Die schwere, große Holztüre wurde per Zauberrei aufgeschwungen. Unter all den Erstklässlern konnte ich kaum die fünf langen Tische erkennen. Für jedes Haus einen: Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin!
Der fünfte Tisch, der am Ende der riesigen Halle stand, die ich jetzt betrat, war für die Lehrer.
In der Mitte, auf einem Goldenen Thron, saß ein alter Mann dessen langer, silberner Bart über seinem rot-grünen Umhang lag. Von seinem hüftlangen, ebenfalls silbernen Haar, konnte ich nur 3/4 sehen, denn das letzte Viertel war unter einem Spitzhut, welcher die selbe Farbe hatte wie der Umhang des Zauberers.
Ich wusste vom Tagespropheten, das dies Professor Dumbledore war. Ich hatte viel Bilder von ihm im der Zaubererzeitung gesehen.
Nachdem ich durch das große Tor getreten war, traute ich meinen Augen kaum. Ich habe zwar Die Geschichte Hogwarts gelesen und wusste wie überdimensional und fantastisch die große Halle war, dass die Decke so verzaubert ist, das sie wie der Himmel draußen aussah, aber es war viel Atemberaubender als ich dachte.
Die Decke war viele Meter hoch, sodass ich sie unter dem Zauber nicht mehr erkennen konnte.
Die Wände hatten die Farbe von wunderschönem Sandstein und Holzbalken in regelmäßigen Abständen ragten nach oben.
An diesen hangen schwarzfarbene Feuerschalen, in denen grüne Flammen loderten.
Durch das Buch Zaunerkünste | Jahr 3 wusste ich, dass es eine angenehme Wärme von sich gibt, aber wenn man das Feuer berührte, sich nicht verbrannte.Ich spürte all die Blicke der Schüler die die Erstklässler und mich anstarrten.
Wir wurden von der Hexe, welche sich vor der großen Halle als Professor McGonigall vorgestellt hatte, vor den Tisch geführt, an dem die Lehrer saßen.
Dort stand ein dreibeiniger Stuhl, auf dem ein alter, schon abgenutzer, schwarze Spitzhut abgelegt worden war. Um uns herum wurde es ruhig.
,,Ich bin der Sprechende Hut,
und schenke euch nun Mut.
Habt keine Angst und...''
Nach dem er sein Lied beendet hatte, trat Professor Mcgonigall mit einer Rolle Pergament in der Hand nach vor: ,,Ich lese jetzt vereinzelt eure Namen auf! Wenn ihr an der Reihe seid, setzt ihr euch auf den Stuhl und den Hut auf und dieser teilt euch dann in eure jeweiligen Häuser auf!
Ainhouse, Jessica!''
Ein eher kleineres Mädchen trat vor. Ihre schwarz braunen Haare waren zu einem schlichten Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie setzte sich den Hut auf, welcher nun wieder zum Leben erwachte. ,,Ahaa... Okay!''
Auch wenn sie es sich nicht anmerken zulassen versuchte, konnte ich einen Hauch Angst in ihren Augen sehen.
,,HUFFLEPUFF!''
Der Tisch links von mir, an welchem Schüler und Schülerinnen mit schwarz-gelben Umhängen saßen, brach in Jubel aus und das Mädchen setzte sich neben einen Jungen mit blond-braunen Haaren.
,,Benrow, Tialda!''
Ein großes Mädchen mit gold-blondem, hüftlangem Haar Schritt auf den Hut zu und nahm auf dem dreibeinigen Stuhl Platz.
,,RAVENCLAW!''
An dem Tisch neben Hufflepuff - zu meiner Linken - brach ebenfalls tosenden Applaus aus.
So ging es dann immer weiter.
,,Brown, Ellen!''
,,RAVENCLAW!''
,,Charlsen, Thomas!''
,,SLYTHERIN!''
,,Cindela, Oliver!''
,,GRYFFINDOR!''
,,Esterman, Sue!''
,,SLYTHERIN!''
,,Fasma, Allor!''
,,HUFFLEPUFF!''
,,Feibourgh, Kevin!''
,,GRYFFINDOR!''
,,Hellor, Sandy!
,,GRYFFINDOR!''
,,Injoia, Lewi!''
,,RAVENCLAW!''
,,Kasmara, Pia!''
,,HUFFLEPUFF!''
,,Ksarim, Mellchir!''
,,RAVENCLAW!''
,,Lesstrange, Bellatrix!''
Stille trat ein und ich verstand nicht wieso. Aber mir viel auf, dass der Hut nicht einmal Bellatrix' Haare berührt hatte bevor er laut ,,SLYTHERIN!'' rief.
Als das Mädchen in Richtung Slytherintisch ging, schaute sie kurz zu einem Mädchen mit schwarz weißen Haaren, welche noch keinem Haus zugewiesen war und ihren Blick erwiderte.
Dann wusste ich, dass die beiden verwandt sein mussten, denn das Mädchen, das noch bei den Erstklässlern stand, wurde danach aufgerufen.
,,Lesstrange, Narzissa!''
Wieder ein Schweigen, das die ganze Halle unheimlich wirken ließ. Bei Narzissa war es genauso wie bei Bellatrix: Der Hut hat hatte nich mal ansatzweise ihren Kopf berührt und er rief schon: ,,SLYTHERIN!''
Der Tisch, auf welchen die jetzt zu ging, brach erneut in lautes Klatschen und Jubeln aus.
Jetzt waren nur noch ich und 2 andere Kinder ihren Häusern nicht zugeteilt.
,,Unlivera, Kay!''
,,HUFFLEPUFF!''
,,Yun-Cheng, Lyi!''
,,GRYFFINDOR!''
Jetzt stand ich hier alleine und spürte wie die anderen Schüler mich mit Blicken ansahen, die ich mir lieber nicht vorstellen wollte.
Als Dumbledore sich erhob, fingen sie an, verwundert zu Tuscheln.
,,Darf ich um Ruhe bitten?'', setzte Dumbledore an und das Getuscheln verstummte augenblicklich. ,,Wie sie sicher sehen, steht hier noch eine Schülerin, die ihrem Haus zugeteilt werden muss. Doch das Besondere an Zoë: Sie hat schon drei Jahre hinter sich, doch, wie die Drittklässer jetzt bemerkt haben müssen, nicht an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei! Sie wurde bereits drei Jahre in der Magischen Universität für Hexerei und Zauberei, eine Patnerschule Hogwarts' in Amerika, unterrichtet. Aus diesem Grund, wird Mrs. Blackice direkt in den vierten Jahrgang eingestuft. Sie dürfen sich jetzt bitte den Hut auf setzten, Zoë!''
Als Dumbledore ihren Nachnamen nannte - Blackice - erfüllte neugierige und aufgeregtes getuschel die Halle.
Ich kann mich noch genau erinnern, wie ein Mitarbeiter des Zaubereministerium, welcher sich als Mr. Wörke in seinem Lilanen Umhang vorstellte, uns die Traurige Nachricht überbracht hatte, dass meine Schwester, Clara Blackice, in Hogwarts von einem Schüler getötet worden war.
Sie war eine Sechstklässlerin gewesen und war in Gryffindor.
,,Hhrmm hrmm!'' Ich würde von Dumbledore aus meinen Gedanken gerissen, der sich hinter mir geräuspert hatte und ging zu dem Stuhl, auf welchem der Sprechende Hut auf mich wartete. Als ich mich setzte und denn Hut aufsaß, hörte ich direkt die raue Stimme in meinem Kopf.
,,Ahhh... Achso... Okay!'' Dann sagte er laut, so dass es die ganze Halle hören konnte: ,,Erst einmal mein Herzlichstes Beileid für ihre Schwester. Aber zu den Häusern: RAVENCLAW und HUFFLEPUFF sind es nicht.''
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie war ich erleichtert. Nun aber sprach er wieder direkt zu mir: ,,Du würdest gerne nach Gryffindore, weil ihre Schwester ebenfalls eine Gryffindor war, stimmt's? Aber ich sehe hohes Potenzial in ihnen, so wie das Streben nach Macht, Ruhm und Ehre. Slytherin wäre ebenfalls ein gute Ort für sie.''
Er überlegte, und überlegte.
Es kam mir so vor, als würde ich das ganze Schuljahr, was ich noch vor mir hatte, mit dem sprechenden Hut auf dem Kopf auf diesem Hocker vor all den Zauberern und Hexen verbringen.
Das warten wurde aber von dem Hut unterbrochen, indem er seine Entscheidung laut in die große Halle aus rief: ,,Sie soll sich selber entscheiden, ob sie nun eine Gryffindore, oder eher doch eine Slytherin ist.'' Bevor mir McGonigall den Hut abnahm, flüsterte dieser mir noch ,,Viel Glück!'' zu und ich stand vor den vier großen Tischen.
,,Mrs Blackice!'' , sprach mich Dumbledore an, ,,Bitte wählen sie jetzt ihr Haus!''
Ich machte ein paar Schritte auf den Gryffindortisch zu welche schon leichten Applaus ein stimmte. ,,Meine Schwester hatte dieses Haus geliebt. Und ich hatte meine Schwester geliebt. Somit liebe ich dieses Haus. Aber durch die liebe zu meiner Schwester glaube ich, wäre Gryffindore nichts für mich!'' , sprach ich zu den nun alle gespannt mir zuhörenden Schülern, ,,Aber Slytherin macht mir Angst, weil viele Dunkle Magier aus diesem Haus entsprungen sind. Ich habe davor Angst, dass ich selber einmal zu einem dieser Zauberer werde!''
Ich schloss meine Augen und fühlte in mich hinein. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder tief aus.
Dann Schritt ich zu meinem von mir auserwählten Haus, welcher nun lauter als zuvor in Jubelschreie und Applaus beifälle einfiel und mein zuvor Schwarz gewordene Umhang färbte sich in die beiden Farben, welche mein Haus als Wappenfarben benutze.
Ich hatte mein Haus gewählt.!
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HOGWARTS IS MY HOME /|\ HP ff [Harry POTTER fanfiction!]
FanfictionZoë hatte bereits 3 Jahre hinter sich. Aber nicht in Hogwarts! Als sie auf die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberrei kommt, verändert sich ihr Leben. Eigentlich wollte sie nur die letzten Jahre schnell hinter sich bekommen, doch Matteo, der belie...