Polarlichter

Kapitel 2

Es war komisch ins Nichts zu fallen. Du hast das Gefühl,  dass du gleich auf dem Boden aufschlägst aber du fällst immer tiefer und tiefer, bis du irgendwann aufwachst. Doch ich wachte nicht auf. Hatte diese seltsame Stimme nicht zu mir gesagt, dass ich zu meiner Mum zurückkehren sollte?

Plötzlich spürte ich festen Boden unter den Füßen. Eigentlich hätte ich mir alle Knochen brechen müssen, aber es fühlte sich so an, als ob man wie eine Feder ganz sachte zu Boden schwebt.

Da fällt mir ein, dass ich mich noch garnicht vorgestellt habe.
Mein Name ist Layla Amelia Summer aber meine Freunde und Eltern nennen mich meistens Lay.
Ich habe hellbraune Haare und dunkel blaue Augen.

Ich bin ungefähr 1,73m groß  und 18 Jahre alt. Ich komme aus Boston aber mein Dad hatte eine Arbeit in San Francisco und deshalb sind, wir als ich 8 Jahre alt war, umgezogen nach San Francisco.
Ich mochte die Stadt aber ich war schon immer ein Naturtyp gewesen. Ich liebte die Natur. Den Wald besonders.
Manchmal saß ich stundenlang auf der etwas versteckten Lichtung, auf einem Baumstamm und dachte nach und versank voll und ganz in der Natur.

Aber wie gesagt, hatte ich jetzt festen Boden unter den Füßen und schaute mich um. Ich erkannte die Waldlichtung und meinen Baumstamm. Ich ging hinüber und da merkte ich dass ich Barfuss lief. Eigentlich hätte mir schrecklich kalt sein müssen aber da war nur Wärme.
Ich setzte mich auf den Baumstamm. Plötzlich überlegte ich was mit meinem Dad passiert war. Hatte die Stimme nicht gesagt ich solle zurückkommen, damit meine Mum nicht weint?! Sie hatte aber nichts von Dad erwähnt. Ist er etwa?...  Daran wollte ich gar nicht denken...!Nein,er konnte unmöglich tot sein!.....