Die heulende Hütte

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Nach gefühlten Stunden beruhigte ich mich. Ich atmete einmal tief ein und aus, und wischte mir die Tränenspuren vom Gesicht.

Ich wollte mich erheben, aber da merkte ich wie dunkel es schon geworden war, bei dieser Dunkelheit würde nicht mehr zurück finden, selbst wenn ich jetzt losging. Ich würde mich verlaufen, und nie wieder hier raus kommen.

Mir blieb wohl nichts anderes außer hier zu schlafen.
Plötzlich schreckte ich auf, weil ich ein knacken hörte.
Schnell wirbelte ich herum.Langsam taumelte ich ein paar Schritte rückwärts, bis ich über eine Wurzel stolperte. Meine Güte, das muss auch immer mir passieren. Aus einem Gebüsch in meiner Nähe ertönte erneut ein knacken, diesmal hörte ich auch noch Pfoten getappse. Vielleicht war es ja ein entlaufen der Hund oder eine große Katze.

Dann trat ein großer Wolf aus dem Gebüsch, aber nicht irgendein Wolf, sondern ein Werwolf.

So viel zu einer Katze oder einem Hund.

Schnell krabbelte ich rückwärts an einen Baum, doch er kam immer näher, ein tiefes knurren ertönte aus seiner Kehle. Erschrocken drehte ich mich um, doch wenn ich jetzt aufstand, hätte er mich erwischt, bevor ich auch nur einen Schritt gehen könnte. Ich kam mir vor wie in diesen schlechte Gruselfilmen, ich meine, ich musste ja unbedingt stolpern, aber jetzt wo ich selbst in dieser Situation war, verstand ich die Panik der Leute.

Meine Kehle schnürte sich zusammen, und ich überdachte gerade noch einmal alles was ich je getan hatte. Ich läster nie wieder über schlechte Gruselfilmen, wenn ich das hier überhaupt überleben würde.

Warum musste auch immer ich in solchen doofen Situationen landen!?

Ich atmete tief durch und wartete auf den Schmerz. Der Werwolf hob seine riesige Tatze und schlug zu.

Ich konnte gerade noch meinen Arm schützend über mein Gesicht halten, und so das schlimmste verhindern.

Dann spürte ich nur noch wie jemand oder etwas den Werwolf wegzog, ich versuchte etwas zu erkennen, aber ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper,  und mir wurde schwarz vor den Augen.

2 Tage später

Was war passiert?
Ich konnte mich nur noch daran erinnern, wie ich in den Wald rannte. Dann war alles nur noch verschwommen.

Als ich entgültige die Augen aufschlug sah ich neben meinem Bett Lily, welche mich verzweifelt anschaute, als sie sah, das ich wach war. Rief sie fröhlich durch den Krankenflügel ,,Leute Eve ist wieder da!"

Das büßte ihr einen halb belustet halb wütenden Blick von Madame Pomfrey ein. Erst dann registrierte ich wo ich war, im Krankenflügel.

Wie ich hier hingekommen war? Keine Ahnung....

Als ich mich aufsetzte sah ich wie James, Sirius, Marlene,Alice und Dorcas auf mich zu stürmten.
Sie alle unmarten mich fest und hatten mir sogar Schokolade und Schokofrösche mitgebracht, aber jemand fehlte. Ich genoss es wieder mit allen reden zu können, und Schokolade zu essen. Meine Güte, selbst nach all den Jahren, bin ich noch immer eine Schoko Süchtige. Es war

Dann fiel mir ein wer fehlte, und kurz drehre sich alles um mich herum. Das tat weh, mir ging es schlecht und es kümmerte ihn anscheinend nicht. Ich war zwar froh, das mich meine anderen Freunde vermisst hatten, trotzdem versetzte es mir einen tiefen Stich in der Brust.

Ich musste wohl mein Gesicht verzogen haben, denn alle schauten entschuldigend und wissend weg, das war mir als Antwort genug, langsam floss eine kleine Träne über meine Wangen.

Er hatte mich nicht vermisst oder besucht. Schnell umarmte mich Lily und ich began in ihre Schulter zu heulen. Lily strich mir immer wieder über den Rücken.
Ich weiß nicht wie lange ich weinte, doch als es langsam dunkel wurde mussten meine Freunde gehen und Madame Pomfrey wechselte meinen Verband am Arm.

Als ich sah was unter dem Verband war, erschrak ich kurz, es waren lange Kratzspuren zu erkennen. Wie von meiner Katze nur viel größer. Woher hatte ich die bekommen, und warum tat mein Kopf jedes Mal weh, wenn ich versucht mich an den Abend im Wald zu erinnern...

Wer hatte mich überhaupt gefunden und zurückgebracht ? Genervt und müde legte ich mich wieder hin, und schlief ein.

Drei Tage später war die Wunde so gut wie verheilt, und ich durfte den Krankenflügel verlassen. Zusammen mit Lily ging ich zu unserem Zimmer, ich ging sofort auf mein Bett zu, um mich hinzusetzen. Doch ich bemerkte, dass etwas unter dem Kopfkissen lag.

Unter dem Kopfkissen lag ein sauber gefaltet Brief und eine große Schokoladentafel. Verwirrt blickte ich Lily an.
Doch diese schaute mich mit einem genauso irritieren Blick an. ,,Jetzt mach ihn schon auf Eve!, Ich will wissen ob du einen heimlichen Verehrer hast." sagte grinsend.

Ich schaute sie kurz perplex an, und ich spürte wie meine Wangen etwas warm wurden.

Ich nahm die Schokolade und legte sie auf meinen Nachttisch, darum konnte ich mich später kümmern, es war erstmal interessanter, was in diesem Brief stand. Dann nahm ich langsam den Brief, öffnete ihn und begann zu lesen.
Liebe Eve,
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Ich bin echt schlecht bei Cliffhängern, aber egal... Viel Spaß beim weiteren lesen. ☺️

,,WAS"?! (Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt