"Oh Gott, Elizabeth! Ich hab ja total vergessen das du noch hier bist! Du darfst gehen." beschämt fasste sich ihr Boss an die Stirn. "Ach kein Problem." lächelte das Mädchen und legte die Handflächen aufeinander.
"Dafür bekommst du etwas mehr Geld als Entschuldigung." seufzte ihr Arbeitgeber. Elizabeth nickte. "Danke, Herr Dreifuss." bedankte sie sich und begab sich in die Umkleide.
Es war so viel passiert seit dem König Bartra vom Thron gestürzt und die Prinzessinnen verjagt wurden.
Man hatte auch alle Großmeister entlassen. Der neue König war kein guter König. Das Volk leidete. Elizabeth jedoch hatte das Königreich verlassen. Sie war erneut auf der Suche nach ihren Kameraden.
Im Kampf mit den 10 geboten wurden sie getrennt und sämtlicher Kontakt ging verloren.
Das Mädchen durchquerte die Dunklen Gassen bis sie endlich vor ihrer kleinen Wohnung ankam. Sie öffnete die Tür und wurde auch schon von ihrem kleinen Freund herzlich gegrüßt. "Sag deinem Blöden Chef er soll dich nicht immer vergessen!" meckerte das Schwein.
Es kam häufiger vor das Elizabeth länger Arbeitete da ihr Chef sie oft vergaß.
"Ach ist doch halb so wild." winkte die Prinzessin ab. "Immerhin bekomme ich mehr Geld." Lächelte sie.
"Na uuund?! Nachts ist es nun mal gefährlicher !" Protestierte Hawk.
"Ist ja gut. Ich rede mal mit Herr Dreifuss." Gab Elizabeth nach und warf sich aufs Bett.//Wo bist du bloß...//
"Elizabeth. Du musst wirklich besser aufpassen. Ich werde nicht immer da sein um dich zu beschützen." erklärte Hawk enttäuscht.
"Stimmt!" Das Mädchen verlieh ihrer Stimme etwas Schwung um nicht ganz Niederlagen zu wirken.//Du hast mir doch versprochen dass du immer bei mir bleibst... Meliodas...//
Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie spürte einen Kloß im Hals.
"Hawk...es macht mich fertig." schluchzte die Prinzessin.
"Waaas? Aber warum? Ich dachte dir gefällt der Job?" fragte das Schwein. Elizabeth rollte sich auf die Seite und sah zu ihrem Freund. "Ja..aber... immer wenn ich dort bin muss ich an früher denken... wo wir alle noch im Wildschweinhut waren." Wimmerte Elizabeth und zog die Knie an ihren Oberkörper. "Elizabeth.." Hawk sah sie voller Mitgefühl an. "Wir dürfen jetzt nicht schlapp machen! Elizabeth kämpfe weiter! Du bist nicht allein." lächelte der kleine. "Du hast ja recht.." nickte das Mädchen. "Glaube an dich und an deine Freunde! Alles wird gut!" rief das Schwein und zog die Decke über Elizabeth's Körper. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.//Ja. Wir werden uns wieder sehen.//
Die ersten Sonnenstrahlen glitten durch das Fenster und schienen der Prinzessin ins Gesicht. Es war eine angenehme Wärme. Langsam öffnete sie die Augen und starrte zur Decke. "Elizabeth ich hab dir schon Frühstück gemacht." kam es aus der kleinen Küche. "Oh ja danke Hawk!" entgegnete sie und stand auf.
Auf dem Weg zur Arbeit dachte Elizabeth etwas nach.//Wie viele Monate habe ich meine Freunde nicht gesehen? 5? Oder6?//
"Guten Morgen Chef" rief das Mädchen als sie den Laden betrat. Er war nicht wirklich groß aber niedlich.
Elizabeth kellnerte hier schon seit einigen Monaten.
"Da bist du ja. Guten Morgen." winkte Dreifuss. Die Prinzessin begab sich in die umkleide und zog ihre Arbeitsuniform an.
Sie bestand aus einem schlichten, Weißem Hemd und einem engen, rotem, knielangem Rock.
Elizabeth band sich ihr silbernes glänzendes Haar zu einem Zopf zusammen und begrüßte die ersten Kunden.
Nach einigen Stunden lehnte sich das Mädchen gegen eine Wand und wischte sich wenige Schweißperlen von der Stirn.
"Du kannst Pause machen!" Lächelte Dreifuss. Elizabeth nickte und entschied sich eine kleine Runde um den Block zu machen. Sie drehte gerade ihre Runde als sie nicht weit entfernt einen Schrei aus einer der kleinen Gassen wahrnahm.
Ohne zu zögern lief die Prinzessin in die Richtung wo das Geräusch her kam. Nach wenigen Metern erreichte sie die Stelle und lugte um die Ecke.
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Retten wir Liones [Seven Deadly Sins]
AdventureTja what should I say? Es geht um Elizabeth und Meliodas. Der König und die Prinzessinnen wurden verjagt von dem neuen König. Dazu hat Elizabeth den Kontakt zu ihren Kameraden verloren.