Das Ende

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Kapitel 1

Mark und Bettine in ihrer Wohnung:

Bettine räumte gerade das schmutziges Geschirr in die Spülmaschine.

Mark atmete einmal schwer ein und aus und ging mit leisen Schritten auf sie zu ..

„Können wir reden ?" fragte er sie.

Sie nickte und folgte ihm ins Wohnzimmer. Er setzte sich auf die Couch und als Bettine neben ihm Platz genommen hatte sagte Mark eindringlich:

„er tut mir leid aber.." -eine Pause entstand. 

 „Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein." Bettine senkte ihren Blick.

„Es tut mir wirklich leid" sagte Mark leise.

„Ich weiß es war nicht einfach in letzter Zeit" erwiderte sie nun.

„Aber deshalb kannst du doch nicht gleich alles wegwerfen?"

„Das mach ich nicht" sagte er und fügte hinzu: „Es geht einfach nicht mehr".

Ihm stiegen langsam die Tränen in die Augen und seine Brille fing an zu beschlagen. „Mark denk doch an alles, was wir durchgemacht und überstanden haben - das schaffen wir auch noch" sagte Bettine und rückte dabei ein Stück näher an ihn ran.

Mark nahm ihre Hand in seine „Es ist vorbei Betty."

Sie kniff ihre Lippen aufeinander und schniefte: „Es ist wegen ihr oder?"

„Wegen wem?.. Was meinst du?" erwiderte Mark und runzelte die Stirn. 

Bettine lächelte wissend: „Mark denkst du ich bin blöd? Ich weiß, dass du sie liebst". Mark rutschte unangenehm berührt auf seinem Platz hin und her.

„Lena" sagte sie nur und zog dabei ihre Augenbrauen hoch. Mark schaute auf seine Knie und reagierte nicht.

„Aber deswegen willst du alles riskieren?" sagte Bettine und ihre Stimme wurde eine Spur kälter. „Wir sind jetzt fast 10 Jahre zusammen ... ZEHN JAHRE ... das kann's doch nicht gewesen sein" setzte sie fast flüsternd hinzu.

Mark wusste nicht wie er reagieren sollte.

Er blickte zu ihr auf „Ich hab nichts mit Lena ... wirklich" sagte er langsam.

„Ihr habt vielleicht keine Affäre aber du bist doch schon immer in sie verknallt ... seid ihr euch kennengelernt habt, konnte ganz Deutschland fast jeden Sonntag Abend beobachten, wie du dich immer mehr in sie verliebt hast". „Bettine hör auf, dass ist doch Blödsinn" sagte Mark wenig überzeugend.

Sie schnaubte und sagte: „und seid sie sich von ihrem Freund getrennt hat, geht es doch mit uns bergab - ich hab das Gefühl du bist garnicht mehr richtig da". Er biss sich auf die Unterlippe. Man konnte deutlich sehen wie unangenehm ihm die ganze Situation war.

„Bist du dir wirklich sicher, dass du das alles aufs Spiel setzen willst, nur für die Chance, dass sie auch was von dir will?"

Mark sagte nichts ...

dann blickte er langsam auf und nickte kaum merklich.

Bettine schluckte. Auch ihre Augen waren nun leicht gerötet. Sie blickten sich einen Moment an.

„OK dann war's das wohl" erwiderte sie verletzt, schlug sich mit den Händen auf ihre Oberschenkel und stand auf. Mark schaute ihr nach als sie den Raum verließ und atmete schwer. Er wischte sich mit den Händen über die Augen und nahm seine Brille ab, die ganz beschlagen war.

Hab' mir verboten zu glauben, dass es dich gibtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt