Es war einmal...Die Mills

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A/N:

Diese Story ist unabhängig von der Serie, hier gibt es auch keine Magie. Kann also jeder lesen, keine Spoiler! Allerdings spreche ich allgemein eine Triggerwarnung aus. Und es geht gegen Ende hin etwas heißer daher ;) .

Oh und die Story ist mal wieder länger: 9000+ Wörter.

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„Rubes!", stöhnte Emma genervt und schlug die Hand ihrer besten Freundin von ihren Haaren fort, „Ich gehe nicht mit auf diese Party!" Ruby rollte die Augen und beäugte ihre beste Freundin von oben bis unten: „Lass mich deine Haare machen, bitte Em! Die Locken standen dir so gut bei der letzten Party!" „Ich brauche keine Locken, weil ich nicht mit auf diese Party komme!", Emma betonte die Verneinung ihres Satzes und hinderte Ruby daran erneut durch ihre Haare zu streichen. „Em!", jammerte Ruby und schlug ihre langen, massiven Wimpern nieder, „Bitte! Dorothy wird da sein..." Nun wurde Emma hellhörig und manövrierte eine ihrer gerade gezupften Augenbrauen in die Höhe: „Sag das doch gleich! Aber nur ein paar Locken, Rubes. Ich warne dich!" Emma erinnerte sich an die letzte Party und die dazugehörige Frisur zurück und versank noch jetzt vor Scham im Erdboden. Sie hat ausgesehen als wäre sie mit Strom in Berührung bekommen, Ruby behauptete das Gegenteil. „Wirklich?!", Ruby quietschte vergnügt auf und klatschte aufgeregt in ihre Hände, „Oh mein Gott!" Sie tänzelte durch das Wohnzimmer des winzigen zwei Zimmer Apartments und suchte die Utensilien für Emmas Locken zusammen, gleichzeitig legte sie sich Makeup und Outfit zurecht. „Mir ist schleierhaft, wie du das alles zur selben Zeit hinbekommst", sagte Emma seufzend und lehnte sich gegen die harte Holzlehne, die sich schmerzhaft in ihr Schulterblatt bohrte. Emma hasste Partys, vor allem die, auf die Ruby sie schleppte, aber was tat sie nicht alles für ihre beste Freundin. „Und...", fing Emma an während sie ihre Fingernägel feilte, „wirst du sie dieses Mal ansprechen?!" Emma sah wie Ruby ihr Gesicht verzog und dabei ein wenig zu fest an ihren Haaren zog. „Ouch!", grummelte Emma und starrte ihre beste Freundin durch zusammengekniffene Augen an. „Tschuldige", murmelte diese und seufzte, „wenn Jefferson mir nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht, ja." Jefferson war Rubys Ex, Emma fügte mental verrückter Ex hinzu, der die Trennung von ihr nicht sehr gut verkraftete, auch wenn die Beziehung schon eine Weile zurücklag. „Er ist ein Arschloch!", erwiderte Emma und Ruby zuckte mit den Schultern. „Solche Ausdrücke dulde ich hier nicht!", ertönte es aus der Küche und die Beiden zuckten beim wütenden Unterton von Granny zusammen. „Tut mir leid, Granny!", rief Emma ihr entgegen und grinste schief als diese um die Ecke schaute und missbilligend die Nase kräuselte. „Wollt ihr noch weg?", fragte Granny nun um einiges sanfter, lehnte sich in den Türrahmen und beobachtete die Beiden beim Fertigmachen. „Ja da ist diese Party und...", fing Ruby an zu erklären, doch Granny hörte schon nicht mehr zu. „Ihr und diese Partys! Denkt daran, um 2 seid ihr zurück", sie schaute auf die Uhr zu ihrer linken und wartete keine Antwort ab. Ruby schüttelte den Kopf und Emma lächelte über die Strenge von Granny. Viele mochten es nervig finden bevormundet zu werden, aber diese Frau war die erste Person in Emma Swans Leben, die sich wirklich um sie sorgte und kümmerte. Sie nahm sie in ihre Familie und Wohnung auf, so als wäre sie ihre eigene Tochter. Emma würde ihr dafür immer dankbar sein, ihr und Ruby. „Ich werde ihn ablenken falls nötig", fuhr Emma fort und senkte dabei die Stimme, „dieses Mal funkt er dir nicht dazwischen!" Ruby lächelte ihre beste Freundin dankbar an und sprühte Haarspray auf ihren Haarschopf: „Danke, Em." Emma sah sich Rubys Werk im Spiegel an und musste zugeben, seit dem letzten Mal hatte sie sich verbessert – sie sah ungewohnt aufgestylt aus. „Neal wird sabbern, wenn er dich sieht", kicherte Ruby und begann sich zu schminken. Emma verdrehte die Augen und nutzte Rubys Mascara, mehr braucht sie nicht. Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und beobachtete, wie Ruby Schicht für Schicht auftrug und zu guter Letzt feuerroten Lippenstift auf ihre Lippen zauberte. „Und du willst wirklich nicht mehr machen?", fragte Ruby vorsichtig und hielt ihr den Lippenstift entgegen. „Nein danke! Letztes Mal sah ich aus wie ein Clown!", gab Emma lachend zurück und schlüpfte in ihre heißgeliebte, rote Lederjacke. „Wie du meinst!", entgegnete Ruby, warf sich ihren roten Mantel über und verabschiedete sich von Granny.

One Shots - Once upon a time (Swanqueen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt