Langsam setzt Monty sich also doch hin und nimmt sich zögernd ein Brötchen und schneidet es auf. Ich nippe an meiner Tasse Kaffee und frage ihn: "Ach, äh, möchtest du auch einen Kaffee oder sowas?" Er nickt stumm und ich frage: "Was möchtest du denn? Kaffee oder Saft? Wasser? Kakao?" "Kaffee bitte." Oh, freundlich. Naja es sind ja auch Erwachsene dabei. Beziehungsweise meine Eltern. Ich kippe ihm Kaffee ein den er einfach so schwarz trinkt.
Nach dem Frühstück gehen wir wieder hoch, aber in mein Zimmer. Er fragt mich nun: "Könnte ich vielleicht mal eure Dusche benutzen?" Etwas erstaunt nicke ich und sage: "Ok, ähm. Ich gebe dir ein Handtuch." Ich krame eins aus dem Schrank und reiche es ihm.
Schnell erkläre ich ihm wie was in der Dusche geht und lasse ihn alleine.
Während er also beschäftigt ist ziehe ich mich um. Was soll das eigentlich werden? Er muss ja spätestens heute Abend nach Hause, morgen haben wir schließlich Schule. Seufzend sehe ich auf mein Handy.
Nach einer guten Halben Stunde kommt mein Mitschüler endlich aus dem Bad. Das graue Handtuch um seine Hüften gewickelt und nasse Haare. Warum sieht er so seexy....
Nein, Nati, denk nicht mal dran!
Er bemerkt meinen Blick und schmunzelt leicht. Er fragt aber noch: "Was? Warum starrst du so?" Etwas ertappt frage ich: "Was denn? Darf ich nicht gucken?" Mit einem mal ist er wieder der Typ den ich kenne und sagt: "Von mir aus, kannst du mich auch berühren." Um vom Thema abzulenken stehe ich auf und sage: "Wir desinfizieren noch einmal und dann dürfte das so gut sein oder?" Ich taste vorsichtig die Haut um seine Wunden herum ab.
Nun nehme ich meine Hand weg und gehe an ihm vorbei um das nötige Zeug zu holen.
Wieder zurück damit komme ich ins Zimmer wo er schon auf dem Bett sitzt und zumindest seine Hose an hat. In mich hinein grinsend stelle ich alles auf dem Nachtschrank ab und will anfangen, komme aber nicht ran, weil er runterguckt. Ich hebe also sein Kinn und meine: "Wenn ich dir helfen soll, dann spiel' einmal mit." Er grinst und lässt mich machen.
Fertig damit zieht er sich wieder das T-shirt drüber und guckt auf sein Handy.
Ich setze mich neben ihn und frage: "Wie machen wir das jetzt eigentlich?" Irritiert sieht er mich an, also sage ich: "Naja, morgen ist Schule und dann brauchst du ja dein ganzes Zeug, also Sachen und so. Soll ich dich nach Hause bringen oder willst du woanders hin?" In dem Moment kriegt er eine Nachricht und fragt: "Kannst du mich zu Bryce bringen?" Ich nicke und schnappe mir mein Handy und meine Schlüssel. Er steht auf und kommt mir hinterher.
Bei Bryce angekommen sieht er mich nochmal an und meint: "Ach und, danke nochmal, dass du mir geholfen hast." Ich nicke nur kurz und er steigt aus.(Pov. Monty)
Das fährt sie also. Ich bin ja schon froh, dass sie mir geholfen hat. Seufzend komme ich also ins Poolhaus und höre direkt von meinem Kumpel: "Alter, was ist denn mit dir passiert?" Brummend erkläre ich: "Ach egal, ich war verletzt, Nati hat mir geholfen und jetzt bin ich hier." "So so, Nati also?" Fragt Bryce nochmal nach. Ich brumme wieder nur und lasse mich auf die Couch fallen. Er setzt eich zu mir und fragt: "Lief da noch mehr, oder hat sie dir nur geholfen?" "Bro, was denkst du? Sie hat mir nur geholfen. Denkst du ich schlafe mit der Ex von einem meiner besten Freunde? Außerdem, nicht, wenn ich so verletzt bin." Antworte ich angepisst. Seufzend frage ich nun: "Kann ich heute hier bleiben?" Bryce antwortet: "Klar Mann, wir müssen nur nochmal schnell zu dir und deinen Kram holen." Brummend richte ich mich wieder auf. Dad müsste jetzt eigentlich noch weg sein und Mom auch.
Mit meinem Rucksack und ein paar Sachen fahren wir also wieder zu Bryce.(Pov. Nati)
Seufzend schließe ich die Haustür und gehe in die Küche. Da liegt ein Zettel: "Wir sind nochmal zu Tony und Co. Gefahren, wir sehen uns später. Wir haben dich lieb. Mom&Dad♡"
Lächelnd lege ich den Zettel zur Seite und mache mir was zum Mittag.
Nachdem ich gegessen und aufgeräumt habe setze ich mich ins Wohnzimmer und schalte den Fernseher ein. Gerade läuft "der Hobbit - eine unerwartete Reise" ich lasse es einfach laufen. Insgeheim bin ich auch ein kleiner Fantasy-Fan.
Nach dem Film gehe ich nach oben und lerne für morgen die Lehrer haben in letzter Zeit manchmal das Bedürfnis uns abzufragen. Also lernen.
Nachdem ich das auch fertig habe und es ist schon 21.00 Uhr, gehe ich duschen und ins Bett.Ich komme am nächsten morgen ins Schulhaus und ergattere direkt erstaunte Blicke. Ja heute habe ich mir ein etwas anderes Outfit ausgesucht. Eine lange, schwarze Skinnyjeans, ein graues Crop Top, darüber einen knalligen Orangenen Pulli, graue Turnschuhe, Creolen mit speziellen Anhängern und eine Choler Kette mit schwarzem Stein. Dazu halt mein Rucksack. Außerdem habe ich mich mit einem meiner Perfums eingesprüht.
Mein Make Up ist auch eher schlicht. Naja Nude-farbener Lippenstift, wenig Lidschatten, Highlighter, Concealer, Eyeliner und Wimperntusche. An meinem Spind tausche ich die Bücher und höre von weitem schon die Stimmen der Jungs. Genervt verdrehe ich die Augen und sehe zu, wie sie direkt auf mich zugelaufen kommen. Alle sehen genauso aus wie immer. Dieses dumme, selbstverliebte Lächeln, ihre Sportlerjacken etc. Ich habe den Kuss mit Monty nicht vergessen, aber er benimmt sich schonwieder wie der größte *rsch. Außerdem hat Zach seine Neue dabei. *Würgh* wie scheiße von ihm. Ich drehe mich wieder zu meinem Spind und ziehe die Bilder raus, die von Zach und mir. Kurz bevor sie bei mir angelangt sind zerreiße ich sie und werfe sie in den Müll. Die brauche ich nicht mehr. Nun ziehe ich auch das letzte Bild hervor und sehe es mir kurz an. Meine Sicht verdunkelt sich und ich sehe die Ursache an. Zach sieht mich traurig an.
Ich sehe wieder das Bild an und zerreiße es, vor seinen Augen. Ich zeige ihm provokant die Schnipsel und lege sie ihm in die Hände. Ein letztes mal drehe ich mich zu meinem Spindt um ihn zu schließen.
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Liberty Love - 13reasonswhy Fanfiction
FanfictionNati, die Cousine von Tony Padilla, kommt aus Spanien in die schöne kleine Stadt. Die 16-jährige kommt dementsprechend auch an die Liberty Highschool und lernt gewisse Personen kennen. Von einem besorgten Cousin (im Sinne von Verfolgen wegen Beschüt...