Kapitel drei - von verliebten KITA-Kindern und bittersüßen Racheschwüren

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Kapitel drei - Von verliebten KITA-Kindern und bittersüßen Racheschwüren

„Having no regrets is all that she really wants"


One Direction, Night changes


Gleich das erste Treffen bei den Parks Mitte September war völlig aus dem Ruder gelaufen. Der Plan war, zu dritt einen Kuchen für Sonjas achtzehnten Geburtstag zu backen. Tini und Jihyun hatten mir extra ihre Hilfe angeboten und Letzterer auch sein Haus, da er bislang immer bei uns untergekommen war, aber wir ihn noch nie besucht hatten. Ich hatte mit einer ruhigen Back-Session gerechnet, aber bestimmt nicht mit dem, was mich tatsächlich erwartete.

Nach langem Überlegen hatten wir uns für einen Schokoladenkuchen entschieden. Als wir jedoch auf dem Weg aus Jihyuns Zimmer in die Küche an Jimins Tür vorbeiliefen, konnte man dröhnende Musik vernehmen. Ich konnte es nicht fassen. Jihyun hatte uns doch erzählt, dass sein Bruder gar nicht hier wohnte und fast nie da war. Welches miese Spiel spielte das Schicksal mit uns, dass es ihn ausgerechnet heute hierher verschlug?
Jihyun hatte höflich geklopft, um seinen Bruder zu bitten, die Musik leiser zu stellen, da ja Besuch da war. Wir hatten einige Sekunden unschlüssig im Flur gestanden und auf eine Reaktion gewartet, wurden aber völlig ignoriert. Als Jihyun draufhin die Tür genervt aufriss, waren meine Knie bei dem Bild vor meinen Augen buttrig weich geworden. Jimin war nicht nur gut im Tanzen, wie Jihyun es ab und an erwähnte, er war ein verdammtes Genie. Sein Körper bewegte sich im perfekten Einklang mit der Musik. Neben ihm tanzte ein weiterer Junge, ebenso talentiert; er hatte also selbst einen Gast.

Nach einigen Sekunden, in denen wir im Türrahmen standen und die Choreografie verfolgten, pausierte Jimin dann doch genervt die Musik und sah uns abwartend an.
„Was ist denn jetzt los? Ich dachte, bei dir zuhause stört uns niemand!", stöhnte sein Besucher genervt, der wütend in unsere Richtung starrte. Seine Augenbrauen trafen sich beinahe in der Mitte, so weit zog er sie zusammen.
Jihyun begann leise zu nuscheln, um ihnen verständlich zu machen, dass sie zu laut waren, aber sein Mut hatte ihn beim Anblick von Jimins Freund wohl verlassen. Verständlicherweise. Auch Tini, ein Sonnenschein, der normalerweise unglaublich gut im Lösen von Konflikten war, brachte keinen Ton hervor und klammerte sich an Jihyuns Arm. Also blieb die Sache wohl an mir kleben. Na toll.
„Ihr seid zu laut. Man hört eure Musik durchs ganze Haus und es stört", erklärte ich mit fester Stimme.
Die beiden starrten mich kurz ungläubig an, dann prusteten sie los. Fassungslos beobachtete ich sie für einen Moment.
„Hey!", fauchte ich schließlich und sofort wurden alle Anwesenden still, „Macht euch nicht über mich lustig! Ich meine das ernst!"

Für den Bruchteil einer Sekunde schien das Leben in diesem Raum stillzustehen. Meine beiden besten Freunde beäugten mich mit zusammengepressten Lippen von der Seite; ich konnte ihre Verärgerung über meinen Ausbruch fühlen. Die zwei Typen vor uns musterten mich mit undurchdringlichen Mienen. Ich starrte mit ausdruckslosen Gesicht und verschränkten Armen zurück.
Zu meiner Verärgerung begannen meine Beine zu zittern, als Jimin schließlich mit großen Schritten auf mich zusteuerte und nur wenige Zentimeter vor mir zum Stehen kam. Ich konnte sein herbes Deo riechen, welches sich mit dem Duft von süßlichem Weichspüler vermischte. Einzelne glitzernde Schweißtropfen perlten von seiner Haut ab; sie mussten wirklich hart trainiert haben. Seine dunklen Haarspitzen berührten fast meine Stirn, als er sich zu mir herunterbeugte, und mein Gesicht wurde von warmer Luft eingehüllt, wenn er ausatmete.
„Du bist in meinem Haus und ich bin dein Oppa, und trotzdem verteilst du hier Befehle wie die Hausherrin. Mutig, muss ich schon sagen." Seine Stimme klang in dem Augenblick für seine Verhältnisse unglaublich tief, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich sah in seinem Blick die Genugtuung. Er musste spüren, wie nervös er mich machte, und genoss es in vollen Zügen. In meinem Kopf rotierten alle Zahnräder auf der Suche nach passenden Worten. Glücklicherweise wurde mir eine Antwort abgenommen.
„Hey, hey, Jimin, man ärgert keine Kindergartenkinder", hallte die Stimme seines Freunds durch den Raum, der ihn an der Schulter packte und von mir wegzog. Erst war ich ihm dankbar, dass er endlich Distanz zwischen uns gebracht hat, doch sein Kommentar ließ mich das schnell wieder vergessen.
„Wen nennst du hier ein -", Ich ging langsam auf ihn zu und begann einen Satz, den ich später vermutlich bereut hätte, aber Valentina zog mich entschlossen zurück.
„Komm, wir gehen", wisperte sie mir zu und zog mich aus dem Zimmer, „Du kannst deiner Wut beim Verrühren der Zutaten freien Lauf lassen."
Ich wollte protestieren, doch ich wusste, dass sie Recht hatte. Sich jetzt mit den beiden anzulegen würde übel enden. Also ließ ich mich von Tini in die Küche schleifen und beobachtete, wie meine zwei besten Freunde nach einigen Minuten die Sache schon wieder vergessen hatten und sich gegenseitig lachend mit Mehl bewarfen. Ich sah den beiden aus der anderen Ecke der Küche leicht schmunzelnd zu.

So blieb am Ende die Arbeit größtenteils an mir hängen, weil die beiden nicht aufhören konnten, sich gegenseitig zu necken. Als Tini jedoch kichernd nach einem rohen Ei griff und es gegen Jihyuns Brust warf, wo es zerbrach und schleimigen Dotter auf seinem Shirt freigab, hatte der Spaß ein Ende. Die beiden starrten sich perplex an. Jihyun blinzelte wie verrückt und ließ seinen Blick an sich herunter gleiten, während Valentina ihre Tat nun erst zu realisieren schien und in einen Schwall von Entschuldigungen verfiel.
Schließlich verschwanden die beiden im Badezimmer, um das Missgeschick zu beseitigen, und ließen mich allein. Leise vor mich hin summend schlug ich den Zucker und die restlichen, glücklicherweise unversehrten Eier schaumig, als ich nach wenigen Minuten Stimmen aus dem Flur hörte. Ich sah Jimin und seinen Freund an der Küche vorbei zur Haustür gehen. Beide spähten kurz in meine Richtung, was ich mit hochgezogenen Augenbrauen kommentierte, und verabschiedeten sich schließlich voneinander.

Ich war schon wieder voll in meinem Element beim Backen, als ich bemerkte, dass Jimin im Türrahmen stand und mich musterte.
„Was soll das werden?", fragte er mich ausdruckslos.
„Ein Schokokuchen für den Geburtstag meiner Schwester."
„Das meinte ich nicht", erwiderte er und fuhr sich durch seine dunklen Haare.
Ich brauchte einige Sekunden, um zu verstehen, was Jimin von mir wollte, dann zuckte ich mit den Schultern und schürzte meine Unterlippe.
„Einer musste euch ja sagen, dass ihr zu laut seid. Den anderen beiden schien's die Sprache verschlagen zu haben", verteidigte ich mich.
„Es geht um die Art und Weise, wie du es sagst. Du bist respektlos", entgegnete er. Gereizt sah ich ihn an. Diesen Vorwurf musste ich mir oft genug von meiner Familie anhören. Er als quasi Fremder wollte mich nun erziehen? Ich fühlte mich vor den Kopf gestoßen und festigte verärgert meinen Griff um den Schneebesen.
„Worauf willst du hinaus? Die Sache ist gegessen, Schwamm drüber. Dein Freund ist doch schon weg", antwortete ich und wandte meinem Blick wieder dem Teig zu.
„Und das entscheidest du einfach so? Was ist, wenn ich dir jetzt sage, dass die Sache für mich eben noch nicht gegessen ist, weil ich mich von einem kleinen Mädchen wie dir nicht bloßstellen lasse?" Er klang wütend, was mich kaum merklich schlucken ließ.
Langsam hob ich meinen Kopf erneut und sah ihm fest in die Augen. „Jetzt halt mal kurz die Luft an. Ich bin kaum jünger als du, also bezeichne mich ja nicht nochmal als kleines Mädchen. Was willst überhaupt von mir hören? Ich kann nicht ändern, was ich wie gesagt habe."
„Wie wär's mit einer Entschuldigung?"
„Ich entschuldige mich nicht für Dinge, die mir nicht leid tun", erwiderte ich kopfschüttelnd.
Er beäugte mich kurz ungläubig, dann hoben sich seine Mundwinkel. Leider wirkte dieses Lächeln alles andere als nett. „Dann lass ich mir eben was einfallen. Rache ist ja bekanntlich süß. Apropos süß, du hast übrigens geschmolzene Schokolade auf deiner linken Wange." Damit drehte er sich um und verschwand. Meine Hand hob sich blitzartig an besagte Wange, wo ich tatsächlich einen Klecks dickflüssige Kuvertüre fühlte. Verdammt, wie peinlich! Hätte mir das Tini nicht stecken können, bevor sie verschwand? Schließlich habe ich das letzte Mal mit der Schokolade hantiert, als Jihyun und sie noch in der Küche waren. Mit Valentina Suarez als Freundin brauchte man echt keine Feinde mehr.


Zwei Tage darauf, am 15. September, war der Tag, an dem Sonja achtzehn wurde, gekommen. Ich war nicht bereit. Denn auch, wenn ich mich für sie freute, wurde mir an diesem Tag bewusst, wie kurz ihre Zeit in Seoul eigentlich noch war. Am Ende dieses Schuljahres würde sie nach Deutschland gehen. Eine Universität in Jena hatte sie bereits angenommen. Ich hatte Angst vor diesem Tag, weil ich mich immer an Sonja klammerte, wenn es hart auf hart kam; ohne sie würde hier ein großer Teil fehlen und ich müsste viel selbstständiger und pflichtbewusster werden. Meine Schwester war meine Kindheit. Ihren Abschied setzte ich mit dem Ende meiner unbeschwerten Kindheitstage gleich.
Der Tag war sehr emotional für uns alle. Unsere Familie aus Deutschland rief gegen vierzehn Uhr, als es bei ihnen noch früh morgens war, über Skype an und sang Sonja mit großer Mühe in allen Sprachen, die sie beherrschte, Geburtstagslieder vor. Sogar von Freunden aus Wellington hatte Sonja Videonachrichten gesendet bekommen, wofür ich sie etwas beneidete, weil meine alten „Freunde" aus Neuseeland mich längst vergessen hatten.
Unser Postfach war überfüllt mit Glückwunschkarten, Schokolade und einigen Blumen, was mich wie so oft über Sonjas Beliebtheit staunen ließ.
Wir vergossen alle Tränen und mussten zugleich lachen, als Mama eine Diashow mit einer Zusammenfassung von Sonjas Kindheit abspielte. Ich klammerte mich die ganze Zeit über an den Arm meiner Schwester und bemerkte, dass sie mindestens so sehr zitterte wie ich.

Unsere Eltern verließen das Apartment am Nachmittag, nachdem wir meinen Kuchen verzehrt hatten, um Sonja eine sturmfreie Party zu ermöglichen. Nur wenige Minuten später klingelte dann auch schon Valentina an der Tür, die uns ihre Hilfe angeboten hatte. Zusammen wandelten wir unseren großen Esstisch in ein üppiges Buffet um und dekorierten das Apartment mit Lichterketten und Ballons. Ich hatte zuvor auch eine Playlist erstellt, mit der wir unsere Stimmung schon im Vorhinein anheizten und quer über die Terrasse tanzten. Da uns bis zum Aufkreuzen der ersten Gäste noch zwei Stunden blieben, entschieden Tini und ich, dem Geburtstagskind ein kurzes Wellnessprogramm zu schenken, und trugen ihr eine Maske mit Gurkenscheiben auf. Am Ende wurde die Zeit durch unser Herumalbern doch ziemlich knapp und wir mussten uns in rekordverdächtiger Geschwindigkeit umziehen und schminken. Ich hatte es gerade so geschafft und war gerade dabei, mir eine Kette umzulegen, als das erste Klingeln ertönte.

Der Abend stellte sich als voller Erfolg heraus. Sonja war, wie erwartet, in der KIS ziemlich beliebt, weshalb gegen acht Uhr abends das Apartment nur so vor Gästen wimmelte. Ich beobachtete, während ich die vielen Kerzen auf unserer Terrasse anzündete, wie einige Typen begannen, Bulgogi - marinierte Rindfleischstreifen - zu grillen. Währenddessen warfen die Mädels sich gegenseitig in unseren Pool und zerdonnerten dabei fast Mamas geliebte Blumentöpfe. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und mit Anbruch der Dunkelheit dröhnte laute Musik über die vermutlich gesamte Wohnanlage.

Valentina und ich standen in der Küche, um Hotteoks, koreanische Pfannkuchen mit Nussfüllung, als Mitternachtssnack für alle zuzubereiten, während der Großteil der Gäste die Terrasse zur Tanzfläche erklärt hatte, was wir belustigt durch die Glaswand beobachteten.
„Was hältst du von Jihyun?", fragte ich Tini beiläufig, während ich braunen Zucker, Zimt und die gehackten Mandeln für die Füllung vermischte. Sie und ich hatten seitdem wir ihn kannten kein Mädelsgespräch unter vier Augen mehr geführt, weshalb ich diesen Moment für einen Austausch geeignet fand. Sie schien meine Intentionen aber völlig falsch zu verstehen und sah mich mit erröteten Wangen überrascht an. Schnell wandte sie ihren Blick wieder dem Hefeteig zu, aus dem sie gerade sie Luft schlug, als ich sie neugierig musterte.
„Was ist los?", fragte ich misstrauisch, „Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?"
Sie stammelte leise herum, was eigentlich schon Erklärung genug war. Es verletzte mich, dass sie mir offenbar zu wenig vertraute, um mit mir über ihre Gefühle zu sprechen. Dennoch blieb ich ruhig und wartete, was sie mir zu sagen hatte.
Nach einigen Minuten des Schweigens, in denen wir still unserer Arbeit nachgingen, seufzte Tini schließlich und drehte sich zu mir. „Ja, es stimmt", meinte sie kleinlaut und knetete nervös ihre Finger, „Ich glaube, ich habe mich verliebt. Zwischen mir und Jihyun ist irgendwas. Ich spüre, dass er mir sehr viel bedeutet, aber wir kennen uns ja erst so kurz."
Sie hatte Recht. Wir kannten ihn noch nicht einmal zwei Monate. Aber unsere gemeinsamen Momente waren sehr intensiv gewesen und die beiden hatten, da sie ja auch den gleichen Club besuchten und ihre Liebe fürs Longboardfahren und Tinis kleine Brüder teilten, fast jede freie Minute miteinander verbracht.
„Du weißt, ich stehe immer hinter dir. Du hast meine volle Unterstützung bei Jihyun", ich zwinkerte ihr lächelnd zu. „Trotzdem hättest du mir eher was sagen können."

Sie zog mich in eine feste Umarmung und entschuldigte sich bei mir, war aber sichtlich erleichtert, dass wir nun darüber geredet hatten. Ich war etwas unentschlossen, was ihre Gefühle für unseren Freund betraf. Schon im letzten Jahr hatte sich Valentina ständig voreilig in irgendwelche Typen „verliebt" und sie nach wenigen Wochen wieder vergessen. Ich spürte leichte Bedenken, dass es bei Jihyun ähnlich verlaufen würde und unsere Freundschaft komplizierter werden könnte. Für den Moment beschloss ich schließlich, ihr die Glücksgefühle, die er in ihr auslöste, einfach zu gönnen und für sie da zu sein, wie auch immer sich die Sache weiterentwickeln würde.

Der Ästhetik zuliebe sollte ich wohl sagen, dass ein buntes Feuerwerk und Wunderkerzen gegen Mitternacht der Abschluss der Party waren, und nicht, dass es danach eigentlich erst richtig los ging. Gegen vier Uhr morgens hingen fünf verschiedene Personen über unseren Kloschüsseln. Valentina war schon gegen drei Uhr nach stundenlanger Jagd nach leeren Flaschen und Dosen erschöpft auf einem unserer großen gelben Sofas eingeschlafen. Ich hatte sie vorsichtig zugedeckt, und anschließend einen Typen, der sich vor unserem Fernseher übergeben wollte, ins Badezimmer gezerrt.

Die Nacht schien kein Ende haben zu wollen; ich spürte die Müdigkeit in meinen Knochen. Ständig musste ich irgendwelche Gäste davon abhalten, das Arbeitszimmer zu betreten oder sich zu weit über die Glasscheiben des Balkons oder der Terrasse zu lehnen. Als eine kleine Gruppe vorschlug, die Goldfische, die friedlich im Aquarium auf dem Gäste-WC ihre Runden drehten, zu Eomuk – Fischfrikadellen – zu verarbeiten, erreichte ich mein persönliches Limit und suchte Sonja. Ich fand sie auf einem der Sessel hinter dem Kamin, komisch vor sich hinkichernd, während ein Typ, der kaum noch gerade sitzen konnte, ihre Füße massierte. Ich stöhnte auf. War hier noch irgendjemand nüchtern?

Erst gegen halb sieben in der Früh konnte ich mich endlich, vollbekleidet wohlbemerkt, in mein Bett fallen lassen. Ich war wirklich fix und fertig von dieser Nacht. Durch mein Fenster konnte ich noch sehen, wie viel Müll und Zigarettenstummel auf der Terrasse lagen und stöhnte bei der Aussicht auf die Putzaktion, die auf uns Schwestern und wahrscheinlich auch Tini in ein paar Stunden zukommen würde. Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf, den nicht mal die morgendliche Rushhour Seouls unterbrechen konnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2020 ⏰

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