How to love a football player (Mario Götze FF)

Der Kuss II

Ich höre die Tür und Mario tritt mit einem Arzt ein „Es tut mir sehr leid, aber Sie haben sehr viel Blut verloren und müssen noch zur Beobachtung bleiben“ „Und da lässt sich gar nichts machen?“, will Mario wissen. „Nein, es ist wirklich wichtig, dass sie bleibt erst morgen früh darf sie Nachhause“, der Arzt verlässt auch schon wieder das Zimmer. Ich drehe mich zum Fenster und drehe somit Mario den Rücken zu, er setzt sich langsam neben mich und zieht mich in seinen Arm ich lege meinen Kopf auf seine Brust und weine wieder. „Hey, wir schaffen das“, macht Mario mir Mut und streicht mit seiner Hand über meinem Rücken. Nichts wird wieder gut was habe ich denn noch? Zu meiner Mutter möchte ich nicht wieder ziehen, meinem Bruder kann ich auch nicht auf der Tasche liegen und Mario….ich verliere auch Mario uns verbindet nichts mehr aber ich will ihn nicht verlieren er ist momentan das wichtigste in meinem Leben.

„Ich habe Hunger“, sage ich und stehe auch ich muss mich irgendwie ablenken. „Ja dann ab in die Cafeteria“, ich merke wie er sich bemüht glücklich zu sein um mich nicht noch mehr runter zu ziehen. Wir schlendern über den Flur an vielen Zimmern vorbei ich frage mich ob ich es hätte überhaupt verlassen dürfen so kurz nach einer Operation aber das ist mir auch egal. Mario nimmt meine Hand „Mach mal langsam nicht dass du hier noch umkippst“ „Ne passt schon alles okay“, trotzdem lasse ich seine Hand nicht wieder los.

Wir essen etwas und Mario meint wir sollten etwas raus gehen, die Sonne ist am Scheinen und es ist warm vielleicht bekomme ich dann mal wieder Farbe ins Gesicht, denn gerade als ich an einem Spiegel vorbei gekommen bin habe ich mich erschrocken wie blass ich bin, kein Wunder dass der Arzt mich noch zur Beobachtung da haben möchte.

Draußen setzen wir uns auf eine Bank in die Nähe von einem großen Teich ein paar Kinder spielen am Ufer und versuchen sie Enten zu füttern. Es ist echt schön hier draußen so still und friedlich, doch ein lauter Ton reißt mich aus meinen Gedanken Mario kramt sein Handy aus der Tasche und meldet sich mit Götze „Ja sorry aber meine Cousine hatte einen Unfall ich bin noch im Krankenhaus und schaffe es nicht mehr“ „Jaja alles okay es geht ihr schon wieder besser, ja bis dann Tschau“ „Wer war das“, frage ich interessiert. „Das war einer aus meiner Mannschaft, er wollte wissen wo ich bleibe.“ „Achso, stimmt ja du hättest eigentlich Training oder?“ „Ja aber das ist gerade nicht ganz so wichtig wie“ „Deine Cousine?“, unterbreche ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja, was hätte ich sonst sagen sollen“ stimmt was hätte er sagen sollen es weiß niemand etwas von mir uns es ist vermutlich auch besser so also sage ich nur: „Danke“ „Wofür?“, fragt Mario verwirrt „Für alles, du bist im Moment der einzige der für mich da ist“ „Das ist nicht wahr, du hast doch auch noch Nelly“, meint Mario sofort. „Ja aber du lässt mich bei mir wohnen und das wichtigste du bist gerade bei mir“, ich gucke Mario direkt an und beuge mich dann zu ihm rüber, er guckt mir in die Augen.

Marios Sicht:

In ihren Augen kann man einen tiefen Schmerz erkennen, wenn man bedenkt was sie in ihren jungen Jahren schon alles mitmachen musste…aus diesem Grund kann ich so auch nicht zurückweisen, nicht jetzt wo sie ihr Kind verloren hat. Deshalb gehe ich drauf ein ihre Lippen sind nur noch Millimeter von meinen entfernt ich weiß, dass das keine gute Idee ist aber sie bedeutet mir zu viel um sie zu verlieren. Also drücke ich meine Lippen auf ihre und küsse sie, ich fahre mit meiner Hand über ihren Arm und merke dass sie Gänsehaut hat nach ein paar Sekunden löst sie sich dann von mir und wendet sich wieder den spielenden Kindern zu. Ich ziehe sie in meinen Arm und sie legt ihre Hand in meine nein, das war keine schlechte Idee Kathy braucht mich jetzt ich muss ihr zeigen, dass ich auch ohne Kind für sie da bin.