#1 Ist doch alles umsonst

14 2 0
                                    

Warum soll ich überhaupt hier her? Das bringt doch eh nichts.

Warum wollen diese Leute mir helfen? Die kennen mich doch garnicht.

Wieso kann ich nicht einfach weiter Zuhause in meinem Zimmer sitzen? Da störe ich wenigstens niemanden...

Das waren die einzigen Gedanken die in meinem Kopf umher schwirrten. Ich sahs mit meiner Mutter vor dem Besprechungs Zimmer, neben mir stand mein Koffer. Vollgepackt mit langen schwarzen Hosen und hoodies. Warum ich keine kurzen Sachen trage? Ist denke ich selbst erklärend.
Jedenfalls langweilte ich mich zu Tode. Angeblich sollten wir ja nur 5min. warten. Das kam mir aber eher wie 5 Stunden vor. Als wir dann endlich aufgerufen worden sind gingen wir in das Sprechzimmer von meinem Psychologen. Ich musste ein haufen blätter ausfüllen genau wie meine Mutter. Als alles geklärt war brachte mich eine nette Frau auf mein Zimmer.
Natürlich verabschiedete ich mich noch von meiner Mutter und sie versprach mir das sie mich besuchen kommt. Ich ging also in mein Zimmer und packte meine Koffer aus.

Es war ein zwei-man Zimmer. Wenn man in das Zimmer kam, sah man zunächst zwei Betten. Eins stand auf der linken und eins auf der rechten Seite. Jedes Bett hatte einen kleinen Nacht Schrank mit einer Lampe. Auf der linken Seite war das Bad. Es war sehr klein aber es reichte aus. Ansonsten befand sich noch eine Komode in dem Zimmer. Ich beschlagnahmte die obersten Schubladen und brachte anschließend meine Waschtasche ins Badezimmer. An der Wand wo die Betten standen war ein fester... abgeschlossen. Ansonsten war dort nichts. Keine Bilder, kein Tisch, keine Stühle. Nichts

Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Das wird also die Aussicht sein die ich die nächsten 3 Monate haben werde. Ich ließ mein Blick durchs Zimmer gleiten und bemerkte über der Tür eine Uhr. Um 19Uhr gab es Abendessen ich hatte also noch genügend Zeit um... ja um... nichts zu tun.
Nach ein paar Minuten stand ich auf und ging in den Flur. Der Flur war hell erleuchtet und mit einem Orangen Streifen entlang der wand verziert. Einige Meter weiter befand sich ein Wasser spänder. Ich gin hin und nahm mir ein Becher mit Wasser danach ging ich zurück auf mein wunderschönes *hust* Zimmer. Ich nahm mir mein Buch und laas bis es Abendessen gab.

Als es endlich soweit war ging ich in die Kantine. Sie war sehr groß und schön verziert. Das absolute Gegenteil der Zimmer hier. Ich ging zur Theke und nahm mir ein wenig zu essen auch wenn ich gar kein Hunger hatte. Ich aß auf und ging anschließend zurück.

In meinem Zimmer angekommen legte ich mich wieder auf mein Bett und starrte Löcher in die Decke. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Was ist?!" Sagte ich genervt. Die Tür ging auf ein junger Mann kam rein und ging zu meinem Bett. Er hatte blonde Kurze Haare und eine schmale, braune Brille auf der Nase. "Das ist dein Plan für diese Woche, dort steht drauf wann du zu welchen Besprechungen gehen musst. Außerdem ist noch eine Karte dabei damit du dich besser orientierten kannst." Er ratterte den Text runter als wenn er ihn schon 100 mal gehört und gesagt hätte. Mit einem emotionslosen Blick gab er mir die beiden Blätter und ging ohne noch etwas zu sagen wieder raus. Komischer Typ.
Ich las mir die Blätter durch und legte sie anschließend auf mein Nachttisch. Ich weiß nicht wie lange ich noch wach war, jedenfalls schlief ich irgendwann ein. Bevor ich einschlief dachte ich noch einmal darüber nach warum ich eigentlich hier bin ...

⚠️TW⚠️
(Kp ob man das hinschreiben muss😂)

Es fing alles damit an das ich mich in ihn verliebte. Ich war glücklich mit ihm und am Anfang war auch alles gut. Aber irgendwann wurde es mir zu viel... Er fing an mich zu bedrängen und er redete die ganze Zeit davon das er unbedingt mit mir schlafen wolle. Ich dachte er macht das aus Spaß aber das war sein Ernst. Er fasste mich ohne zu fragen an und zog an meiner Kleidung. Aber ich habe es niemandem gesagt weil ich Angst hatte, außerdem liebte ich ihn über alles. Als ich ihm dann klar machte das ich das nicht will und noch Zeit brauchte machte er Schluss. Das war der Beginn meiner Depression...
Ich fing an mich zu ritzen und verlor mein ganzes Selbstbewusstsein. Was dazu führt das es mir noch schlechter ging, weil ich für mein Alter ziemlich, ziemlich klein bin. 1,55m mit 15 Jahren... bei diesem Gedanken kahmen mir dir Tränen. Erst war es nur eine Träne, dann zwei, dann drei. Irgendwann weinte ich so doll das ich nur noch verschwommen sah. Ich weinte mich in den Schlaf, so wie fast jede Nacht...

-----------------------------------------------------------------
Heyyyy, ich hoffe der erste Teil gefällt euch. Ich würde mich sehr über eine Bewertung freuen 😊

Ich wünsche euch noch ein schönen Tag ❤

Sie versteht mich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt