1. Chapter

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You're the first face that I see and the last thing I think about.

Und jetzt saß ich wieder hier. Am Dach, und beobachtete die Stadt von oben. Bei Nacht sah alles irgendwie schöner aus. Es schneite auch ein wenig, was alles noch mehr glitzern ließ. Ich schloss meine Augen und versuchte mal einen kleinen Moment an nichts zu denken. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus. Kompliziert, das ist das einzige Wort das meine Lage gerade beschrieb. Ich seufzte und öffnete wieder meine Augen. Ich ließ meinen Blick über die in Lichter getränkte Stadt schweifen. Ich sah zu wie einzelne Lichter aus oder wieder angingen. Wie sich Menschen hinter den Fenstern bewegten. Ich wendete meinen Blick zu den Straßen und Gassen. Ab und zu war irgendwo ein Schatten zu sehen, aber nie passierte etwas Besonderes. Unser Haus stand eher am Rand der Stadt und auch etwas höher. Da ich ja am Dach saß ging es neben mir steil bergab. Unten waren nur eine einfache Sackgasse mit vier Laternen und ein paar Müllcontainer. Plötzlich vernahm ich ein Geräusch aus der Gasse. Ich hörte Schritte und ich hörte auch, dass diese Person schwer atmete. Wie es aussieht, muss er oder sie gelaufen sein. Ich stand vom Dach auf und ging bis zum Rand. Ich setzte mich wieder hin und ließ meine Füße hinunter baumeln. Ich blickte hinunter und bemerkte, dass jemand zu mir hinauf sah. Es war ein Typ, um die 20. Er hatte sehr helle blonde Haare und das stechende, wunderschöne blau seiner Augen konnte ich sogar bis hier herauf sehen. Ich wollte ihm zuwinken, doch in diesem Moment kam plötzlich noch jemand anderes um die Ecke gerannt. Der Typ drehte sich blitzschnell um und bevor die andere Person ihn auch nur nahe kommen konnte, zückte er ein Messer und schnitt damit der Person in die Kehle. Ich schrie geschockt auf. Der Typ unter mir sah wieder zu mir hoch. Er verzog entschuldigend das Gesicht und rannte plötzlich wieder weg. Und wer bringt jetzt die Leiche weg?! Was zu Hölle war das?! Erst jetzt bemerkte ich, dass ich stark zitterte. Ich stand wieder auf und lief ins Haus hinein. Auf dem Weg in mein Zimmer realisierte ich erst, dass ich zugesehen hatte wie jemand ermordet wurde. Ich ging nun schneller in mein Zimmer. Dort angekommen schloss ich gleich wieder die Tür und ließ mich dagegen hinuntergleiten. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus. Ich schloss meine Augen, damit ich mich endlich beruhigen konnte. Nach einer Weile stand ich auf um in mein Bad zu gehen. Ja ich hatte das Glück ein eigenes Bad zu besitzen. Unser Haus war riesig, naja, es war eine Villa. Es war schon seit Jahrzenten im Familienbesitz. Ich ging zum Waschbecken und sah in den Spiegel der sich über die gesamte Wand erstreckte. Meine braunen Haare waren glatt und gingen mir bis zu Taille. Ich war blass, was normal bei mir war. Ich sah in meine Augen. Sie waren einfach dunkelbraun, nichts Besonderes, nicht so wie diese stechend blauen Augen von dem Typen vorher. Ich hatte auch eine Brille, eine Nerdbrille, ich mochte sie aber. Meine Lippen waren voll und ich hatte ein Piercing an meiner Unterlippe. Ich seufzte und setzte meine Brille ab. Langsam drehte ich den Wasserhahn auf und fing an mir mein Gesicht mit kaltem Wasser zu Waschen. Ich blickte wieder auf und jetzt sah ich das Desaster. „Verdammt.", fluchte ich. Meine Schminke war vollkommen verlaufen, was sonst. Ich schminkte mich sehr stark und jetzt war eben alles rund um meine Augen schwarz und ich sah aus wie ein Panda. Ich wusch mir mein Gesicht weiter ab, bis mein Gesicht frei von Makeup war. Ich trocknete mein Gesicht ab, setzte meine Brille wieder auf und ging zurück in mein Zimmer. Mein Zimmer war sehr groß, zum Glück. Ich ging zu meinem Bett und ließ ich erschöpf darauf fallen. „Wahrscheinlich wird mich das Erlebnis heute Nacht in meinen Träumen verfolgen.", murmelte ich. Ich machte es mir gemütlich und nahm mir anschließend mein Handy. Ich ging durch alle Social-Medias und verdrehte des Öfteren meine Augen. Ich verstand noch nie so ganz warum man alles in Facebook reinschrieb. Als ob es irgendjemanden interessieren würde was man gerade macht. Ich setzte mich wieder auf und ging dann zu meinem Kleiderschrank um mir mein weißes langes T-Shirt heraus zu nehmen. Ich mochte Pyjamas nicht wirklich und so schlief ich meistens nur in dem T-Shirt und 'ner Unterhose. Sehr sexy, ich weiß. *hust* Sarkasmus *hust* Ich ging mal wieder ins Badezimmer und zog mich erstmal aus um danach in die warme Dusche zu steigen. Ich wusch mir meine Haare mit meinem Lieblingsshampoo. Es roch nach Erdbeeren und Zimt. Man bekam es nur aus so einem kleinen Laden in einer Seitengasse hier in der Stadt. Der Laden sah auf dem ersten Blick vielleicht ein wenig zwielichtig aus, aber die alte Frau, der der Laden gehört, war sehr nett und sie schenkte mir auch öfters ihre selbstgebackenen Kekse. Als ich fertig war, stieg ich wieder heraus und trocknete mich mit meinem flauschigen Handtuch ab. Anschließen zog ich mich an und stellte mich vor den Spiegel. Ich sah nichts da er vollkommen angelaufen war. Ich wischte einmal mit dem Handtuch drüber. Ich kämmte mir meine Haare, da ich morgen sonst lauter Knoten darin habe, da meine Haare sehr dick waren. „Ouch!", schrie ich verärgert, als ich mich während ich mir meine Zahnbürste nehmen wollte, meine Hand am Wasserhahn anschlug. Ich war sehr, sehr tollpatschig. Ich putzte mir meine Zähne und blickte dann in den Spiegel. Was zu Hölle?! Erschrocken schrie ich auf und drehte mich blitzschnell um. Da war keiner...Ich hatte mir eingebildet, dass der Typ von heute hinter mir stand. Irgendetwas lief eindeutig falsch bei mir. Als ich endlich fertig mit allem war, ging ich in mein Bett. Es war ein Doppelbett und somit groß genug für meinen riesen Teddy Bär und mich. Ich liebte diesen Teddy. Ich nahm mir mein Handy und stellte mir meinen Wecker für morgen. Morgen war der 31.12, das hieß morgen war Silvester. Ich stellte mir den Wecker auf acht Uhr ein und schaltete dann leise Musik ein. Mit Musik konnte ich einfach besser einschlafen. Langsam und bedacht darauf mein Handy nicht hinunter fallen zu lassen, legte ich es zurück auf mein Nachtkästchen und drehte anschließlich meine Nachttischlampe (Lampe...nicht Schlampe ^^) ab. Ich kuschelte mich an meinen Teddy und fiel auch kurz darauf ins Land der Träume.

Hey Leute

Also das ist jetzt mal das erst und Kapitel meiner neuen Geschichte. Es ist kurz, ich weiß, aber es ist erst der Einstieg und ich verspreche euch, dass es besser wird.

Diese Geschichte wird wahrscheinlich nur langsam geupdated werden, da ich gerade noch an einer anderen schreibe.

Und falls ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt, sie sind immer herzlich willkommen. :D

-Jessi ♥

When we collideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt