Kapitel 2

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Jungkook pov

Draußen angekommen schaue ich mich unsicher um. Überall sind Menschen und verschiedene Art von Hybriden. In Seoul ist es wirklich ganz anders, hier auf der Schule sind viel mehr Hybriden als ich es gewohnt bin. Natürlich sehe ich keinen weiteren Hasen-Hybriden, war ja klar. Mit gesenkten Kopf und Blick zum Boden gerichtet gehe ich über den Schulhof.
Auch wenn ich hier keine Freunde finden sollte, oder mich auch niemand akzeptieren sollte, dann hoffe ich wenigstens das sie mich alle einfach ignorieren. Natürlich weiß ich mich zu wehren, leider etwas zu gut, allerdings komme ich gegen eine Gruppe auch nicht an und wenn das dann noch jemand von den Lehrern mitbekommt, dann kann ich Zuhause direkt packen.

Seufzend setzte ich mich auf eine Bank, welche unter einem Baum steht. Ich frage mich wieso hier niemand saß, naja wahrscheinlich unterhalten sie sich lieber mit ihren Freunden.

„Boar der Neue in meiner Klasse ist ein Hase! Ein echter männlicher Hase!" sagte plötzlich eine tiefe Stimme, welche näher kam.

Ich traue mich nicht meinen Blick zu heben, zu groß ist die Angst das es so endet wie auf den anderen Schulen.

„Oh da ist er ja!" sagte die tiefe Stimme

Langsam Blickte ich auf und schaute auf eine Person. Ein Tiger Hybrid mit braunen gelockten Haaren. Dieser Tiger Hybrid grinst mich an und dabei sehe ich seine Spitzen Fangzähne. Er sieht wirklich schön aus, allerdings macht er mir auch Angst, ich habe noch nie einen Tiger Hybriden gesehen.

„Und der Sitz auch noch auf unseren Platz." sagte der Junge neben den Tiger.

Er hat Mint gefärbtes Haar und ist anscheinend ein Katzen Hybrid. Und ich sitze auf ihren Platz? War ja klar, das Glück kann auch nur ich haben. Klasse Jungkook, ich bin Stolz auf dich, das hast du ja mal wieder gut gemacht.
Schnell stehe ich auf und Blicke wieder zu Boden, ich will einfach nur weg. Allerdings laufe ich genau in eine Person hinein und falle auf meinen Hintern. Ich Blicke zu der Person, in welche ich hinein gelaufen bin, er saß ebenfalls auf den Boden und rieb sich den Rücken.
Oh nein, ich wollte ihn nicht weh tun...
Ich stehe auf und halte ihm die Hand hin, ohne ihn genau zu betrachten oder darüber nachzudenken.

„Alles oka-„ versuchte ich, wurde allerdings unterbrochen.

„Fass ihn nicht an!" fauchte der Katzen Hybrid.

Ich zuckte zusammen und schaute zwischen den beiden hin und her. Die Person auf den Boden ist wunderschön, er hat silbernes Haar und lange flauschige Ohren, naja sie sehen flauschig aus. Ich weiß nicht genau was für eine Art er ist, aber er sah aus wie eine Mischung aus Katze und Fuchs? Ich weiß nicht so recht.
Tief in meinen Gedanken bemerke ich gar nicht, das ich den Silberhaarigen vor mir immer noch anstarre. Allerdings werde ich schnell aus meinen Gedanken gerissen, als der Katzen Hybrid meine Hand wegschlägt und natürlich hat er mich mit seinen Krallen erwischt. Ich zog meine Hand zurück und sie fing bereits an zu Bluten und es brannte. Ohne ein weiteres Wort ging ich mit schnellen Schritten weg. Meine blutende Hand halte ich fest mit meiner anderen Hand, in der Hoffnung das er keine Narbe hinterlassen würde.

Es hat nicht lange gedauert da fand ich auch schon die Toiletten, zum Glück bin ich alleine dort.
Vorsichtig halte ich meine Hand unter das kalte Wasser und sehe zu wie das Blut aus meiner Hand fließt. Danach tupfe ich mit einen Papiertuch über die Wunde. Zum Glück hab ich große Pflaster in meiner Tasche, welches ich auch direkt auf die Wunde an meiner Hand mache. Erst jetzt realisiere ich richtig was passiert ist. Ich hoffe, er hasst mich nicht. Ich wollte den Silberhaarigen doch nur hoch helfen, mehr wollte ich nicht. Ich weiß nicht was ich dieser blöden Katze getan habe. Er hatte damit doch gar nichts zu tun!
Ach man, mein erster Tag und direkt schaffe ich es das man mich hasst. Morgen wird das doch bestimmt noch schlimmer. Kurze nehme ich meine Kapuze ab und fahre gestresst mit meiner Hand durch mein Haar. Meine Ohren sind immer noch nach hinten gelegt. Na super, gleich erkennt die ganze Klasse das ich Angst habe, wenn ich das nicht in den Griff bekomme. Ich atme einmal tief durch und langsam beruhige ich mich, was auch dafür sorgt das ich meine Ohren wieder entspannt zur Seite legen kann. Als es dann endlich zur nächsten Stunde klingelt, ziehe ich schnell meine Kapuze über meinen Kopf, nehme meine Tasche und gehe zurück in den Klassenraum. Immerhin sind es nur noch zwei Stunden die ich hier aushalten muss, zumindestens für heute.

Hearts Melody - JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt