Hab' mir verboten zu glauben, dass es dich gibt

Komisch und Vertraut

Kapitel 4

Einige Tage waren vergangen. 

Backstage bei einer Veranstaltung. Mark und Lena treffen aufeinander. 

Sie umarmen sich. „Hey.. wie geht es dir ?" fragte Lena.

„Gut" antwortete Mark und lächelte dabei bemüht sich nichts anmerken zu lassen.

Lena wollte gerade etwas erwidern, öffnete den Mund und sagte „Ich hab gehört dass.."  - da machte Mark schnell eine Bemerkung die Lena zum Lachen brachte.

„Wir sollten darüber nicht lachen... das ist doch nicht fair" sagte sie und konnte kaum an sich halten. „Stimmt" stieß Mark leicht prustend hervor.

„Hör mal das wegen..." fing sie an. „Lena?" hörte man jemanden aus dem Gang rufen. „Wir sehen uns später" sagte sie und umarmte ihn schnell.

„Er sah mitgenommen aus" dachte sie als sie sich umwand und den Raum verließ. Eine leichte Sorgenfalten konnte man auf ihrer Stirn erkennen.

Nach ihrem Auftritt klopfte Lena an Marks Garderobe.

Mark der sich den ganzen Tag schon eher bedeckt gehalten hatte, sagte laut und etwas genervt: 

„Ja!?".

„Darf ich reinkommen?"  fragte Lena vorsichtig aber auch leicht belustigt, während sie ihren Kopf in den Raum schob.

„Ja" sagte er kleinlaut und musste grinsen.

„Guter Auftritt" meinte Mark nun und Lena erwiderte: „Danke" schob dabei ihre Schultern zurück und reckte gespielt das Kinn in die Höhe.

Sie setzte sich auf das Sofa auf dem Mark saß, der seine Füße gerade von dem Beistelltisch auf den Boden gleiten ließ. „Wie geht es dir?" fragte Lena erneut und diesmal eine Spur eindringlicher.

„Joa geht so" meinte Mark und biss sich auf die Unterlippe. Lena nickte.

„Ist irgendwas passiert oder .." ließ Lena den Satz in der Luft hängen. „Eigentlich nicht.. es war einfach .. es ging einfach nicht mehr" sagte Mark mit leicht belegter Stimme und musste Schlucken.

Lena schaute auf ihre Hände. Eigentlich sprachen sie nie über so private Sachen und sie fühlte sich unwohl dabei, obwohl sie das Thema angefangen hatte.

„Ja ich glaube ich verstehe ziemlich gut was du meinst" erwiderte sie leise, schaute zu ihm auf und blickte ihm direkt in die Augen.

„Kommst du?" fragte ein Aufnahmeleiter der gerade den Raum betrat.

„Ja" sagte Mark erneut und verdrehte zu Lena gewandt die Augen als er den Raum verließ. Sie reagierte nicht und schaute ihm nur wie gebannt nach. Dann ließ sie sich in die Kissen zurückfallen und schaute etwas verwirrt.