Ankunft

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Hallo ihre lieben!

Es tut mir Leid das ich so lange nicht gepostet habe, aber Wattpad hatte ein Problem auf mienem Laptop und so konnte ich nichts neues heraufladen.

Tut mir echt Leid, dafür ist dieses Kapi ein wenig länger so als Entschuldigung ;)

Wir stehen am Gepäckband und warten unser Gepäck. Ich habe nur eine Reisetasche dabei weil meine Tante hier wohnt, ebenso wie meine beiden Cousins und meine Cousine. Ich verbrachte in den letzten acht Jahren die meisten meiner Ferien entweder hier oder ging mit meiner Tante weg. Tante Melly war in diesen Wochen mehr wie eine Mutter als meine leibliche Mutter in all den Jahren. Ich habe noch viele Kleider hauptsächlich bei Melly, einige noch bei Gideon, Collin und Amelie. Eric würdigte mich seit wir aus dem Flugzeug sind keines Blickes was mir nur recht war. Unser Gepäck kommt endlich und ich laufe los Richtung Ausgang. Eric läuft immer noch stumm neben mir her. In der Eingangshalle suchen wir ein Schild auf dem unsere Namen stehen, können aber keines finden. Ich klopfte Eric auf die Schulter, genervt dreht er sich zu mir um. „Heb mich mal hoch vielleicht sehe ich dann etwas.“ Er sieht mich verwundert an. „Los mach schon oder bist du so ein Schwächling?“ Empört sieht er mich an. „Ich bin kein Schwächling, aber ich hebe dich sicher nicht hoch.“ Meine Geduld ist bald am Ende und ich merke wie ich langsam beginne zu kochen. Anscheinend merkt Eric es auch denn er lässt seinen Koffer los und hebt mich schnell hoch. Ich recke meinen Hals und sehe ganz hinten beim Ausgang ein Schild auf dem irgendetwas mit London und Austausch steht. Das reicht mir und ich gebe Eric ein Zeichen dass er mich wieder runterlassen kann. Ich hebe meine Taschen wieder hoch und drehe mich zu Eric. "Ich glaube die stehen ganz hinten beim Ausgang." Eric seufzt und murmelt: "War ja klar, dann mal los." Wir quetschen uns zwischen den Leuten hindurch. "Sind wir eigentlich in der gleichen Gastfamilie?" Eric sieht mich verwundert und schüttelt den Kopf. "Nein sind wir nicht. Hast du die Infos vom Direx nicht gelesen?" , „Ne, ich mach ja nicht freiwillig mit." Die Leute mit den Schildern stehen jetzt vor uns, Eric lächelt wieder sein schleimiges Lächeln und ich mustere die Leute erstmals kritisch. Eine Frau, Mitte Vierzig und ein Mann Ende Vierzig stehen Arm in Arm da und halten einen Pappkarton in den Händen auf dem feinsäuberlich Eric steht. Ich atme innerlich auf, denn die beiden haben das gleich dämliche Lächeln wie er. Daneben stehen eine etwa einundvierzig jährige Frau und ein Mädchen. Das Mädchen, ich schätze sie auf zehn Jahre, hält ein Schild auf dem gross geschrieben steht Celie, das Plakat sieht aus als ob die Kleine es selbst gestaltet hat. Süss! Ich gehe in die Hocke um der Kleinen in die Augen zu schauen. Die Kleine sieht aus wie ein Engel mit ihrem braunen Lockenkopf und den grünen Augen. „ Hallo m Kleine. Ich bin Celie, wer bist du?“ Sie strahlt mich an und antwortet erfreut: „Bonjour Celie, ich bin Juliette. Und das ist meine Mama, Eva. Mélanie konnte leider nicht mitkommen, sie hat Nachhilfe in Deutsch.“ Ich lächle die kleine Juliette noch einmal an und wende mich dann zu Eva. „Guten Tag Madame Delacourt. Ich bin Celie, Es freut mich sie kennenzulernen.“ Madame Delacourt schaut mich lächelnd an und erwidert erfreut: „Hallo Celie, es freut mich auch dich kennenzulernen aber bitte sag Eva zu mir.“ „Das lässt sich machen!“ Ich zwinkere Eva zu und sie lacht. Hinter mir räuspert sich Eric und ich drehe mich zu ihm um.

Er sieht mich ein wenig unsicher an. Er nimmt seinen Koffer stellt sich gerade hin. „Ja, ehm… Also wir gehen jetzt.“ Er bleibt stehen und sieht mich herausfordernd an. Ich gucke blöd zurück und mach eine verwirrte Geste. Er bleibt immer noch dort stehen. Ich verdrehe genervt die Augen und wedle mit der Hand. „Los, Geh! Hau ab und richte dich in deinem neuen Zuhause ein.“ Er dreht sich um und geht mit seiner Gastfamilie. Ich sehe mir die Leute genauer an. Es sind eine Frau, ein Mann und ein Junge, alle haben braune Haare. Ich drehe mich wieder zu meinen neuen Mädels zurück und wir verlassen den Toussus le Noble Airport. Eva hat mir meine Tasche abgenommen und wirft sie jetzt in den Kofferraum eines Ford Kombi Mondeo. Ich setze mich auf den Beifahrersitz. Im Auto ist es still. Die stille ist unangenehm, doch traue ich mich nicht sie zu brechen. Ich sehe aus dem Fenster und bin in Gedanken bei meiner Tante, die auch in Paris wohnt, jedoch im Moment in Hawaii ist um zu arbeiten. Sie ist Schriftstellerin und geht immer in ihr Häuschen auf Hawaii um sich inspirieren zu lassen für ein neues Buch oder wenn sie eine Schreibblockade hat. Eva reisst mich aus meinen Gedanken als sie mich anspricht. Ich drehe mich zu ihr um. „Tschuldige, was hast du gesagt ich war in Gedanken gerade wo anders.“ Sie lächelt verständnisvoll und stellt ihre Frage nochmals. „Wieso hast du nur eine Reisetasche dabei? Du wirst fast ein Jahr hier bleiben, das reicht doch nicht.“ „Meine Tante wohnt auch in Paris, zudem auch meine zwei Cousins und meine Cousine. Ich bin immer in den Ferien bei ihnen und habe sehr viele Kleider dort. Also kann ich sie einfach dort holen oder mir neue Kaufen.“ Sie nickt und es wird wieder still. Bis Juliette die stille bricht. „ Celie, spielst du nachher mit mir draussen? Ich hab ein neues Fahrrad und will es dir zeigen“ Ich drehe mich zu ihr um und sie sieht mich hoffnungsvoll an. Eva wirft ihr einen mahnenden Blick an und meint: „Jetzt lass Celie nachher erst einmal ankommen und ausserdem kommen wir nur kurz vor Mélanie zuhause. Wenn wir da sind werden sich die beiden erst mal kennenlernen wollen.“ Die kleine überlegt einen Moment und nickt dann etwas enttäuscht. Nach etwa einer Stunde kommen wir bei einem kleinen rosaroten?!? Reihenhaus an. Wir steigen aus und ich hieve meine Tasche aus dem Kofferraum. Ich setzte die Tasche ab und betrachte das Haus genau. Es hat ein Ziegeldach und eine blassrosa Farbe. Um das Haus verlief ein gelber Zaun und dahinter war eine Wiese. Das sieht ja sehr interessant aus. Ich mache noch schnell ein Foto um es später per WhatsApp zu Lucy zu schicken. Ich schnappe mir meine Tasche und folge Eva und Juliette ins Haus. Der Eingangsbereich ist weis gestrichen und beinhaltet einen dunkelblauen Schuhschrank und eine Schlichte Garderobe. Ein wenig verloren steh ich dort bis Eva mich bemerkt. „Oh tut mir leid, ich hab dich völlig vergessen.“ Sie lächelt mich entschuldigend an und ich grinse schief zurück. „Die Jacke kannst du in die Garderobe hängen und deine Schuhe kommen ins mittlere Schuhfach. Ich nicke und tue wie mir geheissen. Gerade als ich Eva folgen möchte, kommt ein Mädchen rein. Sie sieht aus wie eine ältere Version von Juliette, denn es ist Mélanie. Als sie mich sieht lächelt sie breit und begrüsst mich  mit zwei Küsschen auf die Wange. „Halo Celie! Schön bist du endlich hier. Wie gefällt es dir bisher?“ Sie lässt mich wieder los und strahlt mich an. Okey… das Mädel hat eine komische Ausstrahlung. Irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl bei ihr. Ich ringe mir trotzdem ein Lächeln ab und antworte höflich. „Hi Mélanie, ich freue mich auch riesig hier zu sein und finde es bis jetzt sehr schön. Wie geht es dir?“ „Mir geht es prächtig, mein Vater kauft mir einen neuen Kreuzanhänger für mein Jubiläum.“ Sie strahlt mich an. „Was für ein Jubiläum denn“ frage ich sie. „Morgen werde ich meinen hundertfünfzigsten Gottesdienst besuchen“ Mélanie klatscht begeistert die Hände zusammen uns ich sehe sie entgeistert an, fange mich aber gleich wieder. Ich lächle sie gespielt begeistert an und gratuliere ihr. Nicht die auch noch es reicht mir wenn unser Dorf so katholisch ist. Ich laufe brav hinter ihr her als sie los läuft. Wir gehen durch das Wohnzimmer, eine Treppe rauf, dann links ins zweite Zimmer. Die ganze Zeit erzählt sie von ihrer Kirchengruppe und wie toll sie die Gottesdienste findet. Ich stelle auf Durchzug und bin jetzt schon genervt von ihr. Hier werde ich auf keinen Fall ein ganzes Jahr lang wohnen!

Wieso du? {Pausiert}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt