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Genervt ziehe ich am Saum meines Rockes, sodass dieser bei dem schrecklichen Wind nicht in die Höhe fliegt und versuche dabei so gut es geht mit Takumi Schritt zu halten.
,,Wieso muss es auch gerade am ersten Tag so schlechtes Wetter geben", meckere ich vor mich hin und bleibe nah an Takumis Seite, der den Schirm über unseren Köpfen hält.
,,Ich mag meine neue Schuluniform nicht", schmollt Makoto, der auf der anderen Seite von Takumi, dicht an ihn gedrückt, mitläuft. ,,Ich will nicht an eine neue Schule."
,,Wem sagst du das, Makoto", seufzt Takumi und legt seinen freien Arm um Makoto, um ihn noch näher an sich zu ziehen. ,,Aber wir bleiben stark. Die Minatozakis kann niemand bezwingen."
,,Ihr seid wenigstens zusammen an einer Schule..", erwidert Makoto leise und die Traurigkeit ist deutlich aus seiner Stimme herauszuhören.
,,Es wird schon alles gut gehen, Kleiner. Immerhin hast du schon öfter die Erfahrung gemacht neu an einer Schule zu sein. Du weißt, wie du dich verhalten musst. Abgesehen davon müssen sie dich einfach mögen", versucht Takumi ihm Mut zuzusprechen, obwohl ich seine Worte auch irgendwie an mich gerichtet sehe. ,,Und wenn nicht, dann wird ihnen dein großer, starker Bruder mal einen netten Besuch abstatten."
Makoto kichert leicht wegen seinen Worten und innerhalb weniger Minuten sind wir auch schon am Eingangstor seiner neuen Schule angekommen.
,,Komm, Makoto. Ich begleite dich mit hinein", bietet Takumi ihm freundlicherweise an, drückt mir den Schirm in die Hand und geht mit ihm zusammen in das Schulgebäude.
Als hätte ich nicht bereits genug Schwierigkeiten den Schirm zu halten und gleichzeitig einen Unfall durch das Hochfliegenden meines Rocks zu vermeiden, stoßt plötzlich jemand von hinten unsanft in mich hinein, was mich kurz ins Straucheln bringt.
,,Entschluldigen Sie! Das war nicht meine Absicht", entschuldigt sich eine niedliche Stimme hinter mir und als ich mich umdrehe, sitzt ein kleines Mädchen mit zwei hochgebundenen Zöpfen auf dem nassen Boden.
Scheinbar landete sie dort aufgrund des Zusammenpralls.
Ich erkenne sofort, dass sich Tränen in ihren Augen bilden und sie Angst vor mir zu haben scheint.
,,Hey, hey. Ist schon okay. Mir geht es gut. Hast du dir wehgetan?", frage ich sie und helfe ihr wieder aufzustehen.
Sie sieht an sich hinab und putzt sich ein wenig Dreck von ihrer Schuluniform.
,,Nein. A-Alles okay", schüttelt sie den Kopf und sieht schüchtern zu Boden, sodass sie sich zusätzlich hinter ihrem Pony verstecken kann. ,,Ich muss in den Unterricht."
