„Tom..."
„Was ist?"
Wie soll ich Ihn fragen, wenn er so fertig aussieht? Sein Gesicht ist so blass und er hat so große Augenringe. Ich will Ihn nicht mit meinem Scheiß belasten.
„Liegt dir was auf dem Herzen, Mas?
„Ich hatte eine Kundin, die von Ihrer Mutter geschlagen wird und ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann."
„Du weißt ich brauch mehr Informationen um Ihr helfen zu können"
„Tom, du musst mir dabei auch momentan nicht helfen mit dem Mädchen ...ich brauch dich heute Abend für was anderes"
„Ich kümmere mich schnell noch um meinen Kunden, bin gleich bei dir"
Warum ist er nur so? Er ist zu gut für diese Welt, als Sozialarbeiter und abends verkauft er sich. Nur um die Schulden seiner verstorbenen Mutter zu kümmern.
Die Wohnung ist das reinste Chaos, irgendwas stimmt mit Tom nicht. Er wird es mir aber erzählen, wenn er will, wenn nicht ist es egal.
„Mas, du schaust so in die Ferne. Ist das irgendwas besonders?"
„Die Straßenlichter machen selbst diesen abscheulichen Stadtteil ein bisschen schöner"
„Mhm, da hast du recht"
Sein Körper ist kalt, aber Zittern tut er nicht.
„Frierst du?"
„Ein bisschen, hältst du mich warm?"
„Natürlich, gehen wir aufs Sofa. Ich will noch ein bisschen aus dem Fenster schauen"
Seine Lippen fühlen sich schön rau an, sonst sind sie immer weich wie Butter.
„Tom, lieg fürs erste lieber in meinen Armen, du scheinst noch müde zu sein von deinem Kunden."
„Da hast du recht."
„Wie viele hattest du?
„Fünf"
Es werden immer mehr pro Nacht.
Scheiße wer ruft mich um die Uhrzeit an.
„Ich soll dir Übrigens von Kevin ausrichten, dass du leiser sein sollst mit deinen Kunden"
„Ja, Ja. Jetzt geh endlich an dein Handy. Die Person hört nicht auf dich anzurufen."
„Hallo?"
Verdammt, ich bin voll in ein Kondom gelaufen. Ich habe doch Tom oft genug gesagt er soll mit seinen Kunden in seinem Zimmer bleiben.
„Mason!"
„Lucy? Was ist los, warum bist du so aufgebracht?"
„Das Mädchen, als die komische, die immer geschlagen wird, ist in der Leitung hier und will nur mit dir sprechen. Komm sofort hier her."
„Wieso sollte ich kommen, ich habe Feierabend, kann sich nicht jemand anders um Sie kümmern?"
„Sie will nur mit dir Sprechen! Und Sie ist eine treue Kundin. Wenn du jetzt kommst, zahle ich dir doppelt für wie lange du auch mit Ihr Telefonierst"
Das Geld könnte ich echt gut gebrauchen, aber Tom kann ich nicht allein lassen. Noch ein Kondom auf dem Boden und ich schieß die Perversen ab.
„Okay, aber unter einer Bedingung"
„Und die wäre?"„Ich will meinen Mitbewohner mitbringen"
„Das ist alles? Einverstanden und jetzt beeil dich!"„Tom zieh dir was an"
„Wieso?"
DU LIEST GERADE
MASON
RomansEin Telefonist, ein Anonymes Mädchen und ein Mitbewohner. * Die drei verbindet mehr als gedacht.