Polarlichter

Kapitel 1 Im Himmel?

Gedämpft hörte ich die Sirenen von Rettungsswagen und Polizeiwagen. Ein dumpfer Schmerz pochte in meiner Schläfe. Mein Körper fühlte sich wie zerschmettert an. Verschwommen sah ich die Sanitäter. Ich wollte etwas sagen aber mein Mund war wie zugekleistert. Mir wurde plötzlich schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

Ein helles Licht strahlte mich an. Eine wohlige Wärme umhüllte mich. Langsam öffnete ich die Augen, doch ich musste sie gleich wieder schließen, weil das Licht so hell war. Vorsichtig tastete ich mit meiner Hand nach meinem Körper. Ich hatte mit Schmerzen gerechnet aber es fühlte sich alles normal an. Endlich konnte ich die Augen öffnen und sehen wo ich mich befand. Aber da war nichts alles weiß aber irgendwie warm. Eine Stimme erhob sich aus der friedlichen Stille:"Es ist noch nicht Zeit,dass du zu uns kommst." Hä, wo auch immer ich gelandet war, hier wollte ich nicht weg. " Deine Zeit ist noch nicht gekommen." Ich: "Wo bin ich?",fragte ich. Da sagte die Stimme, ich konnte nicht deuten ob sie männlich oder weiblich war, dass ich im Himmel wäre. Ach du Scheiße na super. Jetzt erinnerte ich mich langsam wieder an alles. An den Autounfall. Meine Eltern und ich, auf dem Weg nach Hause, mein Vater saß am Steuer und meine Mutter daneben. Ich saß auf der Rückbank und hörte Musik. Mein Vater meckerte,weil ich die Musik,wie immer zu laut aufdrehte. Ich,eh schon genervt, schrie ihn an,er solle mich gefälligst in Ruhe lassen...
Er hatte einen Moment lang nicht aufgepasst und schaute mich sehr wütend über die Schulter an. Genau in diesem Moment knallten wir mit voller Wucht gegen ein anderes Auto und wurden dann vermutlich gegen die Leitplanke geschleudert.

Naja zurück zu der Stimme:"wenn du nicht willst dass deine Mutter wegen dir weint, dann solltest du schnell wieder zurückkehren. Ich wollte fragen was mit meinem Vater passiert ist aber ich merkte, wie ich fiel. Ins Nichts. In tiefes schwarzes Loch..