Russland X Deutschland | 3

415 21 4
                                    


(Deutschlands Perspektive) :
Ich und Russland waren bereits 3 Jahre zusammen. Momentan stand ich am Berliner Hauptbahnhof, und wartete auf einen Zug aus Moskau. (Wahrscheinlich gibt es diese Verbindung nicht :'/).
Natürlich, an Weihnachten wollte er unbedingt bei mir sein. Nach einigen Minuten fuhr der Zug ein. Viele Menschen stiegen aus. Nach 5 Minuten stürzte Russland schließlich aus der schon schließenden Zugtür. Schnaufend konnte er sich grade noch an mir festhalten.
,, Hängst du wirklich so an mir? ", fragte ich ihn, als er sich noch mehr in meine Ärmeln krallte. Durch das ganze Schnaufend verstand ich nur einen Bruchteil seines Satzes: ,, Sorry-... So spät...". Der Russe nahm eine Wodka Flasche aus seinem Rucksack. Sofort nahm er einen großen Schluck, bevor er sie wieder einpackte.

Als wir zu Hause ankamen, schmiss mein Freund sich auf die Couch. ,, Mach Platz! Ich möchte auch noch!", lachte ich. Mit einem grummeln setzte er sich auf, und klopfte auf den Platz neben sich. Kaum Saß ich, umarmte er mich schon. Er streckte seinen Arm aus, und sagte: ,, Wie wäre es, wenn wur eine WG eröffnen...?". Er wanderte mit seinem Arm zur anderen Seite. Da wurde ich stutzig. ,, Und was wenn Amerika sich rein schmuggeld?", fragte ich ihn. Sein Lächeln verschwand, und er sah nachdenklich die Tür an. ,, Okay, lassen wir das ganze... Das will ich mir nicht antun...", murmelte er, und klang ein wenig angeekelt. Ein Lachen zu unterdrücken war unmöglich, weshalb ich einwenig los kicherte. Skeptisch sah Russland mich an, und fragte mit hoher Stimme:
,, Ist das so witzig? Ich dulde kein zuckersüßes Lachen an dem ich kein Anteile haben kann! ". Langsam fing ich an, lauter zu lachen. Plötzlich stürzte der Russe auf mich zu, und kitzelte mich durch.
,, Das finde ICH zum Beispiel lustig!", brüllte er immer noch mit extrem hoher Stimme. Mein Lachen verschlimmerte sich. Langsam begann mein Bauch zu schmerzen.
,, Aufhören! Hahaha.... Bfffff!", jaulte ich zwischen meinem Lach Anfall. Nach wenigen Sekunden gab mein Freund auf. Unser Lachen verstummte, und wir sahen uns tief in die Augen. Russland kniete immer noch neben mir auf der Couch.
,, Weißt du... Irgendwie vermisse ich was...",flüsterte er. Mein Lächeln wurde etwas unsicher. ,, Wann nennst du mich wieder Daddy~?", schnurrte er mich an. Das Blut schoss in meinen Kopf. Der Russe kam mir näher, und streichelte meine Wangen.
Tausende Schmetterlinge flogen in meinem Bauch. Ich spürte, wie mein Puls nach oben stieg. Eine lange Pause verstärkte die Spannung. Plötzlich drückte Russland seine Lippen schnell auf meine, und drückte mich gegen die Lehne. Er drückte meine Beine auseinander, und setzte sich zwischen sie. Seine Hände wanderten unter mein Hemd. Wir waren so beschäftigt, das wir nicht merkten, wie die Tür sich öffnete.
Als ich meine Augen öffnete, sah ich Polen mit einem verstörenden Blick. Doch dieses Mal trennte ich mich nicht von Russland. Nicht dieses Mal... Doch kurz darauf schrie Polen verzweifelt : ,, Meine Augen! Warum knutschen alle rum?! ". Erschrocken fuhr der Russe auf. Hinter Polen stand auch noch Tschechien, der uns nur geekelt ansah. ,, Ew...", würgte er hervor. Genervt knurrte mein Freund: ,, Ihr seid nicht besser! Ich habe euch letztens bei dem Ausflug gehört! ". Tschechien verschwand mit einem Grinsen hinterm Türrahmen.
Polen schloss die Tür hinter sich, und darauf waren wütende Schreie zu hören.
(Russlands Perspektive) :
Eigentlich sollten unsere Väter erst Abends kommen, doch mein Vater kam viel früher.
Während Deutschland und sein Mitbewohner noch in der Küche arbeiteten, setzte ich mich neben meinen Vater auf die Couch. Ein wenig schüchtern fragte ich ihn:
,, Irgenwie brennt es im Schritt... Ich weiß nicht, ob ich schon mit ihm schlafen kann,ohne ihn zu verstören... ". Gelassen lehnte Paps sich zurück. ,, Es ist nicht so wichtig, ob er nicht will. Ich habe seinen Vater auch einfach-", bevor er den Satz vollendete, fiel es ihm selbst auf. Ich sah ihn geschockt an. Er wurde rot. Dunkel Rot.
,, Das hab ich jetzt nicht gesagt...", murmelte Paps und starrte die Wand an.
In der peinlichen Stille klingelte es an der Tür. Der Deutsche rannte zur Tür. Er hatte immer noch seine Kochschürze um.
,, Nimm das doofe Ding ab... Du siehst ja aus wie eine Frau!", ertönte die dunkle Stimme des Reiche's. ,, Besser als wenn ich die Flecken nicht mehr aus den Klamotten bekomme...", grummelte Deutschland.
Schon stand er im Türrahmen. Als er meinen Vater sah, murmelte er etwas unverständliches. Er setzte sich neben mich. Es wirkte fast so, als wolle er nicht neben Paps sitzen. Da erinnerte ich mich an das, was Vater (fast) gesagt hätte.
Da wurde mir bange.
Was wenn Deutschland genauso wird? Wenn er mit mir Schluss macht ?
Ich war so in meine Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie mein, vielleicht, zukünftiger Schwager mich ansprach.
,, Junge, Junge! Erinnert mich an dich damals, Sowjet... ", summte er. Sofort erwachte ich aus meiner Trance.
Deutschland und Polen stellten etwas auf den Tisch, das wunderbar roch.
Nach einer Weile begaben wir uns an den Tisch.

