verwirrt zur der anderen Seite und weitete seine Augen. Warum sprang jemand dort über die Dächer, der genau wie er als Chat Noir aussah?! Er guckte zu seinen Beinen herunter und sah, dass das Wasser immer weiter Anstieg.

"Kinder, lauft!", schrie Madam Bacardi und alles stürmten hinaus. Luna packte ihren Halbbruder an den Arm, weil er immer noch wie angewurzelt stehen blieb, und rannte mit ihn heraus.
Marinette schaute sich noch um und rannte dann in einen kleinen Raum, woraufhin sie die Tür verschloss. Ihr Kwami Tikki flog aus ihrer Umhängetasche und sah in das besorgte Gesicht von ihrer Besitzerin.

"Cato ist einfach in Wasser aufgelöst!", sagte sie panisch und krallte sich in ihre Haare. Marinette lief immer auf und ab in dem kleinen Raum und hatte scheinbar völlig vergessen, dass sie sich in Ladybug verwandeln müsste. Tikki sah wieder herunter, um feststellen zu müssen, dass das Wasser immer noch stieg.