Beichte

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Remus John Lupin schrie sie.

Ich hatte sie noch nie so aufgeregt erlebt. Anscheinend wusste sie jetzt wer, oder besser gesagt was ich war.

Ich schaute sie zögernd an, bevor ich mit leiser Stimme anfing zu sprechen,
,, Also weißt du jetzt, ich bin ein Werwolf..., " ..."ein Monster, dass ist was du bist, und immer sein wirst"  flüsterte eine Stimme in meinem Kopf, ich wollte seufzen, doch entschied mich erstmal dagegen, ich musste mich erstmal auf meine jetztige Lage konzentrieren.

Sie sah mich an, ich konnte sehen das sie vor kurzem noch geweint hatte, ihr Gesicht verzog sich zu einem erschöpften und traurigen Ausdruck, bevor ich zu mir selbst flüsterte,, Du hättest es früher nicht geglaubt und .." Ich hatte schon Glück, dass Sirius und James mich akzeptiert hatten...fügte ich in meinen Gedanken hinzu...,aber vielleicht war sie ja anders, was war wenn sie mich jetzt hassen würde...je weiter ich über die Konsequenzen meines Geständnisses nachdachte, umso mehr bereute ich es, ihr es gesagt zu haben...die Panik in mir stieg immer weiter an. Ich schaute unsicher auf meine Füße, und fing aus Frustration, der unangenehmen Stille, auf meiner Lippe rumzu kauen.

WAS"!? Fragte sie ungläubig wahrscheinlich hatte sie nicht verstanden was ich gesagt hatte.
Bevor sie ihr schönes Gesicht wieder verzog, und mich mit einem verzweifelten und verletztem Blick anguckte, sie fing an mit zittriger Stimme sprechen. ,,Das hast mir nicht gesagt, wir kennen uns doch so lange..."mit diesen Worten brach sie vor mir zusammen.

Ich schaute sie verängstigt und verzweifelt an, denn so aufgewühlt hatte ich sie noch nie erlebt.,,Es tut mir leid" stotterte ich. Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte...ich fühlte, wie die Panik wieder anfing in mir zu keimen.

Sie schaute mich nur an , und flüsterte ,,Warum"? ,,Warum hast du es mir verschwiegen?,du weißt doch das ich dich liebe ". Ich zuckte zusammen, noch nie hatte jemand mir so viel bedeutet. Ich schaute sie leident an,den ich wollte sie nicht verletzen,sie war das wichtigste in meinem Leben. Was Eve wohl nie erfahren würde..... Ich bekam nur noch mit wie sie versuchte aufzustehen, aber nach einigen Versuchen ohnmächtig zu Boden sank, schnell hob ich sie hoch und brachte sie in den Krankenflügel, kurz vor der Tür küsste ich sie auf die Stirn und murmelte ,,Ich liebe dich doch auch" bevor ich die Tür aufstieß, sie auf ein Bett legte und Madame Pomfrey holte. Diese eilte auch sofort zu ihr.
Ich musste jetzt erstmal einen klaren Kopf bekommen, bevor mir das hier alles zuviel werden würde.
Langsam ging ich in Richtung Astronomieturm, dieser war einer der wenigen Orte der ungestört war, und die Sterne zu beobachten würde mir helfen. Ich ließ mich auf dem kalten Boden nieder, und schloss meine Augen.

In meinem Kopf spielte sich ab wie ich sie verletzt hatte, ich brach in Tränen aus, und zog meine Beine nah an meinen Körper,ich könnte nie mit ihr zusammen sein, ich würde sie nur in Gefahr bringen..
Schnelle Schritte hallten durch den Turm. Als James mich sah eilte er schnell zu mir, wortlos fing er an mich zu umarmen, diese Geste half mehr als alle Worte der Welt, ich ließ alles raus, meinen ganzen Frust und die Verzweiflung weinte ich James in die Schulter, bis sich in mit eine Gefühlslose leere breitmachte, und meine Schluchtzer langsam verstummten. Ein bisschen von der Last fiel von meinen Schultern und ich atmete tief durch.

Ich wollte sie nicht mehr verletzen, ich wollte das sie jemanden anderes findet und Glücklich werden würde, ich würde sie nur traurig machen.

Nach einer Zeit richtete James sich wieder auf, und half mir hoch, wir machten uns wortlos auf den Weg zu den Schlafsälen, kurz vor der Tür stoppte James kurz, und drehte sich zu mir.
,,Remus wenn es dir schlecht geht, Sirius und ich sind immer für dich da, ich weiß...deine Situation ist schwer, und ich kann dir nicht wirklich helfen, aber wir sind eine Familie, und Familie ist füreinander da..." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ,,Ich weiß ich bin nicht so gut im Reden halten..., aber Sirius und ich werden immer für dich da sein, wir sind wie Brüder, und du musst dass hier nicht mit dir alleine ausmachen."

Ich sah ihm dankbar in die Augen, es ging mir nach diesem Gespräch etwas besser, ich war nicht alleine...ich hatte ein Familie, zwar eine sehr seltsame und vielleicht auch verrückte, aber sie war immer für mich da. ,,Danke, für alles" ich schenkte ihm ein kleines Lächeln, und wir betraten den Raum, ich ging sofort an den Schreibtisch, und sah Sirius tief schnarchen, James legte sich nun auch ins Bett, und nach einiger Zeit höhere ich ein leises Atmen, er war wohl auch eingeschlafen.

Ich dachte an Evelyn, bei mir wäre sie in Gefahr, ich fing an ihr schon wieder einen Brief zu schreiben...reden war wohl wirklich nicht meine Stärke...aber sie war mir zu wichtig, ich konnte sie nicht durch mich verlieren, sie verdiente etwas besseres als das, etwas besseres als mich.

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Wie soll ich sagen, dass mit dem, dass ich mehr Update hat jedenfalls nicht funktioniert, was mit echt leid tut, aber die Wochen waren mir echt zu voll, und die Motivation für diese Kapitel habe ich  erst heute durch eine Freundin bekommen...es tut mir echt leid, da die nächste Zeit alles ein wenig viel wird, werde ich gucken müssen wann ich die Zeit finde ein neues Kapitel rauszubringen, also bis zum nächsten Mal, und danke fürs lesen!😊

,,WAS"?! (Rumtreiber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt