Kapitel 8

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Y/N pov.

Da sitze ich jetzt also. In einem dunklen, kalten Raum. Nicht wissend, wo ich überhaupt bin, oder was ich jetzt machen kann. Ich... Ich kann nichts machen. Ich bin hilflos... Mal wieder. Was würden meine Eltern jetzt nur von mir denken? Ich ziehe meine Beine an meinen Oberkörper heran und umschlingen sie mit meinen Armen.

Ich weinte in meine Knie für gefühlte 5 Stunden, bis ich merkte, dass ich ziemlich müde wurde. Ich entschloss mich dafür, jetzt erstmal zu versuchen zu schlafen und morgen weiterzusehen, wie es Tomura gesagt hatte... Überraschender Weise, dauerte es auch nicht wirklich lange, bis ich einschlief.

Als ich langsam blinzelnd aufwachte, sah ich eine Schale Reis und Stäbchen neben mir liegen. Ich dachte nicht darüber nach, da ich sehr hungrig war und fing an zu essen.

"Hast du aufgegessen?" Ich habe garnicht gemerkt, wie dir Tür aufging und der Mistkerl namens Dabi in den Raum kam. Lautlos schiebe ich ihm die leere Schale hin, womit ich einen Seufzer von ihm erlangte.

"Hast du dich jetzt schon entschieden, ob du zu uns wechselst?" Ich sah auf den Boden und zog mich schweigend zusammen. "Du solltest dich langsam mal entscheiden, wir können nicht lange unsere Nerven behalten!"

Ich spürte, wie Tränen in meinen Augen wieder aufstiegen. Schnell drückte ich mein Gesicht in meine Knie, damit er es nicht sieht. Sie denken ja jetzt schon alle, ich sei Schwach. Irgendwann töten sie mich bestimmt, wenn sie merken, dass nur meine Spezialität stark ist, nicht ich.

Ich hörte, wie Dabi die Schale aufhebt. "Wie auch immer, würde es nach mir gehen, würde ich das mit dir ganz anders regeln." Seine Stimme war plötzlich so nah und ich bekam Schiss.

Zum Glück, hörte ich, wie seine Schritte sich von mir entfernten und er die Tür wieder abschloss. Erleichtert atmete ich aus und entspannte mich wieder. Ich starrte an die Decke, während ein paar Tränen lautlos meinen Wangen herunter rollten.

Shoto × (female) reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt