My brothers best friend ❥

| chapter 1 |

Ich lief über den Schulhof und merkte die Blicke auf mir. Kein Wunder, ich habe ja auch dunkle Augenringe, einen Messidutt und einen Jogginganzug an. Und wieso? Weil mein Freund sich aufgrund meiner Jungfräulichkeit von mir getrennt hat. Eher gesagt, weil ich sie durch ihn nicht verlieren wollte. Ich hab mich einfach nicht bereit gefühlt aber das hat er nicht akzeptiert.

Meine beste Freundin Yuna lief geradewegs auf mich zu. Sie umarmte mich mit einem traurigen Blick und hielt mir eine Tafel Schokolade hin. Mit einem sanften Lächeln nahm ich sie an mich und öffnete sie sofort. Schokolade ist das was ich jetzt brauche.
Im Hintergrund sah ich meinen Bruder Namjoon mit seinen Freunden stehen. Jimin starrte mich an während die anderen sich unterhielten. Sein Blick wich nicht von mir ab. Yuna stieß mir in die Seite woraufhin im nächsten Moment die Schulglocke klingelte. Also liefen wir sofort in den Unterricht.

Ein paar Freunde von meinem Bruder sind auch in meiner Klasse. Um genau zu sein Jimin, Jungkook und Jin. Ich weiß nicht wieso aber die anderen 4 sind in der Klasse gegenüber von uns. Anstatt mich dem Unterricht zu widmen, kämpfte ich eher damit nicht anzufangen zu weinen. Yuna saß einen Tisch vor mir und hat mir immer wieder mal kleine Zettel zugeworfen, die ich dann alleine las. Neben mir sitzt Jimin. Er starrte mich wieder komisch an - aber auch irgendwie besorgt. Ich habe mich nie wirklich mit ihm unterhalten. Es kam immer so rüber, als könnte er mich nicht ausstehen. Trotzdem haben wir schon viel Zeit miteinander verbracht, weil er oft bei uns ist. Wegen Namjoon natürlich.

Auf jedem der Zettel stand etwas süßes. Auf dem einem Stand „Kopf hoch Prinzessin, sonst fällt die Krone runter" und auf einem anderen stand „du bist so schön, dass mir selbst meine Sonnenbrille nicht mehr hilft". Mein Freund Chae hat sich letzte Woche Samstag getrennt und es ist Montag. Aber wie es scheint, hat er wohl wieder eine neue. Mein Blick glitt zum anderem Ende der Klasse und sah ihn an. Er saß da mit seiner neuen und ein Blick unter den Tisch verriet mir, dass er versuchte sie geil zu machen, weil er ihre Mitte krauelte. Ekelhaft.

Als es klingelte, lief ich so schnell ich konnte raus und als ich vom Schulhof ging, flossen mir meine Tränen über meine Wange. Mich nimmt es sehr mit.
Ich hörte Schritte hinter mir und sah kurze Zeit später in das Gesicht von Jimin.

„Du kommst mit zu mir und redest mit mir darüber", sagte er knapp und zerrte mich mit ihm mit.