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Der Regeln trommelte wie eine Sturmflut auf das Dach der Reithalle ein. Philipp war drauf und dran einige Pferde, die er eigentlich noch vor dem Mittagessen reiten wollte, auf den Nachmittag zu verschieben.
So würde es zwar dann sehr sportlich sein pünktlich zur Abendfütterung fertig zu sein, aber bei dem Sturm wurde selbst der eigentlich sehr entspannte Convall unruhiger und unkonzentrierter.
Zum Glück machte ihm die Wettervorhersage seines Handys keinen Strich durch seine Pläne. Nachmittags sollte das stürmische Wetter auch schon wieder vorbei sein.
Normalerweise kamen die Pferde tagsüber, wenn sie nicht gerade anderweitig bewegt wurden, auf die Weiden oder Sandpaddocks auch bei Regen. Doch bei Sturm war es für die wertvollen Springpferde einfach zu gefährlich.
Deswegen erfreute es Philipp, dass wenigstens einige Pferde nacher noch raus konnten.
Seine Pferdepflegerin kam gerade mit dem letzten Pferd vor der Mittagspause in die Halle, um mit Philipp zu tauschen. Sie würde dann Convall noch trocken reiten und dann abpflegen.
"Also ich weiß ja nicht wer von nebenan diese super schlaue Idee hatte, aber wer geht denn bitte bei diesem Wetter nach draußen?!", kopfschüttelnd hielt sie dem Springreiter gegen.
"Die gehen doch schon bei der kleinsten grauen Wolke in die Halle."
Das stimmte, Christian und Jan waren definitiv Schönwetterreiter.

" Na, ja,

Verloren für Gold - wenn das Schicksal andere Pläne hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt