Kapitel 9

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Y/N pov.

Ungefähr 2 Tage ging es immer so weiter. Dabi oder Mr. Compress gaben mir Morgens und Abends etwas zu essen. Ich war immer ziemlich erleichtert, wenn es Mr. Compress war, da Dabi mir öfters ziemlich Schiss machte. Er kam mir dauernd so nah und drohte einmal mit seinen Flammen an meiner Wange. Mr. Compress hingegen war ruhig und redete nicht viel darüber, was mir hier passieren könnte, oder was sie hier mit mir machen könnten.

Wenn sie mich dann gefragt haben, ob ich mich entschieden habe, habe ich entweder geschwiegen oder "Ich bin mir nicht sicher..." geflüstert. Bei Dabi habe ich auch sehr gestottert, da er mir dabei immer direkt in die Seele starrte.

Ich hockte gerade auf dem Boden und dachte mal wieder darüber nach, was meine Eltern wohl dachten, als ich plötzlich laute Geräusche wahrnahm. Ich bekam Schiss, da Dabi mir beim letzten Mal ziemlich stark gedroht hatte und versteckte mich schnell in einer Ecke. Die Tür wurde heftig aufgedrückt und ich kniff meine Augen zusammen.

"Y/N, bist du hier? Y/N?" Als ich die vertraute Stimme hörte, entspannte sich mein Körper etwas und ich sah in die Richtung der Tür. Langsam kam ich aus der Ecke heraus. "Shoto?" Fragte ich die Gestalt, die in der Tür stand.

"Y/N! Hier bist du ja!" Er zog mich in eine kurze Umarmung, die mich etwas rot werden ließ. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

"Wir müssen hier schnell raus, die Helden kämpfen gerade schon gegen die Schurken. Wir dürfen nicht kämpfen. Komm!" Ich nickte schnell und wir liefen beide aus dem Raum, den Flur entlang.

Shoto pov.

Wir haben sie endlich gefunden... Ich bin so überglücklich sie endlich wiederzusehen, am liebsten würde ich sie für immer in meinen Armen halten. Warte...

Ich blieb stehen und sah Y/N an. "Kannst du deine Spezialität benutzen?" Sie sah zu ein paar Glasscherben, die neben uns auf dem Boden lagen. "Nein, leider nicht."

Wenn es war ist, was Herr Aizawa gesagt hat... Nein. Ich hoffe so sehr, es ist nicht war!

Y/N pov.

Shotos sonst so kalte Ausdrücke waren plötzlich gefüllt mit Sorgen. Das verwirrte mich etwas. "Okay, komm, wir müssen weiter." Meinte er schnell und wir liefen weiter. Endlich kamen wir am Ausgang an und ich bemerkte als erstes meine Familie.

Shoto und ich gingen auf meine Familie zu und ich schaute dabei zu Boden, da ich wusste, was gleich kommen würde. Das kann ja was werden...

"Y/N! Was zur Hölle ist passiert?" Hörte ich schon meinen Vater aufgeregt fragen, als wir vor ihm standen. Ich seufzte. Bastard...

Shoto × (female) reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt