Der Sinn

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Ich bin in einem Raum voller Nebel,  immer im Ungewissen. Ich weiß nicht wofür, wofür ich noch warte.

Ich warte immer wieder auf neue Momente und die Moment danach. Doch ist das Warten vergebens, wenn ich mich immer nur von Event zu Event überwasser halten kann. Das letzte bisschen Hoffnung, dass es doch noch anders, besser wird nach der Schule lässt mich noch am Jetzt festhalten.

Doch so langsam verliere ich die Geduld. Und was ist Hoffnung überhaupt? Der Glaube in etwas, dass höchstwarscheinlich nicht eintreten wird? Der Selbstschutz, damit man nicht vor den Trümmern seiner letzten Träume steht?

Vielleicht sollte ich es nicht wagen, denn die Enttäuschung wäre zu groß. Zu groß im Gegensatz zu den erhofften Wünschen, Erwartungen. Dann träume ich lieber, als dass ich mit der Realität konfrontiert werde.

Aber warum noch bleiben, wenn doch das Träumen meine Welt, meine Realität geworden ist?

KopfschmerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt