Aufbruch in die neue Stadt

11.4K 251 43
                                    

Ich sitze auf dem Boden meines leeren Zimmers. Der Boden war kalt und leicht staubig.
Ich starrte die ganze Zeit gegen die Wand und wartete.
Ich wartete auf meine Freundin Sarah bis sie mich endlich abholt und wir dieses scheiss Gegend verlassen können. Hoffentlich für immer.
Wir werden uns in Köln ein tolles Leben machen und unsere Jugend geniessen, solange wir sie noch haben. Nebenbei werden wir noch studieren. Sarah Medizin und ich Medienwirtschaft.

Zu meiner Person.
Ich heisse Luna und bin 20.
Habe dunkelbraune Haare und braune Augen. Bin nicht die grösste und hab eine Durchschnitts Figur.
Ich wohnte bis zu dem jetzigen Zeitpunkt bei meinem Vater und meiner Stiefmutter.
Sie hasste mich und ich sie ebenfalls.
Naja, soll mir recht sein wenn mein Vater glücklich mit ihr ist. Hauptsache ich seh sie nicht so schnell wieder.

Es klopfte an der Tür. Mein Vater stand im Türrahmen,"Hey kleines, Sarah ist da." Mit einem Grinsen im Gesicht erhob ich mich vom Boden, lief auf meinen Vater zu und umarmte ihn. Wir verharrten lange in der Umarmung."Versprich mir das du auf dich aufpasst und keine scheisse baust" flüsterte er mir in mein Ohr. "Keine Angst Papa" gab ich lachend von mir. Wir lösten und aus der Umarmung. Ich stürmte die Treppen runter zur Haustür. Dort wartete schon Sarah. Voller Freude nahmen wir uns in den Arm und liefen zum Umzugswagen. Dort sass schon ihr Vater am Steuer der uns fröhlich entgegen wank. Wir stiegen ein.
Ich blickte nochmal zurück und sah mein Vater mit einem etwas traurigem Blick in der Tür stehen.
Der Wagen startete und fuhr los.
Ich wank meinem Vater bis ich ihm aus dem Blick verlor.
Eine leichte Trauer breitet sich in mich aus. Doch diese wurde schnell durch Glück erfüllt als Sarah mich aus den Gedanken riss,"Luna, wir fahren gerade ernsthaft nach Köln. In unsere eigene Wohnung. In den Start unseres eigenen Lebens!" Ich lächelte und lehnte mich etwas zurück,"Das wird genial. Cologne here we come!

Durch ein starkes rütteln an meiner Linken Schulter das von Sarah kam wurde ich geweckt. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht. Ich Kniff meine Augen wieder leicht zusammen und sah fragend zu Sarah,"Wir sind da!" Sagte sie erfreut und zeigte mit dem Finger nach draussen auf eine immer näher kommende Stadt. Ich rieb mir meine Augen."Das ist also Köln" nuschelte ich leise in mich hinein so das es niemand hörte. Wir fuhren an hohen Gebäuden vorbei. Ich fühlte mich gleich ein Stück kleiner.
In meiner kleinen Heimatstadt hatte es nicht so hohe Gebäude.
Gespannt beobachtete ich das ganze durch das Fenster. Ich wurde von der Neugier gepackt und wollte alles jetzt sofort erkunden. Es gab so vieles zu sehen. So viel Neues und unbekanntes. So viele neue Menschen. So viele neue Dinge.

Vor unserem Wohnblock angekommen stürmten Sarah und ich sofort aus dem Wagen und betrachteten unsere Umgebung. Wir wahren nicht weit von der Innenstadt entfernt, aber doch war es ein ruhiges Fleckchen. Sarah packte mich am Arm und stürmte mit mir die Treppen hoch zu unserer Wohnung im 3. Stock. Es war nicht die grösste Wohnung aber es reichte für uns beide. Wir hörten Sarahs Vater von unten rufen, da wir ihm helfen sollen.
Mit voller Energie packten wir an und trugen einen Karton nach dem andern und ein Möbel nach dem anderen hoch in die Wohnung.
Als wir alles hochgeschleppt hatten, liessen wir uns erschöpft an den Boden sinken. Ich suchte nach meinem Handy, doch fand es nirgends."Vielleicht ist es dir zwischen den sitzt gefallen bei der Autofahrt" meinte Sarah."Gut möglich. Ich geh mal schnell schauen." Ich raffte mich auf und ging die Treppen runter zum Wagen. Ich suchte die ganze Fahrer Kabine nach meinem Handy ab.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich es im hintersten Ecken.
Ich nahm es in meine Hand und pustete den leichten Dreck von Chips und Staub Weg. Schwungvoll schloss ich wieder die Tür. Als ich mich umdrehten fuhren mit einer rasanten Geschwindigkeit 5 Jungs mit Longboards an mir vorbei. Ich schreckte zurück."Sorry!" Rief mir einer der Jungs mit Dreads und einem grünen Stirnband zu."Kein Problem" rief ich lachend zurück.
Ich blickte in die Richtung wo sie her kamen. Da kam noch ein Junge mit Longboard daher. Er war anscheinend noch nicht so sicher auf dem Brett.
Er hatte braune hochgestellte Haare und trug einen blauen Kaputten Pulli. Er lächelte mich an. Als er fast an mir vorbei war. Blieb sein Board in einer Rille stecken und er verlor das Gleichgewicht. Er flog nach hinten und landete auf dem Hintern."Alles Okay?" Fragte ich und musste mir ein kleines lachen unterdrücken."Jaja, geht schon" stammelte er und rappelte sich auf. Er war leicht rot im Gesicht. Schämt er sich? Süss.
"Ich bin Luna und du?" Fragte ich Lächelnd."Patrick" gab er zur Antwort und nahm sein Board vom Boden auf.
"Bist du neu hier?" Fragte er mich schüchtern."Ja, bin gerade eben hier angekommen. Hab hier eine Wohnung mit meiner Freundin Sarah. Und du? Wohnst du schon lange hier?"-"Klingt Cool. Ich wohn auch noch nicht so lange hier. Ich wohne mit mehreren Freunden von mir ihm Youtu..... äm ein paar Blocks weiter" Ih schaute ihn etwas verwirrt an aber musste dann lachen. Schüchtern strahlte er mich mit seinen unschuldigen Braunen Augen an.
Ich musterte sein Gesicht. Er hatte sehr betonte Wangenknochen und ein bezauberndes Lächeln.
Warte, was rede ich da?
Luna, du wirst dich wohl nicht gerade in den erst besten verliebt haben oder?!
Ich wurde durch einen ruf aus meine Gedanken gerissen. Dieser kam von Sarah die hinter uns in der Eingangstür stand.
"Kommst du?"-"Ja gleich" sie drehte sich wieder rum und und verschwand."Ich mach mich dann auch mal auf den Weg" sagte Patrick und legte das Board wieder auf den Boden,"Man sieht sich" verabschiedete ich mich. Er lächelte und rollte langsam los.
Ich stieg wieder alle Treppen hoch zur Wohnung.
Sarah und und Vater waren schon fleissig am Aufbauen. Ich half ihnen.
Spät Abends hatten wir alles aufgebaut und eingerichtet.
"Habt ihr Hunger?" Fragte der Vater und wir nickten."Ich bestell und was.
Er stand auf und ging aus dem Raum.
Sarah und ich sassen auf dem Sofa in der kleinen Wohnzimmer das noch mit der Küche und einem kleinen Esstisch verbunden war.
"Er war denn der Junge?" Wollte sie wissen,"Patrick, er wohnt ein paar Blocks weiter"-"Aha"-"Und nein, es ist nicht so wie du denkst"-"Und wie denk ich denn?"-"Du weisst was ich meine!"-"Er ist doch ganz süss" ich zuckte leicht mit den Schultern.
Ihr Vater kam wieder mit 3 Pizza Kartons.
Wir verspeisen diese und legten und dann schlafen.
Es war ein komisches aber auch schönes Gefühl hier in meinem Bett in Köln zu liegen.
Immer wieder schwirrte mir auch dieser Patrick durch den Kopf.
Ich versuchte dies zu vermeiden, doch seine Aura liess mich nicht los.
Sie war einfach Atemberaubend und so warm. Ich hoffe ich werde ihm mal wieder begegnen.

--------------
Hiii Naa!
Neue Story am stizzle! WUP WUP :D
Hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen :)
Konstruktive Kritik erlaubt ;)
Ok, Tschüüüüüss :D
<3

Mein neues Leben und ER [Paluten FanFiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt