𝐢. MIRELLA

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𝐏𝐑𝐎𝐋𝐎𝐆
{ MIRELLA }

Es hätte wie jeder andere Tag in Mirella sein können

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Es hätte wie jeder andere Tag in Mirella sein können.

Der Planet war in seiner gesamten Größe atemberaubend. Höhe Bäume, ohne die man sich das Leben auf Mirella nicht mehr vorstellen könnte.

Viele Besucher machten sich ein Spaß daraus Mirella mit Asgard zu vergleichen, nur um darauf zu kommen, dass Mirella bekannt für ihre Smaragde ist. Sie nannten es den Planeten der Grünen Steine.

Jedoch konnte man nun nicht mehr ganz so viel vergleichen, denn das einst Wohlhabende Mirella stand nun in Schutt und Asche.

Der Mann in Lila, der sich selbst als Retter der Welten bezeichnete, stand in der Mitte des Platzes, wo einst Kinder miteinander spielten und den hart arbeitenden Bewohnern jeden Tag einen Grund gaben, um weiterzumachen.

Die Hauptstadt, die im Normalfall überfüllt von Händlern und Besuchern war, fand man nun leer vor.

Alle Menschen waren auf einem Platz versammelt, also die Menschen, die noch übrig waren.

Anstatt von Gelächter höre man stille. Solch eine stille, die im Minuten Takt durch einen Schrei unterbrochen wurde.

„Mami?" Ein kleines Mädchen erkämpfte sich den Weg durch die Menschenmenge, die von Soldaten umgeben waren. Und erst als diese sich vor ihrer Mutter hinkniete, erhielt sie die Aufmerksamkeit aller. „Bitte! Tut ihr nichts!", flehte die Frau, die von zwei bewaffneten Kreaturen festgehalten wurde.

Die sonst so aufwendig geflochtenen Haare waren durcheinander und auch die Krone auf dem Haupt saß nicht an richtiger Stelle.

„Deine Tochter?", fragte der Titan und blickte auf das kleine Mädchen, die sich am Kleid der Königin festklammerte.

Er kam den beiden nur einen Schritt näher und doch zuckte die ganze Menge zusammen.

„J-Ja." Ihr Mund so trocken, sodass sie mit Mühe Antworten konnte.

„Na los. Bringt sie zu den andern und bereitet die hier vor.", befahl er seinen Soldaten, die ohne zu Zögern seinem Befehl folgten.

Diejenigen, die sich glücklich schätzen konnten wurden von den Todgeweihten getrennt. Es war genauso wie er es gesagt hatte.

Es war die Hälfte der Bevölkerung auf Mirella. Ein Zufallsprinzip. Egal ob Bauer, Händler, Adel oder Königin.

Es kam niemand der sie retten würde und sie akzeptieren es.
In den Gesichtern der Menschen sah man verschiedene Ausdrücke, wie Angst und Trauer, aber die Königin strahle etwas ganz anderes aus. Hoffnung.

Die Prinzessin fand in den Armen ihres Onkels die Geborgenheit, die sie sonst immer von ihrer Mutter bekam.

Wusste sie, was passieren würde? Sie selbst war sich nicht sicher, aber trotz dem war sie sich bewusst, dass etwas nicht stimmte.

Eine Träne bahnte sich den Weg über die Wange der Königin und als die Soldaten sich bereit machten dem ein Ende zu setzen, versuchte sie sich jedes Merkmal ihres kleinen Mädchens einzuprägen. Sie gab ihr Hoffnung, dass Mirella sich eines Tages unter ihrer Herrschaft wieder erholen würde.

„Lang lebe die Königin!", schrie das Volk als letztes Mal, bis auch dieses Geschrei aufgrund der abgefeuerten Lasergeschütze verstummte.

Die Königin war tot. Lang lebe die Königin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 04, 2021 ⏰

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