Der Raum war gefüllt mit Gelächter. Reich lobte seinen Sohn: ,, Vielleicht wirst du doch noch Hausfrau! Bei diesen Künsten? Er übertrifft ja fast seinen Vater...". Zum Ende murmelte er nur noch.
Ich beteiligte mich nur halb an den Gesprächen. Nur, wenn ich angesprochen wurde, oder es ein wenig interessant war.
,, Und, wie läuft es bei euch?", fragte Paps.
Unangenehme Stille trat ein.
,, Ich könnte mir keinen besseren Partner wünschen... Sonst wäre ich auch schon längst verhungert!", äußerte ich mich. Eine leichte Röre ergriff das Gesicht des Deutschen. Mit einem sanften Lächeln meinte er: ,, Ich könnte mir keinen anderen Trottel vorstellen, der so liebdswürdig ist.".
Mein Vater stieß mich kurz mit seinem Ellenbogen an. Kurz darauf zwinkerte er mir noch zu. Polen saß lächelnd da, doch sein Blick schrie nach Hilfe.

,, Ich muss heute noch zu Tschechien... Aber es war ein sehr schöner Abend! Vielen Dank...", verabschiedete sich Polen. Wir nickten nur, bevor er schnell die Treppen im Flur herunter rannte. Kurz darauf verabschiedete sich der Vater des Deutschen. Als er mir die Hand schüttelte, zog er mich zu ihm, und raunte in mein Ohr:
,, Is nicht schlimm wenn er sich wehrt... Ich schwöre, er genießt es innerlich... ". Ein Schauer lief mir über den Rücken. Bevor er aus der Tür verschwand, zwinkerte er mir zu. Als mein Blick wieder zu meinem Vater schweifte, erwischte ich ihn, wie er Reich verträumt nach sah. Mit einem warneden Blick holte ich ihn wieder in die Realität.
Bevor er ebenfalls aus der Tür ging, flüsterte er noch : ,, Du hast ihn gehört! ".
Danach war es ruhig. Ich legte einen Arm um den Deutschen, und gab ihm einen Kuss. ,, Auch noch ein Lob von mir...", säuselte ich ihm zu. Er empfing dieses sogenannte Lob mit einem Lächeln.

,, Schleimer... "murmelte er.

Countryhumans one shots | IFB GachaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt