Dann sitzt du wieder da.
Die Person die du liebst vor Augen, doch wirklich da ist sie nie.
Selbst wenn sie es wäre, würde dies keinen Unterschied machen, weil du dich schämst. Du schämst dich für dich selbst, und für die Gedanken, die in deinen Kopf schießen sobald du den Namen dieser Person hörst oder auch nur liest. Du schämst dich dafür, eine unerreichbare Person zu wollen, sie tagsüber nicht aus deinen Gedanken verjagen kannst und sogar Angst hast, schlafen zu gehen, aus Angst, von ihr zu träumen.
Du steigerst dich in etwas unbegreifliches rein, doch merkst es so lange nicht, bis du daran kaputt gehst.
Du sitzt also da, und die Gedanken reißen dich zurück in diese Erinnerungen, die du nur mit dieser Person verbindest.
Eure Gemeinsamen Erlebnisse, selbst wenn sie nur aus Blicken bestanden.
Dieser Moment, indem du ungewollt zurückgezogen wirst und dich hilflos und unverstanden fühlst.
Natürlich empfindet diese Person nicht dasselbe, wenn sie an dich denkt. Falls sie das jemals getan hat. Warum sollte sie, wenn du immer diejenige warst, die unbeschreibliches empfunden hat und selbst zu feige bist, genau das auszusprechen.
Der Druck in dir steigt, die ganzen unterdrückten Gefühle die du nie ausgesprochen hast steigen dir zu Kopf und du weißt, wenn du etwas erreichen willst musst du lernen, zu reden.
Du musst deine Ängste überwinden und aussprechen, was in dir vor geht - doch wie, wenn du ein seelisches Wrack bist?
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Sollte man ihn zurück lassen?- Den Menschen, den man mehr als alles andere liebt, aus dem Grund, dass er einen nicht ausreichend liebt?
Alles aufgeben, was man jemals wollte, weil man weniger bekommt, als man bereit ist zu geben?
Sollte man den Menschen frei lassen, ihm die Chance bieten, etwas Neues, Besseres, und Erfolgreicheres zu finden?
Damit man anschließend vor Reue umkommt und nichts mehr mit sich anzufangen weiß..
Nichts tut, als aufzuzählen was man selbst falsch gemacht hat, was andere besser machen und darunter noch mehr zu leiden, als unter dem Gefühl vorher, nicht genug geliebt zu werden?
- Man muss sich darüber im Klaren werden, womit man besser leben kann.
Sollte man bei ihm bleiben?- Bei dem Menschen, für den man alles gibt und geben würde, welcher dich aber mit Füßen tritt?
Alles über sich ergehen lassen und die Augen vor all den schlechten Dingen verschließen, nur um nicht ohne ihn leben zu müssen?
Sich minderwertig fühlen, unwichtig und wertlos, weil er dir dieses Gefühl immer und immer wieder vermittelt, ohne dabei einen Funken Schmerz zu empfinden?
Für den Menschen auf alles verzichten, welcher für dich auf nichts verzichten würde, wenn du ihn darum bittest?
- Man muss sich darüber im Klaren werden, womit man besser leben kann.
