Kapitel 3

157 15 0
                                    

Montag morgen. 8.00 Uhr. Ich bin auf dem Weg zu meiner Klasse. Meine erste Stunde. Durch meinen Kopf gehen tausend Sorgen. Was ist wenn sie mich nicht mögen? Was ist wenn ich keine Freunde finde? Doch dann fällt mir ein, dass ich bereits einen Freund habe. Ich betrete die Klasse und sehe Johnny auf mich zu stürmen.

"Danny, du bist da. Ich hatte schon Angst dass du die Klasse nicht findest. Komm mit, ich stell dich meinen Freunden vor."

Ich sehe mich auf dem Weg in der Klasse um. Alle haben sich in Gruppen zurecht gefunden, doch sie scheinen alle ganz nett zu sein.

"Jungs, das ist Danny, unser neuer Mitschüler und ein guter Freund von mir. "

Sie begrüßen mich alle und nennen mir ihre Namen. Es scheint keinen zu stören das ich da bin, und sie reden mit mir als wären wir schon immer befreundet gewesen. Hier fühle ich mich wohl.

Nach dem Unterricht gehe ich Richtung Zimmer, als Johnny mich aufhält.

"Wo willst du denn hin ? Es ist noch früh, und morgen haben wir keine Schule. Komm mit uns, wir kennen eine tolle Bar hier in der Nähe, wo sie uns jeglichen Alkohol verkaufen."

Bevor ich überhaupt antworten kann, nimmt er meinen Arm und hastet zum Ausgang, wo die anderen schon warten.

"Los geht's", sagt einer von ihnen.

In der Bar angekommen, setzen wir uns in eine Sitzecke. Johnny bestellt die Getränke und setzt sich anschließend neben mich.

"Was trinkst du am liebsten, Danny?"

"Ehm, also...Um ehrlich zu sein habe ich noch nie Alkohol getrunken."

Ich starre in geschockte Gesichter. Keiner traut sich was zu sagen, bis Johnny endlich wieder anfängt zu reden.

"Na gut, es gibt immer ein erstes mal, nicht wahr? Mach dir keine Sorgen, keiner verurteilt dich dafür."

Die anderen Stimmen zu und ein Stein fällt mir vom Herzen. Als die Getränke ankommen, reicht mir Johnny ein Glas.

"Hier, das ist Whiskey mit Cola und schmeckt ziemlich gut." Ich trinke einen Schluck und möchte mich fast Übergeben, doch ich zwinge mich das Glas aus zu trinken. Die anderen Starren mich wieder an und fangen an zu lächeln.

"Du bist echt ziemlich korrekt drauf", sagt einer mit einem freundlichen Lächeln.

Ich nehme mir ein Glas nach dem anderen. Irgendwann sehe ich nur noch verschwommen, doch ich greife trotzdem nach dem nächsten Glas, als Johnny meine Hand greift.

"Ich glaube, dass war heute genug Alkohol für dich,"sagt er schwermütig. Auch er hat ein bisschen zu viel getrunken. Wir stehen auf und gehen zurück in die Schule.

"Komm doch noch bisschen in mein Zimmer." Ohne zu überlegen Folge ich ihm und betrete sein Zimmer.

Forbidden LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt